Hund lässt Frauchen und Herrchen beim Spaziergang stehen und läuft nachhause
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Wir haben seit Mitte November einen Hund (4 Jahre alter Bordercollie-Entlebucher Sennenhundmix namens Laika), der erste Hund von meinem Freund und mein zweiter Hund. Sie ist unser absoluter Traumhund und auch wirklich sehr sehr brav... jedoch haben wir ein Problem.
Wir gehen zweimal am Tag unsere gewohnte Gassirunde, und das seit Mitte November jeden Tag. Anfangs, so ca. den ersten Monat, hatten wir sie vorwiegend an der Leine, und nur zum Üben der Kommandos im Freilauf. Sie hört auch super auf uns bzw. mich, da sie bei der Vorbesitzerin schon ein super Training hatte (wir hatten es nur gefestigt und geübt, dass sie auch auf uns hört.) Sobald wir ein Kommando geben, führt sie es sofort aus ohne zu zögern und lernt auch wirklich schnell und liebt es auch neue Kommandos zu lernen. Auch im Freilauf oder im Spiel kommt sie auf "Laika, hier!" sofort zurück.
Nun zu unserem Problem. Wir sind mit ihr Gassi gegangen, und so ca. 150 Meter von unserer Haustüre entfernt fängt sie ins Laufen an und hört nicht auf unsere Kommandos und "schaltet" mehr oder weniger ab. Und das immer bei der selben Stelle. Wir haben da auch alles probiert, rufen, pfeifen und auch die Hundepfeife, auf die sie normalerweise immer hört. Sie hat diese 150 Meter aber keinen direkten Blickkontakt zu uns, da dazwischen noch viele Kurven, Häuser und auch eine Straße ist (wenig befahren - so ca. 10 Autos pro Tag) sind. Das Ganze ist uns schon drei Mal passiert. Bei den ersten beiden Mal ist sie immer nach ca. 25 Meter stehen geblieben und hat geschaut, ob wir eh noch da sind, hat kurz gewartet und ist dann weiter gelaufen. Jedoch ist sie gestern einfach durchgelaufen und da hat sie sich auch nicht umgedreht und geschaut.
Sie läuft auch nicht wo anders hin oder nimmt Umwege - wir finden sie dann immer vor unserer Haustüre, wo sie darauf wartet, dass wir sie rein lassen und sobald wir auf unserem Grundstück sind, folgt sie auch wieder super und führt alle Befehle aus. Das Problem sind die 150 Meter davor...
Was man auch anmerken muss - sie ist ein Angsthase und auf laute bzw. neue Geräusche empfindlich und ist in neuen Situationen nervös, wie zb. der erste Besuch im Büro oder das erste Überqueren der Straße. Sobald die Situation oder das Geräusch bekannt ist, ist es aber alles kein Problem. Ich glaube aber, dass sie so ist, weil sie vorher in einer unbewohnten Gegend gewohnt hat, und nie wirklich wo anders war als auf dem Grundstück der Besitzerin und dann natürlich auch nicht mit solchen Sachen konfrontiert wurde.
Bei diesen drei Situationen war die Runde aber super und es gab vorher keine Probleme und auch kein lautes Geräusch das der Auslöser sein kann oder eine ungewohnte Sache. Sie wird von uns auch artgerecht ausgelastet und ist auch sonst ein gesunder und aufgeweckter Hund.
Unser TA hat letztens angemerkt, dass sie sehr sensibel und emotional ist, und sie auch eine große Bindung zu uns hat und uns schon vollkommen vertraut.
Wie könnten wir hier handeln bzw. habt ihr Tipps?
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Hi
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Ich würde einfach die letzten zwei-, dreihundert Meter vor Zuhause die Leine dranmachen.
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Schleppleine dran.
Solange der Hund nicht hört, gibt es keinen Freilauf.
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Im ersten Monat bereits im Freilauf lassen ist schon mutig. Wie lange lebt sie jetzt bei euch?
Wenn Sie eh ängstlich ist, dann nehmst sie an die Leine und lasst sie nur dort los, wo ihr sicher seid, dass sie nicht aus Angst abhauen kann.
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Danke für die Tipps!
Was sagt ihr zu "Bestrafungen"? Ich habe im Internet schon öfter gelesen, dass Leute den Hund dann mit Schweigen und tagelang nicht Streicheln bestrafen, manche sogar mit einem Klapps auf den Hintern etc., damit der Hund merkt, dass er was falsch gemacht hat.
Hier bin ich mir aber nicht ganz sicher, wie sinnvoll sowas ist bzw. ob das dann vielleicht gar in die falsche Richtung gehen kann.
Körperliche Bestrafungen kommen bei mir jedoch absolut gar nicht in frage, das hab ich bei meinem vorigen Hund schon nicht gemacht und auch bei diesem nicht.
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Was willst du denn NACH der Situation strafen?
Lass sie an der Leine (und sei es nur 300 m) vor eurem Haus und fertig.
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Was für ein Sinn hat das denn?
Ist ja schön, daß der Hund nicht körperlich bestraft wird.
Aber was bringt es, den Hund zu ignorieren? Der versteht das doch nicht, wieso Du eine Stunde lang den ignorierst (mal als Beispiel von mir).
Belohung UND Bestrafung erfolgt immer punktgenau dann, wenn was passiert. Innerhalb von einer Sekunde!
Danach ist es eh zu spät!
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Von so einer Bestrafunt halte ich null und das wird dir auchts btingen. Der Hund lebt noch nicht lange bei euch. Also einfach Leine dran und schauen das sowas nicht mehr passiert und stattdessen an der Leine mit dem Hund üben und erst wieder freilassen wenn der Rückruf bombenfest sitzt und du dich auf sie verlassen kannst
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Danke für die Tipps!
Was sagt ihr zu "Bestrafungen"? Ich habe im Internet schon öfter gelesen, dass Leute den Hund dann mit Schweigen und tagelang nicht Streicheln bestrafen, manche sogar mit einem Klapps auf den Hintern etc., damit der Hund merkt, dass er was falsch gemacht hat.
Hier bin ich mir aber nicht ganz sicher, wie sinnvoll sowas ist bzw. ob das dann vielleicht gar in die falsche Richtung gehen kann.
Körperliche Bestrafungen kommen bei mir jedoch absolut gar nicht in frage, das hab ich bei meinem vorigen Hund schon nicht gemacht und auch bei diesem nicht.
Das bringt garantiert gar nix. Wie soll der Hund die Verbindung zwischen "ich lauf nach Hause" und "Frauchen ignoriert mich" bilden? Was anderes wärs, wenn der Hund durch irgendein unerwünschtes Verhalten versucht, eure Aufmerksamkeit zu erlangen, aber auch da nur kurzfristig. Tagelanges ignorieren bringt garantiert nix und zerstört maximal noch eure Beziehung.
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Im ersten Monat bereits im Freilauf lassen ist schon mutig. Wie lange lebt sie jetzt bei euch?
Wenn Sie eh ängstlich ist, dann nehmst sie an die Leine und lasst sie nur dort los, wo ihr sicher seid, dass sie nicht aus Angst abhauen kann.
Sie ist seit November bei uns und wurde den ersten Monat auch nur im Garten frei gelassen, dort haben wir einen Zaun. Bei der Gassiroute haben wir anfangs immer zwischen kurzer Leine (1,5 Meter) und Schleppleine gewechselt damit sie auch den Radius kennenlernt, wie weit sie vor und zurück darf.
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