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Wenn emotional argumentiert wird, machste eh nix. Dann ist jedes Gespräch hoffnungslos.
Was heißt emotional.
Es sind nunmal Fakten, dass es mit vernünftigem Umgang kein Problem ist.
Habe ich immunsupremierte Personen im Haushalt - und nein, alte Menschen und Kinder zählen da nicht automatisch immer dazu - ist ohnehin im Umgang mit Haustieren nochmals ein ganz anderes Hygieneaufgebot angesagt. Im normalen Zusammeleben, reicht die normale Umfeld- und Körperhygiene.
Gehe ich davon aus, dass jeder Mensch die walten lässt? Nein, aber das gilt eben auch für den Umgang mit allen anderen Rohwaren auch die, für den menschlichen Verzehr. Wenn ich mir danach die Hände nicht vernünftig wasche und/oder sie an der Kleidung abwische, ist es egal ob das Fleisch für den Hund oder den menschlichen Verzehr gedacht war.
Der Umgang mit verderblichen Lebensmittelt erfordert immer ein gewisses Maß an Sorgfalt, um unbedenklich zu sein. Mir erschließt sich einfach nicht, wieso das beim Menschen absolut kein Problem sein soll, aber beim Hund wird plötzlich ein halbes Drama draus gemacht und Rohfleisch als zur riskant eingestuft.
Hat nichts mit Emotion zu tun, sondern schlicht, dass ich die unterschiedliche Gewichtung der Fakten nicht nachvollziehen kann.
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Hi
hast du hier Risiken der Rohfleischfütterung unterschätzt und Grundannahme falsch?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wie habe ich bisher bloss überlebt?
Tiramisù aus rohen Eiern, Sushi ( ich liebe Sushi), Rindstatar, Rohmilchkäse, frischer Apfelsaft aus der eigenen Presse,... und Meeresfrüchte. Was liebe ich Muscheln. Wären die bloss nicht so Schwermetall belastet..
Nein. Ich habe keine Angst vor Salmonellen, weder bei uns, noch bei den Hunden.
Wobei wir kein Poulet verarbeiten. Das kaufe ich schon lange nicht mehr.
Aber allgemein:
Kühlkette korrekt einhalten, korrekt auftauen, korrekt verarbeiten und korrekt reinigen.
Soo ne Hexerei ist das jetzt auch wieder nicht.
Da machen mir andere Keime mehr Sorgen.
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Tiramisù aus rohen Eiern, Sushi ( ich liebe Sushi), Rindstatar, Rohmilchkäse, frischer Apfelsaft aus der eigenen Presse,... und Meeresfrüchte. Was liebe ich Muscheln
gib es zu .... du BIST Chuck Norris .... Frisch aus Agamo s Kaderschmiede
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Wobei hier im Dorf (erzkatholisch) vor Jahrzehnten mal auf Karfreitag ein Schwein wegen gebrochenem Bein notgeschlachtet werden musste, der Dorfpfarrer wurde dann dabei ertappt wie er da ein Mettbrot gegessen hat (an KARFREITAG ). Darauf angesprochen meinte er nur gelassen Sägespäne sind ja auch kein Holz. Also ob Mett dann überhaupt als rohes Fleisch zählt sei dahingestellt , aber hier wird das traditionell tatsächlich nicht nur am Tag gegessen, an dem es gewolfte wurde, sondern darf auch 2 oder 3 Tage alt sein (wobei ich bei "industiellem" auch definitiv vorsichtiger bin, da anders hergestellt und das verwendete Fleisch nicht so frisch ist wie bei der traditionellen Mettherstellung).
Und Chuck Norris war glaub ich noch nicht hier in der Gegend
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Moin,
Und Chuck Norris war glaub ich noch nicht hier in der Gegend
er traut sich nicht.
Mettbrötchen sind ja für US-Amerikaner die absoluten Endgegner. Ich amüsiere mich immer koniglich, wenn ich auf YouTube Videos anschaue, wo die Mettbrötchen probieren und sich danch wie Helden feiern
Klar, es ist selbstverständlich beim Verarbeiten von rohen (tierischen) Lebensmitteln gewisse Hygieneregeln einzuhalten. Nicht umsonst heisst es Wash it, peel it, cook it od leave it.
Mir war allerdings auch so, dass Hunde eine agressivere Magensäure haben, als wir Menschen. Daher haben Hunde beim Verzehr von nicht mehr ganz keimfreien Fleisch auch nicht die großen Probleme.
Und hey, ich bin ein Kind der 70´er. Wir haben uns mit unseren Freunden das Eis geteilt, Hände waschen vor jedem (!) Essen war nicht immer angesagt, wenn das Pausenbrot auf den Boden gefallen ist, wurde es trotzdem gegessen und wenn der Apfel mal eine schlechte Stelle hatte, wurde drumherum gegessen. Wie haben wir das bloß überlebt.
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peel it
ist damit das Abreiben eines Apfels an einer vor Dreck stehenden Reithose gemeint ... falls ja, das hab ich auch so gelernt
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Moin,
Ja klar.!
Dreck reinigt den Magen.
Und ganz ehrlich, viele schmieren sich "Dreck" ins Gesicht, um ein Peeling zu machen - dann gillt das auch mit dem Apfel an der dreckigen Reiterhose.
Solange es beim kauen nicht knirscht...
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wir hatten eine sehr seltsame Phase, da haben wir uns im Stall gegenseitig aufgelauert um der anderen unverhofft einen Pferdeapfel ins Gesicht zu schmieren. Wir haben es alle überlebt aber vielleicht sind wir deshalb immer noch so gut befreundet- uns will auch niemand sonst
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Ja und jetzt können sich noch alle Mal melden die zwei Packungen Kippen am Tag rauchen und sich trotzdem bester Gesundheit erfreuen...man man man
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Märchen So war es, zumindest von meiner Seite nicht gemeint.
Mein Punkt war, dass das was wir "Wissen" nicht unbedingt immer automatisch auch richtig ist. Wie viele Menschen "wissen" wie gefährlich AKWs, Fliegen, Terroranschläge usw. sind, haben aber kein Problem damit am Straßenverkehr teilzunehmen oder mit anderen Menschen umzugehen (die Keimüberträger schlechthin)? Und jetzt schau dir an wie viele Todesopfer es in D pro Jahr für diese Optionen gibt. Das ist eindeutig.
Beim Umgang mit rohem Fleisch vs. Industrienahrung ist es ähnlich. Beim Fleisch wird sensibilisiert, gewarnt und alte Ängste wach gehalten, bei Industrienahrung dagegen wird suggeriert sie wäre absolut sicher, keine Probleme usw. Ironischerweise erhöht das ja sogar noch die Hemmschwelle mit verderblichen Lebensmitteln umzugehen, es gibt ja eine "sichere" Alternative. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Die Frage ist wo genau.
Dass man beim Umgang mit BARF Fleisch also auf Hygiene achten muss ist klar. Aber ist es in der Praxis wirklich signifikant gefährlicher als die Alternativen? Wir viele Fälle gibt es denn (in D) in denen Menschen sich beim Hund Salmonellen eingefangen haben und (schwer) krank wurden und sogar gestorben sind?
Mal ganz konkret: In ganz D würden zB 2019 13.693 Erkrankungen durch Salmonellen festgestellt (wobei das ja auch schon nur bei Verdacht gemeldet werden muss), 4.752 davon waren schwer genug für eine Einweisung ins Krankenhaus und 18 Todesfälle. Mal so alleine vom Gefühl her, wie viele davon wurden wohl von einem Hund infiziert?
Und dann mein Punkt: Wo genau ist die Gefahr sich beim BARFen durch den Hund (!) Salmonellen einzufangen erwähnenswert, geschweige denn in einer Größenordnung, dass sie eine Warnung oder gar den Verzicht rechtfertigt?
DAS ist mein Problem mit dem Ganzen hier. Da werfen BARF-Gegner/-Skeptiker irgendwas in den Raum, ohne Zahlen oder sonstiges Backup, was erlernte Ängste triggert und schon wird das dramatisiert und weiterverbreitet wie ein Lauffeuer.
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