Was erwartet ihr von einem Rettungshund?

  • Ich brauche einen Hund, der seine Belohnung total toll findet.

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: ich brauche eine Belohnung, die der Hund megatoll findet. Man sucht sich ja nicht den Hund danach aus, ob er jetzt das Balli, das man gern verwenden möchte, toll findet *ggg


    Beim Einen ist das ein wildes Spiel, beim andren ein gemäßigtes Apportieren (wir haben zB Toller in der Staffel, die spielen natürlich gern udn apportieren wie doof, die durften dann immer Bällchen holen und geworfen bekommen, das lag denen halt rassebedingt), er nächste frißt gern, der kriegt den Futterbeutel in die Schnute gesteckt oder ein Spieli hingehalten, mti dem er dann mit dem Halter spielt.

  • Wenn ich in Panik bin und Angst verspüre, dann möchte ich ungerne von einem aggressiv wirkenden Hund verbellt und bedrängt werden.


    Gerade wenn man die ganze Situation nicht mehr rational einschätzen kann, ist es als Gefundener eventuell im ersten Moment nicht ersichtlich, dass es sich um einen Rettungshund handelt.

    Dementsprechend würde ich es präferieren, nicht Sorge haben zu müssen, dass ich gerade angefallen werde.

    Vielleicht könnte man ja irgendwo zentral hinterlegen, dass man selbst im Fall der Fälle auf den Einsatz einer Rettungshundestaffel verzichten würde. Dann muss man sich nicht in die unangenehme Situation begeben, von einem aggressiv wirkenden Hund verbellt zu werden.


    Würde es auf der anderen Seite aber nicht den Leuten verwehren, denen das vollkommen wurscht wäre, weil sie einfach nur froh wären, in einer solchen Situation gefunden zu werden. Ich würde es dem erfrieren vorziehen, dass mich ein aggressiv wirkender Hund verbellt.


    Der Kompromiss kann auf jeden Fall nicht sein, dass Rettungshundestaffeln in ihrer Ausbildung irgendwo Abstriche machen müssen oder dass von 100 guten, verfügbaren Rettungshunden nur 25 eingesetzt werden.

  • Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass sich Retriever sehr gut als Rettungshund eignen. Das kommt ihrem Suchwillen sehr entgegen. Greta hat ziemlich schnell kapiert um was es geht. Vor allem können diese Hunde auch gut selbstständig arbeiten. Was z.b. bei den Border Collies, zumindest in unserer Staffel eher nicht so der Fall ist. Sie brauchen immer viel Rücksprache mit dem Hundeführer.

    Der Hund sollte von Anfang lernen, nicht zu bedrängen. Ist ein Durchfallkriterium bei der Prüfung.

    Ich denke mal, wenn ein Mensch, der in Not ist, gefunden wird, ist es erstmal zweitrangig, ob derjenige Angst vor Hunden hat.

    In einer anderen Staffel hatte ein Bringsler gefunden, die alte Dame hatte große Angst, weil der Hund einfach wieder weg war. Sie wusste ja nicht, dass er wieder kommt. Da vermittelt ein Hund, der bellt, doch eher das Gefühl, jetzt kommt gleich Hilfe. Der Hund trägt ja eine Kenndecke und da ist, wie bei uns, ein rotes Kreuz drauf.

  • Das Problem ist, selbst wenn man das irgendwo hinterlegt: nicht zu helfen, wäre unterlassene Hilfeleistung..... Und find mal im Fall des Falles gerade DIESE Anweisung, wo liegt das Dingens, das müßte u.U. vlt. notariell beglaubigt werden, wie ne Patientenverfügung, keine Ahnung.... und was machst Du, wenn Du mit furchtbaren Schmerzen im Regen im Wald liegst, und Dir einfällt, Du änderst kurzfristig Deine Prioritäten, bist also bereit, Dich vom Hund erschrecken zu lassen, weils gar so weh tut...... Dann liegste da im Wald am kalten Boden, und weißt nur eines ganz sicher: niemand wird kommen, um Dir zu helfen...... Weil Du hast ja verfügt, Du willst nicht vom Hund gefunden werden. :person_shrugging:

  • Der Hund sollte von Anfang lernen, nicht zu bedrängen. Ist ein Durchfallkriterium bei der Prüfung.

    Der Wortlaut in der neuen GemPPO heißt "nicht verletzten"! Früher war´s immer bissel zweifelhaft, was darf der Hund noch, was nicht. Und "bedrängen" war immer so ne Auslegungssache. Mancher Prüfer meinte sich bedrängt, wenn der Hund direkt vor seiner Nase bellt, der Nächste sah erst in einer Berührung beim Bremsen schon ein Bedrängen, der Dritte mochte nur einfach nicht, daß der Hund ihm gleich aufn Schoß höppt....

    Inzwischen ist mit dem Wort "vlerletzen" ziemlich klar, was er darf und was nicht.

  • Das Problem ist, selbst wenn man das irgendwo hinterlegt: nicht zu helfen, wäre unterlassene Hilfeleistung..... Und find mal im Fall des Falles gerade DIESE Anweisung, wo liegt das Dingens, das müßte u.U. vlt. notariell beglaubigt werden, wie ne Patientenverfügung, keine Ahnung.... und was machst Du, wenn Du mit furchtbaren Schmerzen im Regen im Wald liegst, und Dir einfällt, Du änderst kurzfristig Deine Prioritäten, bist also bereit, Dich vom Hund erschrecken zu lassen, weils gar so weh tut...... Dann liegste da im Wald am kalten Boden, und weißt nur eines ganz sicher: niemand wird kommen, um Dir zu helfen...... Weil Du hast ja verfügt, Du willst nicht vom Hund gefunden werden. :person_shrugging:

    Das war auch nicht ganz ernst gemeint von mir :winking_face:

    Mir ist schon bewusst, dass die Meinungen sich rasch ändern, wenn man plötzlich selbst betroffen ist. Ist ja nicht die erste Lebenslage, bei der das so ist.

    Ich bin etwas fassungslos über manche Ansprüche. Rettungshundestaffeln werden sicherlich ihr nötigstes tun, damit die Hunde keine unnötige Angst verbreiten. Aber was dafür getan wird und wo die Grenze liegt, das dürfen die Staffeln hoffentlich selbst entscheiden.

  • Aber trotzdem schadet es nicht, wenn der Hund Abstand hält.

    Greta springt auch mal gerne stehende oder gehende Oper an. Trainieren wir gerade sehr intensiv. Wäre bei ihr tatsächlich nicht so dramatisch, da sie nur 12 kg wiegt. Also weit weg von Beschädigung, aber es sollte trotzdem nicht sein

  • Das bedeutet ja nicht, dass ich nicht gesucht werden möchte - nur dass ich einen freundlichen Hund bevorzugen würde =)

    Ich glaube das ist auch durchaus verständlich.

  • Das bedeutet ja nicht, dass ich nicht gesucht werden möchte - nur dass ich einen freundlichen Hund bevorzugen würde =)

    Ich glaube das ist auch durchaus verständlich.

    Und ich denke, dass diese Anspruchshaltung sich sofort ändern würde, wenn du wirklich mal verunglücken würdest und einfach nur noch gefunden werden möchtest.

    Jeder Hund muss selbstverständlich zuverlässig, sauber und klar sein. Aber ob der nun vom naturell her freundlich ist, ist einfach total egal bei einer Tätigkeit bei der es um Leben und Tot geht.

  • ja klar, wenn ich die wahl hätte würde ich das auch präferieren, auch wenn es unterm strich echt wurscht ist.

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