Was erwartet ihr von einem Rettungshund?
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Als Vermisste wäre es mir völlig egal, was für ein Hund mich sucht, solange er sehr gut in seinem Job ist und mich nicht noch kaputter macht als ich schon bin.
Aus Sicht einer unbeteiligten Gassigängerin im Suchgebiet möchte ich bitte auch nicht, dass der Rettungshund seine Suche unterbricht, um mal "Hallo" zu sagen oder gar meine Hunde anzupöbeln, weil er gerade keinen Bock auf Rüden in seiner Nähe hat. Von daher wäre ein guter Fokus auf die Arbeit mir auch sehr recht.
Idealerweise zeigt der Hund sich sogar an wenn du mit deinen Hunden Gassi bist - natürlich soll er dich beachten, du riechst nach Mensch!
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Hi
hast du hier Was erwartet ihr von einem Rettungshund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Dass das im Realfall unangenehm bis beängstigend ist, ist mir klar.
Dafür bin ich sehr empathisch. Und der Bauci auch, der kuschelt als Bestätigung nämlich gerne.
Du weisst das ja offensichtlich das ist auch ok. Du machst das dann als Mensch wieder gut.
Aber dem Opfer durch die Blume zu sagen, es soll sich nicht so haben finde ich halt blöd. Nein nicht jeder gibt einem hier das Gefühl, aber bei dem einen oder anderen schwang das jetzt so mit.
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Alleine das "versuchen passende Gespanne loszuschicken" geht halt davon aus, dass man eine Auswahl (und Zeit und Muße) hat. Die hat man in 99,9% der Fälle nicht. Es gibt keinen Überschuss an guten Rettungshunde-Teams.
Listenhunde sind eh schon (meist?) ausgeschlossen, also ist es nicht so als würde auf Ängste bzgl. Rasse gar nicht eingegangen. Schäferhunde sind nunmal recht gut geeignet und der Typ Schäferhundhalter, wird meist eher auf das Hobby Rettungshundearbeit verzichten, als sich 15 Jahre mit einem Labbi den er gar nicht haben will rumschlagen. Würde heißen, weniger Teams und ist dadurch keine Lösung.
Kleine Hunde haben es im schwierigen Gelände schwerer, sie sind langsamer in der Suche und werden schneller müde. Es gibt sie, aber nur noch kleine Hunde zu verwenden, würde die Effektivität massiv mindern.
Es wird auch in der Ausbildung durch den Eignungstest und eben die Anzeige (die ja genau aus diesem Grund nochmal seperat geprüft wird) so weit wie irgendwie möglich darauf geschaut, dass von den Hunden keine reelle Gefahr ausgeht.
Macht (alle die hier gerne lieber "nett aussehende Hunde" hätten) doch mal einen wirklich praktikablen Vorschlag was man machen könnte, ohne die Effizienz der Staffeln zu mindern oder den ganzen Prozess stark zu verlangsamen oder verkomplizieren.
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Also ich hatte ja gefragt, ob Maulkorb geht, ob am Abstand gearbeitet wird und ob es möglich ist, vielleicht den Goldie zu nehmen anstatt des Malis.
Das nicht immer alles überall geht ohne Frage und dass bestimmte Rassen besser geeignet sind auch.
ICH habe weder mit einer Rasse, noch dem Verbellen Probleme, ok bei HSH geht mir teilweise noch etwas die Muffe (hab da im Tierheim nen Schaden mitgenommen
), aber die sind ja eh nicht in der Auswahl. Daher alles fein. Ich kann nur noch gut nachfühlen, wie es manchen Menschen vielleicht geht und da wir hier bei wünsch dir was sind, hab ich das halt mal so rausgehauen. Das das alles in der Realität so nicht geht und man eben Abstriche machen muss, damit ein Mensch schnell gefunden werden kann klar. Und auch, dass der lieber mal kurz Angst hat, als am Ende zu erfrieren ist auch klar.
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Kleine Hunde haben es im schwierigen Gelände schwerer, sie sind langsamer in der Suche
Das ist so nicht pauschal richtig. Kleine Hunde sind leichter, springen daher einfach wo drüber, kommen unter Gestrüpp durch, wo ein Großer außenrum rennt, und haben weniger zu tragen und damit eine deutlich bessere Kondition bei 35 Grad im Schatten als zB 35 Kilo Labrador oder Flat. Oft genug bei Einsätzen tagsüber erlebt - wo der Hundehalter mit Flat im Nachbargebiet abbrach, fing Bibi erst richtig an, loszulegen. Das einzige Problem bei ihr war richtig dichtes Gestrüpp mit Brombeeren. Weil wenn 5 Kilo von Bromberranken festgehalten werden, kriegt die sich halt mit ein paar Kilo net rausgestemmt
Deswegen war sie auch immer ganz kurz geschoren zu Einsatzzeiten (sind ja seit Sept. in Rente....)
Klar - wenns um Freiflächen geht, ist der große Hund dank längerer Beine meist schneller, je nach Temperament. Aber wo im Wald gibt´s schon groß Freiflächen *gg
Auch in sehr unwegsamem/steilem Gelände ist der Kleinhund oft im Vorteil. Biene zweiter Name ist "Kletterziege". Man muß nur beide ihren Vorteilen entsprechend einzusetzen wissen im Einsatzfalle...
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Die Hunde sind und werden ja regelmäßig geprüft. Es wird ja keine Staffel Hunde in den Realeinsatz schicken, die ein Opfer angehen würden.
Retriever sind natürlich super geeignet. Die hohe Verträglichkeit ist selbstverständlich praktisch.
Aber grade die Bedrohlichkeit ist doch - grade beim Laien - an sowas wie Farbe, Rasse, Größe gebunden und verbellen wirkt von Natur aus natürlich recht beeindruckend.
Also auch der schwarze, grundfreundliche Labrador kann beängstigend sein.
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Maulkorb.... Hm, eigentlich sollten die Hunde ja am Besten nackt laufen. Kenndecke, gut macht irgendwo Sinn (übrigens auch wegen dem Thema Angst), aber da noch mehr drauf zu packen, ist halt noch mehr Risiko.
Wir hatten es immer wieder mal, dass ein Hund plötzlich "weg" war und man ihn dann bei der Suche in der Kenndecke irgendwo hängend gefunden hat. Meist war es nur das, aber paarmal hatte der Hund sich dabei auch verletzt. Einmal war der Hund so schwer verletzt, dass es knapp war. Er hatte sich einen Ast recht tief in die Seite gerammt. Mit einem MK wäre der wohl eher im Hals gesteckt...
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Erstmal lxbradormicky_ ganz vielen Dank für diesen Thread!
Ich finde es schade, dass die Moderation den Thread in Hundesportabteilung verschoben hat, da findet den Thread doch keiner, der nicht sowieso schon in dem Bereich was mit seinem Hund was macht.
Die erste Hälfte des Threads habe ich schon gelesen, und ich habe auch noch viele Fragen. Jetzt lese ich erstmal die anderen Postings.
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Macht (alle die hier gerne lieber "nett aussehende Hunde" hätten) doch mal einen wirklich praktikablen Vorschlag was man machen könnte, ohne die Effizienz der Staffeln zu mindern oder den ganzen Prozess stark zu verlangsamen oder verkomplizieren.
Warum werden denn eigentlich so wenig Hunde zum Bringselverweiser ausgebildet? Bzw. ist das überhaupt so oder kommt mir das nur so vor, dass es größtenteils Verbeller gibt?
Als Opfer stelle ich mir das auf jeden Fall angenehmer vor.
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Kleine Hunde haben es im schwierigen Gelände schwerer, sie sind langsamer in der Suche
Das ist so nicht pauschal richtig. Kleine Hunde sind leichter, springen daher einfach wo drüber, kommen unter Gestrüpp durch, wo ein Großer außenrum rennt, und haben weniger zu tragen und damit eine deutlich bessere Kondition bei 35 Grad im Schatten als zB 35 Kilo Labrador oder Flat. Oft genug bei Einsätzen tagsüber erlebt - wo der Hundehalter mit Flat im Nachbargebiet abbrach, fing Bibi erst richtig an, loszulegen. Das einzige Problem bei ihr war richtig dichtes Gestrüpp mit Brombeeren. Weil wenn 5 Kilo von Bromberranken festgehalten werden, kriegt die sich halt mit ein paar Kilo net rausgestemmt
Deswegen war sie auch immer ganz kurz geschoren zu Einsatzzeiten (sind ja seit Sept. in Rente....)
Klar - wenns um Freiflächen geht, ist der große Hund dank längerer Beine meist schneller, je nach Temperament. Aber wo im Wald gibt´s schon groß Freiflächen *gg
Auch in sehr unwegsamem/steilem Gelände ist der Kleinhund oft im Vorteil. Biene zweiter Name ist "Kletterziege". Man muß nur beide ihren Vorteilen entsprechend einzusetzen wissen im Einsatzfalle...
Das mit den Temperaturen wursste ich noch nicht. Interessant.
Aber was hindernissreiches Gelände angeht sind mein Erfahrungen genau gegenteilig. Wo der größerer Hund einfach mit Gewalt durch geht oder kaum/nur leicht springen muss, musste unser Mini halt schon echt kämpfen. Klar vereinzelt hatte sie Vorteile, weil sie einfach unten durch schlüpfen konnte, wo der Große dann recht hoch springen musste, aber so pauschal, war sie immer deutlich abgekämpfter und kam manchmal einfach gar nicht durch.
Aber klar, alles hat seine Vor- und Nachteile.
Bei uns war die Kletterziege übrigens ein Mali... und die HF meinte das defintiv nicht positiv. (Einmal den Hund in dne Trümmern gesehen und ich wusste, warum sie da gar nicht mal soo begeistert von dessen Einsatz war)
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