Kann man einen Hofhund an die Wohnung gewöhnen?
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Kannst du nicht für den Übergang auf dem Hof deines Opas wohnen und dort in gewohnter Umgebung schon mal mit Boris üben und eure Beziehung vertiefen.
Dann ist der Übergang für ihn vielleicht einfacher, wenn er dich schon besser kennt und nicht auf einmal sein komplettes Leben umgekrempelt wird.
Leider nicht. Meine Tante, der das Haus gehört möchte das nicht (bisschen Familiendrama). Sie will Boris auch baldmöglichst weghaben, damit sie das Haus umbauen kann.
Ich habe jetzt mal mit 2 Freunden gequatscht, die Hunde haben und die haben mir einen Trainer empfohlen. Dort werde ich mal anrufen und nachfragen ob er mir beim Umzug von Boris zur Seite stehen könnte, damit der Start keine Katastrophe wird. Ich
Aber ich habe das Gefühl, dass wir bereits eine Bindung haben. Boris freut sich immer wahnsinnig wenn ich komme. Er lässt sich knuddeln und ich spiele mit ihm. Heute werde ich eine Leine mitnehmen und mal gucken wie er darauf reagiert, wenn ich sie anlege. Und natürlich viele Leckerchen.
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Ich sehe in der Umstellung auf die Wohnung tatsächlich das geringste Problem.
Wie schaut es mit deinen Nachbarn aus? Sind die lärmempfindlich? Ich kann mir vorstellen, dass der Hund bis jetzt als Hauptjob hatte das Haus zu bewachen und meldet. Sprich: er bellt, wahrscheinlich viel.
Wenn er keine Leine kennt, kennt er auch keine Leinenführigkeit. Ein DSH Rüde wiegt gerne mal um die 40 kg, kannst du das halten, wenn er zieht und gerne zu Nachbars Bello möchte um ihn zu fressen?
Denn das kann passieren. Boris hatte jahrelang ein eigenes Revier in dem er walten durfte wie er wollte. Er wird sich schnell seine neue Umgebung zum Revier machen und es ziemlich doof finden, dass da überall Menschen und Hunde rumlaufen.
Hast du gerne Freunde zu Besuch? Was machst du wenn Boris das weniger toll findet und deinen Besuch an die Wand stellt, weil -> Eindringling?
Ich möchte nicht schwarz malen und finde es gut, dass du dir Gedanken um seine Zukunft machst. Aber ganz so einfach wird es vermutlich nicht werden. Stubenreinheit ist schnell gelernt, aber der Rest?
Mit wirklich erfahrener Trainerbegleitung ist es sicher möglich. Aber die Frage ist ob du das packst und willst?
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Ich würde schauen, dass du nicht irgendeinen Trainer nimmst sondern einen der sich mit Gebrauchshunden auskennt.
Ein Trainer der jetzt übertrieben gesagt super war, dass der Mops von deinen Freunden nicht zieht oder der Pudel alleine bleibt kann eine Katastrophe sein wenn es um einen Gebrauchshund mit nicht vorhandener Sozialisierung geht und im Zweifel viel versauen.
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Ich sehe in der Umstellung auf die Wohnung tatsächlich das geringste Problem.
Wie schaut es mit deinen Nachbarn aus? Sind die lärmempfindlich? Ich kann mir vorstellen, dass der Hund bis jetzt als Hauptjob hatte das Haus zu bewachen und meldet. Sprich: er bellt, wahrscheinlich viel.
Wenn er keine Leine kennt, kennt er auch keine Leinenführigkeit. Ein DSH Rüde wiegt gerne mal um die 40 kg, kannst du das halten, wenn er zieht und gerne zu Nachbars Bello möchte um ihn zu fressen?
Denn das kann passieren. Boris hatte jahrelang ein eigenes Revier in dem er walten durfte wie er wollte. Er wird sich schnell seine neue Umgebung zum Revier machen und es ziemlich doof finden, dass da überall Menschen und Hunde rumlaufen.
Hast du gerne Freunde zu Besuch? Was machst du wenn Boris das weniger toll findet und deinen Besuch an die Wand stellt, weil -> Eindringling?
Ich möchte nicht schwarz malen und finde es gut, dass du dir Gedanken um seine Zukunft machst. Aber ganz so einfach wird es vermutlich nicht werden. Stubenreinheit ist schnell gelernt, aber der Rest?
Mit wirklich erfahrener Trainerbegleitung ist es sicher möglich. Aber die Frage ist ob du das packst und willst?
Danke!
Das ist genau das was ich mir im ersten Moment dachte.
Es ist sicher nicht unmöglich, ich hatte nur auch an Boris gedacht. Wenn er es sich aussuchen könnte, würde er sich wohl ein vergleichbares Zuhause wünschen, könnte ich mir vorstellen.
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Ich würde dir raten, zur Sicherheit immer einen Maulkorb drauf zu machen, wenn du raus gehst. Bis du weißt, wie sich Boris draussen verhält.
Daran würde ich ihn vor dem Umzug gewöhnen.
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Ich mag dir da auch Mut machen.
Wichtig finde ich, dass du für dich eine Entscheidung triffst - also ob du dir das Zusammenleben mit Hund wirklich vorstellen kannst.
Hatte vor ein paar Jahren eine ähnliche Situation.
"Jumbo", damals auch ungefähr 3 Jahre alt, Hovawart, kannte nichts außer "seinen" Hof. Er wusste nicht, dass es außerhalb der Grenze noch ein anderes Leben gibt.
Und plötzlich starb der Mann mit nicht einmal Mitte 50. Also wirklich unerwartet.
Mag nicht zu weit ausholen, aber Jumbo hat innerhalb kürzester Zeit Halsband, Leine, Autofahren kennen- und lieben gelernt.
Habe u.a. 2 Wochen mit ihm mitten in der Großstadt (Hamburg) verbracht und es war wirklich null Problem.
Konnte mit ihm mitten durch Altona spazieren (Halsband und Leine war nur Zierde....) und er hat alles so mitgemacht, als wenn er es schon ewig kennen würde.
Das ist natürlich keine Garantie.
Aber möglich ist es auf jeden Fall!
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Wäre es möglich ihm notfalls draussen einen Zwinger aufzustellen, oder zumindest eine isolierte Hütte? So als Plan Z?
wieso als Plan Z es würde sich ja anbieten wenn er alleine bleiben muss oder wenn er Nachts doch lieber draussen ist. Dann kann er sich Stück für Stück entscheiden wo er hin möchte
Weil es so klang als wäre es präferiert dass er in die Wohnung kommt, sehe das sonst genauso wie du, bzw wenns nicht klappt, bleibt er eben weiter draussen. Würde mich jetzt nicht stören, wenn es umsetzbar ist/wäre.
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Ich finde House of Madness Einwände wirklich gut.
Aber du kennst Boris ja schon ein wenig.
Einige Fragen kannst du also vielleicht schon beantworten.
Wie verhält er sich, wenn fremde Menschen auf das Grundstück wollen?
Bellt er viel? Meldet er alle fremden Geräusche?
Wie reagiert er, wenn du nicht nur spielst und Knuddelst sondern etwas von ihm erwartest worauf er gerade keine Lust hat?
Du kannst also seinen Charakter schon ein bisschen einschätzen und überlegen, ob das zu deinem Leben passt.
Es kann im übrigen auch sein, dass es ihm am Anfang in der geheizten Wohnung noch zu warm ist, er wird ja noch gut viel Winterfell haben, wenn er nur draußen lebt.
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Er bellt schon viel, dachte aber immer eher dass das Langeweile ist. Wenn er die Person kennt lässt er die problemlos hinein. Bei größeren Familienfeiern musste er immer in den Zwinger. Opa meinte aber immer er beißt nicht, er drängt sich nur zu sehr auf.
Er reagiert eigentlich freundlich. Ich habe ihm mal Sitz beigebracht, bis Opa meinte ich soll mit dem Quatsch aufhören, das hat er gerne gemacht. Ich kann ihm auch Kauzeugs abnehmen und er.bellt oder knurrt nicht.
Ich mag ihn charakterlich sehr.
Ich war vorhin bei ihm, mit Leine im Gepäck. War kein Problem. Halsband kennt er ja zum Glück. Wir sind ein bisschen mit Leine am Grundstück rumgelaufen und er ging brav neben mir, als ob er das.schon immer gemacht hätte. Aber ich kann mir vorstellen dass es draußen mit den neuen Reizen anders ist.
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Ist er verfressen?
Dann würde ich etwas an Futter nehmen, dass er NUR zum Training beim Spaziergang bekommt und sonst niemals.
Leberwurst aus der Tube kommt zb sehr gut an und das schlecken beruhigt und durch das „andocken“ kannst du ihn so auch durch schwieriger Situationen durch Lotsen.
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