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Naja wenn man mehr als einen Hund hat und man als Mensch so einen fremden Welpen einfach vorsetzt und sagt "so nun leb mit dem da bis an dein Lebensende", dann kann es eben sein, dass es eine Dauerlösung sein muss.
Das würde ich mir echt gut überlegen, ob man das leisten kann oder will.
Für mich wäre das keine Lösung. Wir waren uns alle darüber einig, entweder das klappt total harmonisch mit den beiden Hunden, oder das Welpi muss - so schwer es auch gewesen wäre - wieder gehen. Mit ewigem Management würde ich nicht leben wollen und fände es auch für die Hunde nicht schön.
Ich weiss, das hilft nicht. Ich wünsche euch alles alles Gute, dass ihr die beste Lösung findet!
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Hi
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Zu den Sicherungsmaßnahmen würde ja schon einiges gesagt. Das liest sich leider gar nicht gut. Hast du mal mit Junes oder Riots Züchter darüber gesprochen, wie du die beiden am besten zusammenführst?
Was machst du denn seit Einzug von Riot mit June alleine?
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Eigentlich verhält sich deine Hündin nicht unnormal. Viele Hündinnen lehnen fremde Welpen ganz entschieden ab, weil sie "wissen", dass im Revier nur Platz für ihren eigenen Nachwuchs ist. Rüden können da ganz anders sein, die bevatern oft, was sie vor die Schnauze kriegen. Für Hündinnen wäre es nicht einmal unnormal, so einen Eindringling notfalls zu töten. Bei etwas "urigeren" Rassen wie Huskys sind Instinkte vielleicht einfach noch ausgeprägter als z.B. bei einer Pudelhündin?
Wie auch immer: Deine Hündin will diesen Welpen nicht, und sie ist da sehr entschieden. Dass sie den Zwerg sogar schon blutig in den Bauch gebissen hat, würde bei mir alle Alarmglocken schrillen lassen. Und June ist noch jung, wenn sie erwachsen ist (und der Eindringling vielleicht auch noch gleichgeschlechtlich), kann sie ihre Abneigung noch ganz anders äußern.
Sicher kannst du jetzt mit Trainer, Trennen und Gottweißwas rumprobieren, aber es geht ja nicht nur um das Leben des Welpen (das hier wirklich auf dem Spiel steht!) Deine Hündin ist auch so unglücklich mit der ganzen Konstellation, dass sie regelrecht seelisch krank ist. Deine eigene Entscheidung kannst natürlich nur du treffen, aber mir wäre das einfach zu riskant. Ich würden den Welpen abgeben, solange er sich noch gut umstellen kann, und June nach dieser Erfahrung als Einzeltier halten.
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Wir waren uns alle darüber einig, entweder das klappt total harmonisch mit den beiden Hunden, oder das Welpi muss - so schwer es auch gewesen wäre - wieder gehen.
Ist vielleicht auch eine Frage der Einstellung? Also klar will ich hier auch keine Tipps geben oder Hoffnung machen und dann ist der Welpe tot. Aber June und der Welpe klingt für mich eher nach sehr viel schiefgelaufen bei der Zusammenführung und dem Handling in der ersten Zeit, weil man einfach davon ausgegangen ist, das klappt schon. Aber man durchaus auch "schwierigere" Hunde vergesellschaften. Werden dann mit einiger Wahrscheinlichkeit eher keine best-Buddies und erfordert Arbeit, aber June + Welpe -vernünftig!!- angeleitet klingt mir nicht nach hoffnungslos. Der Mensch muss sich da halt sehr drehen in seinem Denken und was er sich so vorstellt an Zusammenleben und vor allem extrem managen. Und klar, wenn Mensch das nicht kann, bevor der Welpe tot ist... Abgabe. Aber für mich scheint da aktuell einfach sehr viel schief zu laufen und einen Trainer würd ich schon noch draufschauen lassen.
Aber wie gesagt, ich mag da einen etwas anderen Blickwinkel haben und erwarte auch nicht, dass alle meine Hunde zwingend viel mit allen anderen etwas anfangen können. Toleranz reicht mir und die kann man schon trainieren, mit viel Geduld und Management. Mit June scheint mir da wirklich nicht hoffnungslos, nur sehr blöd gehändelt zu Beginn.
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Ich hatte nun zu lange die Konstellation unpassender Zweithund zum Ersthund. Der Zweithund hat meinen Hund gemaßregelt, kontrolliert, wenn er im Freilauf war und mal geflitzt ist, hat er ihn ernsthaft gejagt und auch in den Bauch geschnappt. Ressourenverteidigung kam dann auch noch dazu, auch am Napf.
Ganz ähnlich zu dem, was deine Hündin mit dem Welpen macht, nur dass es für deinen Welpen lebensgefährlich!! Ist.
Ich musste beide Hunde dauerhaft trennen, was bedeutet hat, dass sie jeweils den halben Tag lang alleine in einem Zimmer gehockt sind. Das geht bei dir nicht, denn dein Welpe kann nicht so lange alleine bleiben. Ergo- du müsstest den ganzen Tag lang deine Hündin ausgrenzen. Dass die den Welpen dadurch nicht noch mehr leiden mag, sollte klar sein.
Ich habe den zweithund abgegeben. Und du solltest zum Wohl des Welpen und deiner Hündin den Knirps abgeben. Noch findet er Super schnell ein neues Zuhause und gewöhnt sich schnell ein. Ist er erstmal vermurkst, ists ganz ganz schwer.
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Ist vielleicht auch eine Frage der Einstellung?
Absolut, das wollte ich auch überhqupt nicht in Frage stellen. Aber ich finde, das muss man sich auf jeden Fall vorher klar machen, wenn man es versucht. Was ist das Ziel?Womit kann ich leben?
Mein Statement dazu war ja auch nur eine Meinung. Ich bin halt auch extrem verwöhnt von meinen beiden und könnte es mir anders keinesfalls vorstellen.
Mich würde mal interessieren, wie genau die erste Woche abgelaufen ist, bevor die Probleme offensichtlich losgingen.
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Mich würde mal interessieren, wie genau die erste Woche abgelaufen ist, bevor die Probleme offensichtlich losgingen.
und auch, wie die Zusammenführung überhaupt gelaufen ist.
Habt Ihr June den Welpen vor die Nase gesetzt oder seid Ihr behutsam erst einmal gemeinsam kurz auf neutralem Boden gewesen?
Wir hatten Donnerstag den Welpen meiner Freundin hier. Meine Beiden, Border Collies Rüde und Hündin, haben den Welpen letzte Woche bei meiner Freundin zu Hause kennenlernen dürfen.
Es gab keinerlei Probleme, weil wir das erste Treffen bei uns gut geplant hatten
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Mich würde mal interessieren, wie genau die erste Woche abgelaufen ist, bevor die Probleme offensichtlich losgingen.
Ich vermute, genau das war das Problem, dass man mit Problemen nicht gerechnet hat...
Ansonsten, klar, ich bin auch mehr als froh, hier leben gerade 4 Hündinnen + 2 Kater sehr harmonisch zusammen, die Probleme wählt man ja nicht gerade. Wollte nur schreiben, es kann dennoch gehen
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Für mich wäre das keine Lösung.
Das muss ja jeder selbst für sich entscheiden. Einen Weg für den Großteil des Zusammenlebens ebnet der Halter. Aber wenn es hier nicht um zB Ressourcen geht oder sowas wie einen genervten erwachsenen Hund wegen eines nervigen Welpen, sondern um echte Antipathie, dann kann man da nicht viel tun. Es ist eben eine Zwangsgemeinschaft und auch zwischen mehr als nur zwei Hunden im Rudel gibt es größere und kleinere Sympathien.
Dass June nun den Welpen wirklich weg haben will (offensichtlich tot oder lebendig), kann man ja auch erst wissen, wenn der Welpe da ist. Gassibekanntschaften sind eben kein "der wohnt jetzt hier für immer".
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Danke für eure Antworten. Das klingt alles eher aussichtslos 😭
Es gab keine richtige Zusammenführung. Das war vielleicht der Fehler? Ich habe Riot einfach nachhause gebracht und ihn ins Wohnzimmer gesetzt und June schnuppern lassen. Es hat auch die ersten Tage toll geklappt. Es kippte erst beim Fressen, weil sie ihm ständig sein Futter wegfressen wollte und dann wurde es immer schlimmer.
Ich habe heute, nach euren Antworten mit der Züchterin geplaudert. Sie meint, dass ich den beiden noch Zeit geben soll und hat mir die Nummer von einem erfahrenen Trainer gegeben. Mal sehen was man da noch machen kann.
Ich glaube es wurde gefragt was ich denn mit June alleine mache seit Riot da ist.
Wir gehen dreimal die Woche laufen, also sie darf ziehen und das liebt sie. Draußen, wenn wir alleine sind ist sie eigentlich die Alte. Aber ich habe das Gefühl, dass sie sich in der Wohnung nicht mehr wohl fühlt und das ist schade.
Auch wenn Riot dabei ist beim Gassi ist sie furchtbar zickig. Bellt sogar andere Hunde an, was sie sonst NIE macht. Es ist als ob sie ihren Frust über den Welpen an der ganzen Umwelt auslassen wollen würde.
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