Futterumstellung nach Krankheit

  • Hallo zusammen,


    ich benötige mal bitte Schwarmwissen, da ich meine Ernährungsberaterin nicht erreiche :(


    Wir stellen aktuell nach 5 Wochen Antibiotikum

    und ca 2 Monaten Schonkost (in Trockenfutterform) wieder auf Barf um.

    Ich nehme den personalisierten Plan, den mein Hund auch vor der Krankheit hatte und mache gaaaaaaanz langsam.


    Aktuell sind wir an Tag 4 und es gibt das Muskelfleisch (Huhn und Hirsch bei uns) + Gemüse (Zucchini) und morgen hätte ich gerne mit den Innereien angefangen.

    Die Umstellung mache ich wie gesagt nach Bauchgefühl, immer einen Bestandteil dazu.


    Leider hat er jetzt schon den zweiten Tag in Folge komplett unverdaute Fleischstücke (Hirsch) im Kot sowie unverdaute Zucchini (die bekommt er in Stücken gedünstet).


    Ist das schlimm?

    Muss ich darauf reagieren und wenn ja, wie?


    Danke vorab!

    Viele Grüße

  • Ich würde das Fleisch wohl erst einmal kochen und das Gemüse pürieren.


    Wird das vertragen, kann man das Fleisch ja immer weniger lang kochen.

  • Danke für die Antwort!


    Ich kann mich der gegebenen Empfehlung nur anschließen und würde das Fleisch mindestens überbrühen, besser noch abkochen, ebenso das Gemüse und dann pürrieren. Innerein würde ich persönlich erstmal nicht geben.


    Ich drücke fest die Daumen, daß Ihr eine gute Übergangsphase zum Barfen hin bekommt :bindafür:

  • Ich würde es auch zumindest überbrühen und Gemüse pürieren, um ihm die Verdauung zu erleichtern.

    Für rohes Fleisch braucht er doch starke Magensäure, die er nach dem Trofu sicher nicht hat.

  • Falco Mhh okay, danke. Hab ich noch nie gemacht. Also eventuell das Fleisch die nächsten Tage überbrühen, bis der Kot besser ist? Und dann erst mit Innereien weitermachen…. ?

    Ich würde es tatsächlich richtig kochen und auch die Brühe verfüttern.


    Innereien würde ich erst einmal streichen.


    Der Magen-Darm-Trakt muss sich noch erholen.


    Ich habe den anderen Thread still mitverfolgt und bin froh, dass Du Dir jetzt über sowas Gedanken machen darfst :nicken:

  • koche es richtig und ich würde dir auch empfehlen das ziemlich lange zu machen. Der Körper ist nach der Borreliose, die übrigens jederzeit wiederkommen könnte, ziemlich geschwächt, da würde ich das Futter so gestalten dass es zum einen sehr gut verdaulich ist und zum anderen möglichst ohne irgendwelche Erreger in den Hund wandert

  • Ich schließe mich da meinen Vorrednern an - erstmal kochen, solange bis Hund wieder richtig fit ist. Wenn es damit Probleme gibt, würde ich über Enzyme als Zugabe nachdenken. Und erst, wenn die Verdauung mit dem gekochten so richtig stabil läuft, kann man versuchen, den Garungsgrad langsam zu vermindern.

    Aber auch hier dem Körper Zeit lassen und nicht innerhalb von 1 Woche von durchgegart auf roh gehen, sondern mind. 4 Wochen dafür verbrauchen.

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