Hund dreht sich und beisst sich selber bis er blutet!!
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Der grösste Fehler war, ihn mit 6 Wochen von der Mutter wegzunehmen. Das wichtigste hat er so verpasst! Außerdem ist es auch verboten! Frühestens mit 8 Wochen dürfen Welpen von der Mutter weg.
Er kann es einfach nicht haben von dem Rudel getrennt zu sein.
Ihr solltet ihn schon im Schlafzimmer schlafen lassen. Nicht auf dem Bett aber im Raum oder ihr lasst die Tür auf und der Hund schläft im Raum daneben. Wenn er bellt wird er ignoriert. In der Nacht muss keiner mit ihm rausgehen dafür aber 3 Mal am Tag.
Euer nächstes Ziel sollte es sein, ihn ohne Leine laufen lassen zu können. Hängt er wirklich so an deinen Eltern, dass er ihnen problemlos folgen würde? Anonsten ist Schleppleinentraining angesagt. Dann sollte er wirklich sofort kommen, kann er wirklich in allen Situationen Sitz, Platz, Bleib, Steh , Aus ... ? Wenn nicht solltet ihr das üben!
Jagt er? Dann solltet ihr auch Schleppleinentraining machen, abrufen vom Wild üben, vielleicht "Down", und eine Jagdersatzbeschäftigung bieten. Dazu gehören entweder Dummyarbeit, mantrailing oder Fährte.
Ihr könnt euch auch Agility, Tunierhundesport oder Flyball überlegen (Letzteres würde ich aber als nicht ganz auslastend ansehen)
Mindestens eins von diesen Sportarten müsst ihr eurem Hund so oder so bieten, auch wenn er nicht jagt.
Außerdem wird sich um den Hund nur gekümmert wenn Frauchen das so will, bellt der Hund oder fordert er Aufmerksamkeit, wird er ignoriert.
Normale Spaziergänge reichen einem Dackel nicht aus!
Zum Grundgehorsam und dem Sport sind natürlich auch Suchspiele, neue Tricks in der Wohnung Pflicht. Dazu guck hier: http://www.spass-mit-hund.deLG Cörki
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Hi
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Agility, THS, Flyball... für einen Dackel? Wir sprechen doch über eine Dackel, oder
Ähem... da gäb es aber sinnvolleres wie z.B. Spurensuche und/oder Flächensuche...
Ich kann den Hund noch immer nicht einschätzen.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Agility, THS, Flyball... für einen Dackel?
Ich kenne mehrere Dackel denen Agility Riesenspass macht. THS ist ja so "ähnlich". Gut ein bisschen mehr weite Strecken laufen, aber das macht Dackeln ja Spass. Und Flyball? Bin kein Fan von der Sportart, aber immer noch besser als wenn sich gar nichts ändert.
Klar, am besten wär immernoch sowas, was mit Jagen, stöbern, apportieren zu tun hat
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Zitat
Agility, THS, Flyball... für einen Dackel? Wir sprechen doch über eine Dackel, oder
Ähem... da gäb es aber sinnvolleres wie z.B. Spurensuche und/oder Flächensuche...
Ich kann den Hund noch immer nicht einschätzen.
Viele Grüße
CorinnaHallo zusammen, muss mich auch mal wieder zu Wort melden, da mir gerade das Herz fasst zerreißt!
Bevor hier für kurze Dackelbeine und lange Wirbelsäule fragwürdige Beschäftigungen eingeführt oder erhöht werden, die ihn eher weiter pushen, plädiere ich auf jeden Fall für eine kompetente Einschätzung vor Ort in seinem sozialen Gefüge. Über den Tierarzt sollte man sich wohl auch noch mal Gedanken machen. Und dann wohl am ehesten Nasenarbeit in jeder Form.
dem kurzbeinigen drücke ich ganz feste die Daumen, daß seine Menschen ein Einsehen haben und möglichst schnell Hilfe holen und diese konsequent nutzen.
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Hallo,
ich vermute mal, daß bei Euch einige Dinge zusammenkommen.
Zum einen wurde der Hund im Alter von 6 Wochen von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt. Also viel zu früh. Wurde der Hund nicht entsprechen gefördert, kann es leicht sein, daß er durch diesen Mangel an Umweltreizen entsprechende Verhaltensmuster ausgebildet hat. Vielleicht war dieses Verhalten bis vor kurzem nicht wirklich erkennbar. Du sagst, daß es mit ca. 1 1/2 Jahren verstärkt aufgetreten ist. Also in dem Alter, in dem Euer Hund sozusagen "erwachsen" geworden ist.Was Du beschreibst, sind sogenannte Stereotypien, also eine immer wiederkehrende Wiederholung von Verhaltensweisen. Durch dieses z.B. ständige Lecken an den Pfoten schüttet der Hund in dem Moment Glückshormone aus, die ihm die an sich unerträgliche Situation erträglicher werden lassen. Bei Euch tritt das Lecken überwiegend in der Nacht auf. Der Hund ist vom Rest der Familie getrennt, also will er für sich die Situation verbessern also leckt er ohne Unterbrechung seine Pfoten und fühlt sich damit besser. Leider hat er so 2 Verhaltensweisen gelernt: es ist eine Selbstbelohnung für ihn und es tritt eine Gewöhnung auf.
Dazu kommt ein extremes nach Aufmerksamkeit heischendes Verhalten. er bellt und Deine Mutter springt und geht 3x in der Nacht mit ihm raus. Jeder gesunde HUnd in diesem Alter kann locker eine Nacht durchhalten. Auch hier vermute ich wieder diese Stereotypie. immer wiederkehrendes Bellen, um entweder Aufmerksamkeit, oder Selbstbelohnung (durch Aufmerksamkeit) zu erhalten.
Deine Eltern stehen für meine Begriffe total unter der Fuchtel ihres Hundes. Dazu wird er nicht artgerecht gehalten. Wahrscheinlich liegt außerdem ein Bewegungs, bzw. Auslastungsdefizit vor.
Wenn durch einen TA sämtliche körperlich möglichen Auslöser, wie Schmerzen, Parasitenbefall ausgeschlossen sind, dann würde ich unbedingt einen Verhaltendstherapeuten zuziehen, der sich vor Ort mögliche Verbesserungen anschaut und der Euch Tipps geben kann, wie Aufmerksamkeitsheischendes Verhalten unterbunden werden kann. Parallell dazu sollte der Hund körperlich und geistig ausgelastet werden
und evtl. die nächtliche Unterbringung überdacht werden.Grüße Christine
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Hallo,
den Tipp, zu einem/r erfahrenem/n Tiertrainer/in zu gehen, oder zu einem/r Tierpsychologen/in finde ich am besten.
Im Forum kann wahrscheinlich keiner etwas zur Auslastung oder Verfassung des Hundes sagen und daraus sogar Tipps ableiten, wenn er ihn nicht kennen gelernt hat.
Es gibt schon Aspekte an der Geschichte die mich nachdenklich stimmen.
Wenn das Verhalten des Hundes etwas mit dem Umfeld oder mit den Beziehungen zu tun hat, muß da einer draufgucken und auch über die Zeit begleiten.
ZitatIch denke mir dass die Aussage mit den Klischees nicht richtig ist, sondern wir haben schon einiges deshalb unternommen... (wie auch schon beschrieben) aber es wird halt immer extremer und deshalb sind wir ratlos...
Anton:
Holt Euch bitte Hilfe von einem/r erfahrenen Hundemann/-frau. -
Zitat
Hi, meine Eltern haben leider ein Problemhund. Anton (heisst er) ist ca. jetzt 2 Jahre alt und ein Rauhhaardackelrüde. Er stellt seit ca. 1,5 Jahre alles auf dem Kopf.
Hallo Anton,
mal schreibst du, daß es mit 1,5 Jahren angefangen hat und im Eröffnungstheat steht seit ca. 1,5 Jahren. Was stimmt denn nun?
Warum musstet ihr den Kleinen mit 6 Wochen von der Mutter wegnehmen, damit ihn keine anderen Leute bekommen? Verstehe ich nicht so ganz, aber als hundeerfahrene Mitbürger hättet ihr wissen müssen, daß man den Kleinen nicht mit 6 Wochen von der Mutter und den Geschwistern trennt! :irre:
Bisher bist du sehr wenig auf die Tierarztfrage eingegangen.
Du sagtest nur, ihr habt gefragt, aber es ist nirgends die Rede davon, daß er richtig und komplett untersucht wurde.
Irgendwie gehst du gar nicht richtig auf gestellten Fragen ein.
Was sagen deine Eltern zu der Situation?
Was habt Ihr bisher getan, um dieses Verhalten zu unterbinden bzw. analysieren?
Wart ihr in einer Hundeschule?
Ist der Hund schon komplett untersucht worden?
Wie sieht der Tagesablauf aus?
Warum ist der Dackel nachts drausen geblieben?
Warum wurde ihm nicht beigebracht, daß nachts geschlafen wird?Viele Grüße
Petra & Hanni
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Zitat
Hallo Anton,
mal schreibst du, daß es mit 1,5 Jahren angefangen hat und im Eröffnungstheat steht seit ca. 1,5 Jahren. Was stimmt denn nun?
Warum musstet ihr den Kleinen mit 6 Wochen von der Mutter wegnehmen, damit ihn keine anderen Leute bekommen? Verstehe ich nicht so ganz, aber als hundeerfahrene Mitbürger hättet ihr wissen müssen, daß man den Kleinen nicht mit 6 Wochen von der Mutter und den Geschwistern trennt! :irre:
Bisher bist du sehr wenig auf die Tierarztfrage eingegangen.
Du sagtest nur, ihr habt gefragt, aber es ist nirgends die Rede davon, daß er richtig und komplett untersucht wurde.
Irgendwie gehst du gar nicht richtig auf gestellten Fragen ein.
Was sagen deine Eltern zu der Situation?
Was habt Ihr bisher getan, um dieses Verhalten zu unterbinden bzw. analysieren?
Wart ihr in einer Hundeschule?
Ist der Hund schon komplett untersucht worden?
Wie sieht der Tagesablauf aus?
Warum ist der Dackel nachts drausen geblieben?
Warum wurde ihm nicht beigebracht, daß nachts geschlafen wird?Viele Grüße
Petra & Hanni
Ich denke mal, dass wir hier nicht mehr viel retten können.
Viele Antworten bleiben offen.Ich hoffe dem Hund zuliebe, dass jetzt nach so langer Zeit ein Therapeut zu Rate gezogen wird, und wir von daher doch eine Hilfe waren!
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Ja, man fragt sich schon, wer hier wen verarscht. Der Hund den Besitzer oder der Fragesteller uns.
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ich glaube nicht, dass es 'verarsche' ist. leider!!!
es hört sich für mich eher nach unwissenheit an... -
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