Hund tickt aus, wenn sein bester Freund mit einem anderen Hund spielt
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Zitat
Ist das Eifersucht oder Frust oder Unsicherheit?
Ich denke, das ist Ressourcenverteidigung. Dein Hund ist ein erwachsener Rüde, der Freund "gehört" ihm, und an seinem Eigentum haben andere Hunde aus seiner Sicht nichts zu suchen.
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Hi
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Wie ist es denn, wenn Nelly dazu kommt? Reagiert er da auch noch so?
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Ich denke, das ist Ressourcenverteidigung. Dein Hund ist ein erwachsener Rüde, der Freund "gehört" ihm, und an seinem Eigentum haben andere Hunde aus seiner Sicht nichts zu suchen.
Was wäre deine Empfehlung? Sollen ich den Kontakt zu Balu erstmal unterbinden?
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Wie ist es denn, wenn Nelly dazu kommt? Reagiert er da auch noch so?
Nelly ist immer dabei :) Er führt sich in der Situation trotzdem so auf
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Ich verstehe eben einfach nicht, warum er das NUR macht wenn Balu mit dabei ist.. Ist das Eifersucht
Na klar. Ich finde solche Eifersüchteleien auch völlig normal. Nur nicht jeder haut dem Konkurrenten gleich aufs Maul bzw. will ihn beißen. Ich würde diese Situationen vermeiden, ihn ablenken oder ihm halt einen Maulkorb aufsetzen, wenn sich nicht vermeiden lässt, dass sein bester Kumpel in seiner Gegenwart auch mal mit anderen spielt.
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Das ist ein Verhalten, welches ich 1. nicht akzeptieren kann
Und warum tust Du es dann???
Korrigier das doch! Sag ihm, was er stattdessen tun soll! NEIN - ich will das nicht. SITZ und halt die Klappe.
Wenn ers nicht macht - Pech gehabt, Spaß beendet, wir gehen alleine nach Hause. Kannst ja vorher die andre Halterin vorwarnen, nicht, daß sie das auf sich bezieht *gg
Wer kontrolliert, geht nach Haus. Punkt. Und dann würde ich im Alltag auch mal bissel drauf achten, ob oder wie er da auch die Chance nutzt, zu kontrollieren. Wenn ja, hat man ne mega gute Chance, daheim zu beginnen mit "ich mach was ich will, es geht Dich, lieber Hund, nix an, setz Dich ins Körbchen und laß mich machen"... Denn in dieser Situation kannst Du, wenn er sich schon hochgespult hat, nix tun, weil er da nicht mehr aufnahmefähig ist. Nur eben aus der Situation nehmen, damit der Streß für den Hund aufhört, ist dann halt Managment. Derzeit hört es sich so an, als stehst Du rum und schaust dabei fröhlich zu, wie Dein Hund austickt
Alternativ kannst Du natürlich auch, wenn der andre Hund unbedingt spielen will/soll, einfach Dich mitsamt Deinem Hund zurückhalten (laß Dich einfach zurückfallen, sprich das vorher mit der Freundin ab), abseits absitzen lassen (vlt. sogar ablenken, indem Du mit ihm bissel Unterordnungsübungen machst, mit viel Spaß!) , bis die andren Beiden ne Runde durch die Gegend gefegt sind, und Deine Freundin/Bekannte bereit ist, ihren Hund wieder einzusammeln und mit Euch weiterzugehen. Fürchte nur, das muß anfangs ein ziemlich großer Abstand sein, damit die Impulskontrolle Deines Hundes das erträgt.... ;-) Aber das kann man ja austesten. Halt so weit weggehen, bis er ruhig sitzen kann, ohne zu toben.
Ich für mich gehe lieber allein Gassi als mit so nem Hund, wo dauernd gespielt und rumgehibbelt und getobt wird, weil ich es nicht mag, wenn meine Hunde so hochdrehen. Reicht so schon, das Temperament , und je höher sie drehen, desto höher das Risiko, da das mal umschlägt, und es ne Prügelei gibt, oder einer der Hunde im Übersprung mir hier auf ne Fährte geht.... Spazieren mit Hund gehe ich zum Entspannen. Hochdrehen dürfen sie, wenn sie mit MIR arbeiten und spielen. Weil ICH sie auch wieder runtergefahren kriege und erkenne, wenns zu viel wird. Früher hab ich das oft gemacht, Hundewiese & Co. Aber auch beim dauernden Spiel mit Hintern hoch etc., das kann auch Gefiddel sein und Streß zeigen. Und ich habe dazugelernt im Laufe der Jahre. Normalerweise, wenns zwischen zwei Hunden paßt, gehen die, bis auf einzelne kurze Sequenzen vielleicht, recht entspannt nebeneinander her. Und selbst da passiert n Haufen Kommunikation, den man als Halter im Regelfall fast nicht mitbekommt, weil die meisten nicht auf die Körpersprache ihre Hundes achten, geschweige denn die des Fremdhundes lesen können. Aber das passiert dann friedlich, im entspannten Kontext, und ohne Streß für beide Beteiligten.
Und dabei ist es, nebenbei bemerkt, vollkommen wurscht, WARUM der Hund da unter Streß gerät. Er HAT offenbar Dauerstreß in Gegenwart dieses Hundes, das hast Du ja erkannt, weil er immer wieder ins Spielen/Fiddeln gerät- der erschlägt Dich ja fast mit dem Zaunpfahl. Also sorg dafür, daß er gar nicht erst in diese Situation kommt. Ich würde mit diesem Hund der Freundin nicht mehr zusammen Gassi gehen, bzw. nur angeleint, damit die Hunde lernen, entspannt zu laufen. Mit 4 Jahren ist ein Hund erwachsen, da spielen sie eigentlich nicht mehr so..... Das ist meist tatsächlich eher Streß.
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Danke für diesen Kommentar.
Selbstverständlich stehe nicht daneben und schaue „dabei fröhlich zu“.
Natürlich versuche ich das Verhalten zu korrigieren.
Es ist für mich auch keine Option aus einer schwierigen Situation mit meinem Hund zu fliehen. Er soll lernen damit umzugehen.
Ich suche die Ursache, damit ich die Symptome bekämpfen kann.
Und btw Kiro hat keinen „Dauerstress“ wenn er mit Balu zusammen unterwegs ist. Wenn wir die besuchen gehen, schlafen beide nebeneinander tief und fest; wenn Kiro kein Bock auf spielen hat, lässt Balu ihn in Ruhe usw.
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Tönt für mich nach Kontrolle.Kiro meint, die Kontrolle halten zu müssen.
Und da würde ich als nächstes fragen, ob der Hund im Alltag sonst noch Dinge oder Personen oder Situationen kontrolliert, und ihr bemerkt es nicht.
Würde ja vom Alter her und zur Mischung passen, dass es jetzt erst anfängt sehr deutlich zu werden.
Ich stelle aber die Vermutung auf, dass sich das schon lange angebahnt hat und nicht erkannt wurde.
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Tönt für mich nach Kontrolle.Kiro meint, die Kontrolle halten zu müssen.
Und da würde ich als nächstes fragen, ob der Hund im Alltag sonst noch Dinge oder Personen oder Situationen kontrolliert, und ihr bemerkt es nicht.
Würde ja vom Alter her und zur Mischung passen, dass es jetzt erst anfängt sehr deutlich zu werden.
Ich stelle aber die Vermutung auf, dass sich das schon lange angebahnt hat und nicht erkannt wurde.
Wir können uns frei in unserem Haus bewegen, ohne dass er uns in irgendeiner Art und Weise einschränkt. Er rennt mir nicht hinter, hat noch nie irgendwelche Spielzeuge oder Futter oder sonst was vor irgendjemanden verteidigt, ich kann andere Hunde und Menschen problemlos anfassen, ohne dass er sich dazwischen stellt oder sonst was tut. Jeder könnte ihm z. B. ne Kaustange einfach aus dem Mund ziehen, ohne das er irgendwas machen würde. Wir können jeden bei uns ins Haus lassen, egal ob Mensch, Hund, Katze etc. Ich kann ihn von all seinen "Lieblingsspots" wegschicken. Egal ob das die Couch, Bett oder sonst was ist.
Er ist kein "Alpha" und sucht sonst nie Konfrontationen, sondern geht dem eher aus dem Weg. Bei allem was neu ist, bleibt er erst mal zurückhaltend und schaut sich das erst mal in Ruhe an.
Es ist nur diese eine Sache.
Und da ich selbst keine Antwort darauf habe, dachte ich, ich würde hier vielleicht einen Tipp bekommen.
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Dann beobachtet ihn mal allgemein im Umgang mit Balu (Balou?).
Ob sich da subtile Geschichten abspielen.
Und ansonsten: wenn Balu zu anderen Hunden hin darf, Kiro gut managen und am Thema arbeiten. Mehr auf Distanz gehen damit er aus der Situation raus kommt, ernsoll sich an dir orientieren und vor allem lernen, dass er die Situation rund um Bau nicht zu managen hat.
Interessant wäre auch, ob Kiro und Balu noch spielen. Oder ob sich das Verhalten verändert hat, weg vom Spiel. Langsam und subtil.
Und was die beiden draussen im Freilauf so zwischenhündisch am laufen haben.
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