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Je nach Hund muss man dieses "ignorieren und in Ruhe lassen" mit sehr viel Abstand zum Menschen etablieren.
Kann sein, dass ihr für den aktuellen Stand noch zu nah in die Situationen rein geht.
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Je nach Hund muss man dieses "ignorieren und in Ruhe lassen" mit sehr viel Abstand zum Menschen etablieren.
Kann sein, dass ihr für den aktuellen Stand noch zu nah in die Situationen rein geht.
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das so ist!
Begegnungstraining kann wirklich sehr viel Zeit und Geduld erfordern. Das geht nicht von heute auf morgen.
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Er beobachtet
Eigentlich wollte ich hierbei auf was ganz bestimmtes aus.
Aber das ist jetzt hier zu spekulativ.
Wichtig ist dabei nämlich auch die Körperhaltung!
Aber, das hier
und schnüffelt die ganze Zeit. Beachtet mich null, wenn wir draußen sind.
liest sich eher nach Verlegenheitsgeste, also Übersprungshandlung.
Er weiß nicht, wie er aus der Situation herauskommen kann.
Das ist aber auch nur eine Vermutung! Ein guter Trainer vor Ort wird sowas sehen und dann auch richtig reagieren können!
Er muss nicht auf Menschen zugehen, aber er soll sie beim bloßen Vorbeigehen nicht
Nun ja, er muß nicht, aber gleichzeitig macht Ihr das
wir üben also, dass Fremde egal sind und in Ruhe gelassen werden.
Ich würde sagen, das Training ist schon zu schwer angesetzt worden!
Macht da noch 100 Schritte zurück - auch im wahrsten Sinne des Wortes!
Fangt mit dem Training bei größeren Distanzen an. Wenn der Hund normaler weise gut frißt, wenn der Click, bzw. das Markerwort gekommen ist, es aber jetzt im Training nicht tut, habt Ihr die Anforderungen direkt zu hoch gemacht.
Wählt Ihr größere Distanzen, so könnte es sein, daß der Hund dann auch wieder seine Belohnung frißt!
Dann arbeitet Ihr eine Weile mit dieser Distanz weiter. DANN erst kann es den nächsten Schritt auf "das Böse" zu gemacht werden, um im neuen Radius erst einmal eine Zeitlang zu verweilen und damit zu üben.
Da der Hund sogar knurren und ja beißen "muß", zeigt nur deutlich, daß er seine Individualdistanz deutlich unterschritten empfindet.
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wir üben also, dass Fremde egal sind und in Ruhe gelassen werden.
Aber nicht, indem ihr auf sie zugeht... Das Vorgehen halte ich nicht für zielführend.
sinnvoller wäre es vermutlich, du etablierst, dass du den Hund immer abschirmst. Also er stets und immer, wenn ihr jemanden seht, auf der abgewandten Seite läuft.
Und Abstand halten, wo immer möglich, immer so, dass er noch entspannt ist.
Was das Leckerlie geben angeht: Viele TS Hunde kommen mit Füttern aus der Hand nicht klar. Nimmt er es auch nicht, wenn du was auf den Boden fallen lässt?
Trainerwechsel klingt nach einer guten Idee.
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Was das Leckerlie geben angeht: Viele TS Hunde kommen mit Füttern aus der Hand nicht klar. Nimmt er es auch nicht, wenn du was auf den Boden fallen lässt?
Solange ich in Sicht bin, nimmt er es nicht. Er legt sich oft daneben hin und versucht krampfhaft nicht hinzugucken. Wenn ich den Raum verlasse und wieder komme ist es weg.
Aber draußen keine Chance. Auch wenn ich mich wegdrehe nimmt er es nicht vom Boden auf.
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Trainer wechseln. Jeder Hund kann lernen und jeder Hund ist motivierbar, sonst wären sie tot. Aber nicht jeder Trainer kann mit sowas umgehen. Das kann man nicht über ein Forum lösen ohne den Hund zu kennen, da spielen so viele Faktoren mit rein.
+1 Damit ist eigentlich alles gesagt.
Wenn du in so einer Situation mit einem schlechten Trainer oder nur anhand von Forentipps versuchst, unstrukturiert rumzuexperimentieren, kommt da vermutlich Mist bei raus.
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Solange ich in Sicht bin, nimmt er es nicht. Er legt sich oft daneben hin und versucht krampfhaft nicht hinzugucken. Wenn ich den Raum verlasse und wieder komme ist es weg.
Ja, dann ist die Sache doch ziemlich deutlich: er ist durchaus futtermotiviert, traut sich aber nicht, wenn Du daneben stehst. Dann würde ich zum Training eines Markersignals da an setzen: Marker geben, Leckerli auf den Boden fallen lassen, aus dem Raum gehen. Wiederkommen wenn er aufgegessen hat und von vorne.
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Nimmt er denn außerhalb stressiger Trainingssituationen Futter?
Wenn mein Hund unsicher ist, nimmt der auch kein Futter mehr aus der Hand (obwohl sehr verfressen). Wenn ich es aber auf den Boden werfe und sie sucht es sich dann da selbst, klappt das deutlich länger und funktioniert umso besser, je weniger Druck ich aufbaue (auch unbewusst, indem ich schaue, ob sie denn auch frisst).
Ich würde daher tatsächlich zu Hause und ganz entspannt belohnen üben. Ohne, dass der Hund dafür irgendwas tun muss. "Fein", Futter hinwerfen, Sache abhaken. Falls er so gar nichts frisst, kannst du auch versuchen, es in den Napf zu werfen, wenn er den kennt und gut daraus frisst.
Ein Tierschutzhund hat oftmals einfach nie gelernt, mit dem Menschen zu kooperieren, muss lernen quasi erst mal lernen. Dazu kommen dann eventuell noch Unsicherheiten gegenüber dem Menschen (darf ich das jetzt wirklich nehmen? Beansprucht der Mensch das jetzt vielleicht doch für sich?) und der Hund macht dicht. Auch scheinbar einfache Sachen überfordern so einen Hund erst mal.
Ich kann mich noch an den völlig fassungslosen Blick meiner Hündin erinnern, als es irgendwann nach Wochen kleinschrittigsten Trainings klick gemacht hatte. "Ich muss einfach meinen Hintern auf den Boden packen und schon gibt's Essen
Kann es wirklich so einfach sein Oh Gott, das funktioniert ja auch ein 2. Mal... Und ein 3. Mal
Wenn die Hunde das System einmal verstanden haben, können sie es dann idR schnell auf andere Situationen übertragen, aber bis es soweit ist, dauert es oftmals eine Weile. Und üben sollte man in Situationen, in denen der Hund entspannt ist und sich wohlfühlt und es um nichts Wichtiges geht (dann ist man selbst entspannter).
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Hi,
ich kann Dir keine richtig tollen Tipps geben, was mir nur grad dazu einfällt ist: einfach zusammen Kleinkram machen kann auch Bindung aufbauen.
Sprich ihr guckt zusammen blöd in der Umgebung rum 😂 wäre es wärmer würde ich ja stumpfes zusammen im Park sitzen vorschlagen. Geht grad schlecht, aber was ist denn, wenn Du ihn Mal beim Schnüffeln begleitest? Wenn er was besonderes spannend findet "was hast Du denn da gefunden?" Einfach mal mit vor zb einem Gebüsch stehen, wenn er da verweilt. Also nicht eh, weil er an der Leine ist, sondern aktiv mit schauen (ohne Schnüffeln und Wühlen natürlich 😂) und einer launigen Ansprache?
Meiner mag das total (auch Ausland aber von dem was Du schreibst unkomplizierter und menschenbezogener), ich weise ihn auch auf Sachen hin, wo er mal gucken gehen soll.
Darauf würde Deiner ja nun wahrscheinlich noch nicht regieren aber vielleicht ja später.
Ist auch nur ein Gedanke, weil meiner es mag wenn ich auch an dem Hundekram, der ihn interessiert aber für mich keinen Mehrwert hat, Interesse zeige.
Da steht man auch mal zusammen unter dem Eichhörnchenbaum und starrt hoch 😂
Und vielleicht als Idee, mal was als spannend darstellen, obwohl nix los ist. Da reagiert meiner auch gut.
Also suche ich mal was aus, was ich "entdecke", da gibt es dann ein "oh, was ist das denn?" und dann guckt er mit.
Vielleicht interessiert das Deinen ja auch nach ein paar Versuchen?
Nur als Idee, heißt ja nicht, dass man auf Knien der Spur hinterher robbt.
LG
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Nimmt er denn außerhalb stressiger Trainingssituationen Futter?
Nein. Er nimmt generell kein Futter an.
Denkt ihr echt es liegt am fehlenden Vertrauen/Unsicherheit?
Er scheint mich schon zu mögen. Er ist mir die ersten Monate auf Schritt und Tritt nachgelaufen. Mittlerweile kommt er auf das Sofa und liegt bei mir, wenn ich dort sitze. Er lässt sich streicheln und freut sich immer wenn wir Gassi gehen.
Aber danke auf jeden Fall für die vielen guten Tipps!
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