Vorstellung meiner neuen Hündin Ronja und ein paar Fragen.
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Nach dem wir unseren Hund Odin in Januar einschläfern lassen mussten haben wir uns lange überlegt ob wir uns
einen neuen Hund holen sollten.
Nun das lange war nur zwei Wochen.
Dann ging es nicht anders wir brauchten einen Hund.
Odin haben wir 14 ein halb Jahre haben dürfen bevor der Krebs und das Alter in uns weg genommen haben.
Wir haben überlegt ob wir wieder von privat einen Hund adoptieren wollen oder von Tierschutz.
Wir haben uns für den Tierschutz entschieden.
Mein Avatar zeigt euch nun unser neues Familienmitglied Ronja.
Sie stammt von Tierschutz und wurde neben ihre Toten Geschwister gefunden.
Sie kommt aus Rumänien.
Sie ist jetzt 6 Monate alt und schon eine richtige Diva und verdreht die männliche Hund hier bei uns im Dorf den Kopf.
Als sie nach uns kam kannte sie nichts und war nicht Stubenrein.
Mit den Stubenrein haben wir nun nach 2 Wochen in Griff bekommen.
Sie meldet sich in den sie wenn sie muss zu Haustür geht und sich davor setzt.
Oder wenn wir oben sind im Wohnzimmer wo ein Schutzgitter an der Treppe ist (ursprünglich für unsere Enkels gedacht)
setzt sie sich davor.
Leider wissen wir immer noch nicht was für eine Rasse in sie steckt. Schaut euch das Avatar Bild an.
Was meint ihr?
Erziehung und Ausbildung sind wir bei den den Grundkommandos.
Nein,Pfui versteht sie nun perfekt. Sitz, und Rückrufen klappt schon sehr gut.
Beim Platz machen hatte ich bei Odin nicht so viel Schwierigkeiten das zu trainieren.
Bei Ronja ist das Probleme sie legt sich hin aber nicht ganz und steht dann schnell wieder auf.
Woran kann das liegen?
Dann ist mir aufgefallen das sie immer so eine Art Rechts Drall hat. Auch beim Spazieren gehen neigt sie
immer nach rechts zu wollen.
Meine Tierärztin meint das ist in Ordnung.
Hat das einer auch schon bei seinen Hund beobachtet?
Dann das Stöcker fressen bekomme ich nicht raus bei ihr. Versuche das immer mit Nein wenn sie runter auf den Boden geht
das hilft kurz dann versucht sie das wieder.
Habt ihr dafür einen Tipp?
Das Leine laufen klappt super. Sie zieht nicht das haben wir sie abgewöhnt aber ein richtiges Fuß ist das nicht.
Ich weiß wie man das trainiert aber sie scheint da noch keine Lust zu haben.
Ich habe auch den Eindruck das die Leckerli die benutze nicht unbedingt auf ihre Geschmacksrezeptoren treffen.
Kurz um. Nach ihre Meinung. "Wenn es unbedingt sein muss"
Habt ihr da noch ein paar Tipps?
Gerne würde ich mit Ronja wieder zu Hundeschule gehen aber darf aus gesundheitlichen Gründen kein Auto mehr fahren.
Meine Frau darf fahren aber Arbeitsmäßig klappt das mit Hundeschule nicht mehr.
Sie ist zu weit von uns weg.
Gott sei Dank lebe ich in einen Dorf wo viele Hunde sind so das Ronja auch ihre sozialen Kontakte hat.
Auch haben meine Kinder Hunde so das sie viel mit anderen Hunde spielen kann.
Ich möchte unsre Maus nicht überfordern weil sie erst 4 Wochen bei uns ist.
Sie ist wirklich super. Sie hat keine Berührungsängste. Kommt mit Hunden,Katzen und Kinder zurecht.
Ist sehr aufgeschlossen. Und hat einen hohen Beschützerinstinkt.
Sie kuschelt gerne. Sie hat uns akzeptiert.
So das war es erst mal zu meiner Ronja.
Ich habe noch nie eine Tierschutz Hund besessen aus Rumänien.
Ich würde mich sehr freuen von Tipps von euch was ihr an Erfahrung gemacht habt mit Tierschutzhunde.
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Hi
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Ich finde, dass schon sehr viel richtig gut klappt dafür, dass sie erst vier Wochen da ist! Ich würde glaube ich eher einen Gang zurückschalten und jetzt nicht direkt die Anforderungen weiter erhöhen. Zum Beispiel Fuß gehen wäre mir an diesem Punkt erstmal völlig wurscht. Erst Recht, wenn sie eh nicht an der Leine zieht.
Ich würde es als großes Geschenk sehen, dass so viel funktioniert. Würde darauf achten, dass sie genug Ruhe und Schlaf bekommt. Und dann erstmal den Alltag weiterleben und die bisherigen Hausregeln weiter etablieren. Und sie richtig ankommen lassen, das ist sie nach vier Wochen sicher noch nicht.
Den Rechtsdrall finde ich aber schon seltsam und ich würde mir da eine Zweitmeinung einholen. Auch, weil eine dauerhafte einseitige Belastung zu Problemen führen kann, selbst wenn akut noch nichts festzustellen ist. Falls da was im Argen ist wäre gut, möglichst früh gegenzuwirken. Auch eine Physio könnte hier vielleicht helfen.
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Ich glaube, dass (fast) alle "Probleme", die ihr jetzt noch habt gelöst werden können durch - ZEIT
Lasst Euch und Eurer Ronya einfach Zeit und lasst es langsamer angehen. Es klappt schon so viel in so kurzer Zeit, damit könnt Ihr erst mal einfach zufrieden sein.
Als Beispiel wegen dem "Platz": das war bei unserer Franzi ähnlich, auch sie ist nie richtig runtergegangen sondern blieb immer in "Fluchtstellung". Wir haben es dann einfach erst mal sein gelassen, warum soll sie auch unbedingt Platz machen? Es dauerte einige Zeit, bis unsere Franzi sich wirklich sicher hier gefühlt hat und wohl wusste, dass sie hier nicht fliehen muss - und siehe da, Platz klappte dann hervorragend.
Ihr müsst jetzt nicht innerhalb kürzester Zeit alles trainieren (und können). Genießt doch erst mal, lernt euch richtig kennen, gebt Ronya Stabilität und Geborgenheit und eben die Zeit. dann wird alles viel leichter gehen.
Nur mit dem Rechtsdrall, da würde ich auch dranbleiben und evtl auch genauere Untersuchungen machen lassen, wenn das sich nicht innerhalb kurzer Zeit von alleine gibt.
Viel Spaß und Freude mit Ronya wünschen
Ingrid und Franzi
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Wegen des rechtsdralls würde ich auch zu ner physio oder osteo gehen. Meine TÄ meinte auf meine Nachfrage auch mein Hund wäre da oben "ein bisschen verspannt".
Joa 😅 Ein bisschen verspannt war gut. Die physio hat einiges gefunden und wir brauchten 3 Sitzungen.
Zum anderen: Zeit lassen. 4 Wochen sind nix und sie macht sich ja offenbar großartig.
Theo wollte nach ein paar Monaten beim Vorsitz auch lieber noch auf Abstand Vorsitzen. Das haben wir so akzeptiert, weil näher im unangenehm war. Heute parkt er dabei seine Pfoten auf meinen Füßen 😅
Also einiges kommt da einfach von alleine.
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herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied :-) Ich erinnere mich an eure Trauer wegen Odin...... schön das ihr einem neuen Hund die Chance auf ein gutes Leben gebt.
Ich denke auch gebt ihr einfach noch Zeit. Mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt und seit gut 3 Monaten bei uns. Platz klappt, bleib aber eher nicht, er steht auch sehr schnell wieder auf, daher habe ich ihm jetzt das Kommando Warte beigebracht denn da kann er machen was er will und das klappt sehr gut.
Meine Trainerin meinte bei einem Hund in demn Alter kann man ein verbindliches Warte und Stop erwarten, das kann er. Alles weitere ist Feintunig in Bezug auf die Ausführung.
Er hat auch einen Drall in beide Richtungen, allerdigns hat er ein Problem mit dem Geschirr und der "kurzen" Leine dran. Aber auch die Leinenführigkeit hat Zeit, das muss nicht nach 4 Wochen sitzen. Ich finde man muss auch einfach bedenken das die sich mit so viel anderem Kram auseinandersetzen müssen..... Die lange Fahrt, Leben im Haus, neue Menschen, neue Umgebung und und und.....
ich war da anfangs auch viel zu enthusiastisch bei meinem Peter weil ich es von meinem vorherigen Baby Snoopy halt nicht anders wusste (der kam vom (Hobby) Züchter und musste sich mit weit weniger auseinandersetzen mit seinen damaligen 9 Wochen als wie ein Auslandsjunghund. Ich habe dann auch bald gemerkt das der Kleine (wenn er auch einen WTP hat) vollkommen überfordert war mit all den generellen Reizen PLUS Erziehung und habe ganz stark zurückgefahren.
Gebt euch Zeit, sie muss nicht alles sofort können.
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Ich habe noch nie eine Tierschutz Hund besessen aus Rumänien.
Ich würde mich sehr freuen von Tipps von euch was ihr an Erfahrung gemacht habt mit Tierschutzhunde.
Ach und nun zu deiner Frage bzgl. Erfahrungen.
Ich war jahrelang Pflegestelle für rumänische Hunde u nd habe die unterschiedlichsten Charaktere kennengelernt. Die meisten (allerdings auch alle erwachsen) waren eher verschlossen, ängstlich, nicht kompatibel mit fremden Menschen usw.
Meine Sheyla habe ich dann vor 8,5 Jahren behalten. Sie ist zwar nicht sonderlich ängstlich aber sie kann sehr gut und gerne auf fremde Menschen verzichten! Leute die sie kennt begegnet sie sehr freundlich und offen. Fremde Hunde sind auch Thema, da muss man sie langsam ranführen oder es knallt. Ich denke das rührt daher dass sie sich als junge kleine Hündin auf der Straße einfach alles hart erkämpfen musste.
Ihr Gehorsam ist für uns ausreichend. Sie kommt sofort wenn man sie ruft, sie kennt die gängigen Grundkommandos aber das war es dann auch schon. Hab ein paar Jahre versucht in den Gruppenstunden der Huschu "Mehr" rauszuholen an Kommandos aber sie ist immer ausgestiegen nach 2/3 Übungen. WTP???? Nö. Aber sie ist unauffällig, läuft brav an der Leine, lässt sich schnell korrigieren, kommt wie gesagt. Kann auch Bleib und diesen ganzen Kram aber Feintuning im Sinne von fuß und Rechts und all solche Sachen will sie nicht und das ist ok für uns im Alltag. Sie ist ein kleiner Freigeist. am liebsten ´chillt sie, sie braucht keine Action ist aber froh wenn sie draussen rennen kann. Spielen mit anderen Hunden war nur mit Snoopy, die letzten Jahre gar nichtst mehr.
Wir als Familie können mit ihr alles machen! sie kuschelt gern, liegt viel bei uns auf der Couch, schläft im Bett. Und ist anhänglich. Allerdings in einem ganz anderen Ausmaß als wie z.B. Snoopy war..... sie holt sich das was SIE will und wann SIE will. Aber das ist voll ok
Mein Rüde aus Rumänien ist ein härteres Kaliber. Er ist seit 3 Jahren fast bei uns. Er wurde massiv misshandelt in Rumänien. Er hat Angst vor schnellen arm oder Beinbewegungen, er hasst andere Hunde (unsere gehen aber er bräuchte sie nicht, mit Sheyla ist es soweit ok, mit Snoopy und auch jetzt Peter ist es eher ein nebenherlaufen ohne sich zu mögen).
Er lebt in seiner eigenen Welt. Er "wohnt" quasi in der Küche (obwohl er natürlich überall hindürfte)..... da hat er seine Eckbank und da liegt er. Immer. Da schläft er auch. Ab und zu kommt er schonmal kucken was wir machen aber dann geht er wieder in seine Küche.
Er lässt sich anfassen allerdings muss man immer sehr sehr vorsichtig sein welche Stimmung er gerade hat und vor allem. ER muss kommen. alles andere klappt nicht (gab in der Vergangenheit auch schon Beißvorfälle weil wir das anfangs so nicht gekannt und dadurch auch nicht respektiert haben)..... er hat allerdings auch körperliche Beeinträchtigungen durch die Schläge in der Vergangenheit.
Er geht gerne Spazieren, er liegt gerne in der Sonne. Er macht gerne Denkspiele aber wohl eher aus seiner Verfressenheit heraus. Ball spielen oder solche Sachen gehen gar nicht (Sheyla übrigens auch 0). Er kann ein paar Grundkommandos die er mehr oder weniger umsetzt. Druck ausüben geht nach hinten los.
wir lieben ihn aber er ist sehr speziell und sehr in sich gekehrt und will am liebsten seine Ruhe haben..... Wir haben das so akzeptiert. Wäre er unser einziger Hund wäre ich unglücklich weil ich einfach gar nix mit ihm arbeiten könnte..... Er ist halt da und irgendwie auch nicht......
Ich liebe beide meine Rumänen aber die bräuchten uns eigentlich nicht. Und das zeigen sie einem halt auch.......
Und dann kam Peter. Spanier. Das blühende Leben. Liebt alle Hunde, liebt alle Menschen, geht auf jeden freundlich und offen und neugierig zu. Will alles richtig machen, enormer WTP, lernt super gerne und wahnsinnig schnell. Mit ihm werden wir sehr sehr viel Spaß haben und viel lernen. Er hat allerdings auch gar nichts schlimmes erlebt. Er war mit seinen Geschwistern bis zur Ausreise zusammen in einer Auffangstation in Spanien. Keine Misshandlungen, kein Straßenhund.
Fazit: Ich würde und werde vermutlich immer wieder TS Hunde nehmen aber eher nicht mehr aus Osteuropa. Leider erleben die da so furchtbare Sachen das viele Hunde einfach eine gewisse Skepsis gegenüber Menschen behalten. Aber es gibt sicher überall solche und solche, das ist nur meine persönliche Meinung und ich bin wirklich froh das ich einen spanischen Welpen ohne Vorgeschichte genommen habe
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