Hund knurrt Kind an.
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Und das ist eben genau nicht der Fall! Und das weißt du selbst sicher auch...
Ich wohne auf dem Land und muss bei schönem Wetter flüchten, weil es alle aus der Stadt zu uns "in die Natur" treibt. Wege wo ich im Winter oder bei Regen vollkommen unbehelligt gehen kann, sind dann übervölkert mit Freizeitsportler, Spaziergänger, Familien, etc.
Wenn ich mit den Hunden im Hochsommer z.B. mal Schwimmen gehen will, muss ich in den hintersten Kaiserstuhl fahren, damit wir unsere Ruhe haben....
Da werden Äpfel mit Birnen vermischt. Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Wir reden hier vom urbanen Raum, vom nahen Umkreis eines Kindergartens! Ich latsch ja auch nicht mit 10 Kindern vom Kindergeburtstag vor einem Hundeplatz hin und her und beschwer mich dann, dass die Hunde bellen und fordere noch, dass sie alle Beisskorb und Sicherheitsgeschirr tragen müssen.
Ich selber bin in einem reinen Tourismusgebiet aufgewachsen. Mit Leuten in Sandalen, die über die Alm mit Mutterkuhhaltung gepilgert sind. Mit Skifahrern, die unsere Wiesen totgefahren haben, mit Stau, mit überfüllten Stränden von Bergseen, mit Müllbergen, mit Schranken und Viehgattern die gewaltsam geöffnet wurden und Schafherden, die daraufhin über die Klippe gestürzt sind oder tagelang nicht gefunden wurden. Erzähl mir bloß nix von wegen "ich muss flüchten". Nervt, ja, manchmal sogar extrem aber wie An Ni es so schön formuliert hat:
ZITAT VON An Ni:
Und wieder mal eine Situation, die mit gegenseitiger Rücksichtsnahme und ein wenig Empathie (die ich bei dir StinaEinzelstueck genau so sehe, du machst das genau richtig finde ich) gar nicht entstehen und auch jede Diskussion unnötig machen würde. Es gibt nun mal kleine und große Kinder, alte Menschen, Menschen mit 1, 2 oder gar noch mehr Hunden und sie alle haben ein Recht, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Dass man dabei niemanden belästigt, bedrängt oder gar in Gefahr bringt, sollte eigentlich selbstverständlich sein... gleichzeitig sollte es wohl selbstverständlich sein, niemandem dieses Recht, sich im öffentlichen Raum zu bewegen wo und wann man mag, abzusprechen.
Und wer Kinder oder Menschen so furchtbar ätzend findet, kann ihnen ja weitgehend aus dem Weg gehen.
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Lasst das jetzt keine "Hund gegen Kind" Diskussion werden.
Meiner Meinung nach und auch von gesetzlicher Seite aus ist ein Kind höher zu bewerten als ein Hund, auch wenn das vielen hier nicht gefällt.
Komme ich an einem Kiga vorbei und mein Hund kann nicht mit Kindern, muss ich ausweichen oder umdrehen. Ich kann nicht verlangen, dass jetzt alle auf Seite springen, damit ich und mein Hund da unbehelligt durch kann.
Ja, es gibt auch unerzogene Kinder, und zu Hol- und Bringzeiten ist Chaos vor Schulen und Kigas. Das ist aber ja nun nichts Neues, hat vielerlei Gründe, und ja, ich bin auch nicht gebracht worden früher vor 40 Jahren, aber Zeiten ändern sich.
Als Hundehalter muss man immer zurückstecken bei Kindern, das ist einfach so, schon allein rechtlich und haftungstechnisch. Darüber kann man sich ärgern, man kann andere persönliche Werte haben, aber es ändert nichts daran, dass ich dran bin, wenn mein Hund ein Kind bedroht und die Eltern sich dranhängen.
Deshalb würde ich als Hundebesitzer immer schön den Ball flach halten und möglichst viel Rücksicht, Freundlichkeit und Respekt walten lassen. Eigentlich sollten das natürlich alle Seiten, aber ich fang halt bei mir an.
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hmmm, mir wäre das der Aifwand nicht wert.
Ich persönlich würde mit meinen Kindern auf den gegenüberliegend Bürgersteig wechseln sobald ich dieses Duo sehe und fertig.
😊 - theoretisch ein guter Ratschlag, praktisch aber oft nicht möglich.
Unser Kindergartenweg hat ausschließlich auf den ersten 100 Metern Gehweg beidseitig … ansonsten nur auf einer Seite.
Und der Teil mit zwei Gehwegen führt an einer so stark befahrenen Straße, dass es an Suizid grenzen würde einfach mal schnell (und auch noch mit langsamen Kleinkind und Laufrad) zu wechseln.
Es wurde ja sehr schön geschrieben - es funktioniert nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme!
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hmmm, mir wäre das der Aifwand nicht wert.
Ich persönlich würde mit meinen Kindern auf den gegenüberliegend Bürgersteig wechseln sobald ich dieses Duo sehe und fertig.
😊 - theoretisch ein guter Ratschlag, praktisch aber oft nicht möglich.
Unser Kindergartenweg hat ausschließlich auf den ersten 100 Metern Gehweg beidseitig … ansonsten nur auf einer Seite.
Und der Teil mit zwei Gehwegen führt an einer so stark befahrenen Straße, dass es an Suizid grenzen würde einfach mal schnell (und auch noch mit langsamen Kleinkind und Laufrad) zu wechseln.
Es wurde ja sehr schön geschrieben - es funktioniert nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme!
Meiner Meinung nach hast du alles richtig gemacht.
Was du noch tun könntest, wenn du sie das nächste mal (von weitem) siehst: deine Kinder frühzeitig wieder schön am Rand einsortieren (aka fahren/gehen lassen - und sie schön loben für rücksichtsvolles Verhalten ;-)) und dich dann halb vor/halb neben sie in der Mitte des Gehwegs platzieren/gehen - dann muss sie ja zwangsläufig mit ihrem Hund weiter rüber und du kannst zwischen den Kindern und dem Hund bleiben. Vielleicht bemerkt die Hundehalterin anhand deiner Körpersprache dann ja auch schon, dass euch der zu kleine Abstand nicht behagt. -
Also ich finde das sich jeder sowohl Kind als auch Hund so zu verhalten hat oder so angeleitet wird das sich keiner von beiden gestört, bedroht oder sonstwas fühlt. Die TE hat das nach ihrer Schilderung auf jeden Fall getan, die Hundehalterin dagegen nicht. Ich würde auch einfach in Zukunft die Straßenseite wechseln oder mich mit den Kindern kurz in eine Einfahrt stellen um Abstand zu gewinnen und fertig. Wenn das nochmal vorkommt würde ich schon etwas sagen aber halt erstmal nett.
Ich weiß nicht was sich manche hier einbilden. Sich aufregen wenn es Leute gibt die sich über Hundehalter aufregen und alle über einen kamm scheren und dann aber selbst alle Leute mit Kindern über einen kamm scheren. Die geschilderten Situationen haben doch gar nichts mit der Situation der TE zu tun. Ich bin auch als Kind mit dem Fahrrad an Hunden vorbei gefahren, der Hundehalter hat den Hund so zu führen das da nichts passiert genauso wie das Kind etwas Abstand zu halten hat fertig. In der Situation hier haben die Kinder ja Abstand gehalten, der Hund jedoch nicht. Wenn ich schon sehe da kommen Kinder nehme ich mich mit den Hunden zurück, bleib stehen lass sie vorbei etc. Rücksicht ist keine Einbahnstraße und vor allem von einer Lehrerin sollte man das erwarten können sorry wenn ich das so sage.
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Generell habe ich gelernt, dass man im Beisein von Hunden sich nicht schnell fortzubewegen hat. Weder auf dem Laufrad noch sonst wie.
Du als Hundehalter magst diese Erkenntnis haben, Realität ist aber dass es unzählig viele verschiedene Arten der Fortbewegung im öffentlichen Raum gibt. Wenn man die nicht erträgt, muss man eben tatsächlich flüchten.
Irgendwie erinnert mich deine Einstellung an die Fahrradfahrer, die ohne Rücksicht auf Verluste durch die Fußgängerzone und über Spazierwege heizen, weil sie Fußgänger einfach überflüssig finden und denen die Berechtigung absprechen, sich in "ihrem" Revier zu bewegen. Oder an die Autofahrer, die die linke Spur für sich gepachtet haben und jeden mit ihrem Auto anpöbeln der ihrem Bewegungsablauf irgendwie in die Quere kommt.
Und ganz ehrlich, ich bin entsetzt, dass jemand mit einer solchen Einstellung Kindern gegenüber als Pädagoge arbeitet.
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Wäre es arg übergriffig, wenn ich die Halterin das nächste Mal ansprechen würde und Ihr vorschlagen in Zukunft bei Kinderbegegnungen anzuhalten und Ihren Hund eng an Ihrer Seite zu halten (Absitzen lassen ist hier wahrscheinlich noch nicht möglich), bis die Kinder vorbei sind.
Kurz und knapp: Nein. Mach das.
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Ich denke, wenn die Frau mit Hund öfter dort ist würde ich sie ansprechen. Das kann man mit einem Lächeln im Gesicht, mit Hinweis auf das hübsche Hundi, ganz freundlich und ohne übergriffig zu wirken. Ich kenne eine ähnliche Situation mit dem Hund meiner Schwiegermutter. Der ich auf diesem Weg, ohne es zu wollen eine Art Leinenagression antrainiert hatte. Gegenüber anderen Hunden in meinem Fall. Gott sei Dank hab ich es bemerkt und den Bogen noch gekriegt.
Stell dir vor Anfangs will der Hund zu den Kindern.
Zum Kucken, zur Kontaktaufnahme, muss erst mal nichts negatives sein. Die HH will das nicht. Sie nimmt die Leine kürzer. Wird unsicher. Hund merkt die Unsicherheit. Muss die „potenzielle Gefahr“ selber angehen, weil Frauchen ja offensichtlich Angst hat. Purer Stress für den Hund, noch mehr Stress für für die HH.
Und mit diesem Hintergrund und dem Hinweis das der Hund durch die Kinder offensichtlich gestresst ist würde ich ihr , wenn es für sie möglich ist, einen anderen Weg vorschlagen.
So wie dieses Gespann sind wir wochenlang an anderen Hunden vorbei. Leine kurz, Kopf runter und wenn möglich schnell vorbei. 🙈 Ich denke nicht das es Desinteresse von Seiten der HH ist, sondern eher eine Mischung aus Scham und Verzweiflung.
Das alles ist zwar nur orakelt, weil ich die Situation ja nicht live sehen kann. Aber wie auch immer, Freundlichkeit schadet auf keinen Fall.
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Rücksicht ist keine Einbahnstraße und vor allem von einer Lehrerin sollte man das erwarten können sorry wenn ich das so sage.
Naja, denk mal an deine Kindheit zurück, was für eine Bandbreite an Lehrern es da gab und anscheinend hat sich da auch noch nicht soviel getan.
Irgendwie scheint es in letzter Zeit vermehrt Threads zu geben (kommt mir vielleicht auch nur so vor), bei denen einfach ein wenig Rücksichtnahme auf allen Seiten echt viele Probleme lösen könnte. Leider hilft es oft nicht, wenn nur eine Seite rücksichtsvoll ist.
Und noch was ganz spannendes, weil es hier so unschön in Richtung Hund vs Kind abdriftet, es gibt dann noch Menschen die der Meinung sind sowohl Hunde als auch (kleine) Kinder gehören an viele öffentliche Orte nicht (und ich meine jetzt nicht sowas wie ein Puff, sondern Restaurant usw), weil sie ja andere Erwachsene stören können. Nehme mal an, das ist eine kleine Minderheit, zeigt aber wie wichtig es ist sich rücksichtsvoll zu verhalten, dass solche Deppen auch in der Minderheit bleiben. Und mit rücksichtsvoll meine ich nicht ich mach mich unsichtbar, sondern man sorgt mit angemessenen Mitteln dafür, dass keiner übermäßig gestört wird. (Wenn ein junger Hund noch nicht doll erzogen ist, ist das ja normal, dass dann auch noch Pannen passieren. Wenn man davon ausgeht der RR sitz doch schon besser und täuscht sich mal, lernt man hoffentlich draus. Ein kleines Kind das an den Süßigkeiten ausrastet und rumbrüllt nervt vielleicht auch alle Beteiligten, aber wird dann wohl auch im Laufe der Zeit besser. Der Trick bei dem ganzen ist, dass man versucht Kind oder Hund entsprechend zu erziehen, dass man die grosse Mehrheit nicht mehr nervt (allen kann man es eh nie Recht machen), aber normales Verhalten (dem Alter entsprechend) ist nunmal so. Der grosse Unterschied zwischen Hund und Kind ist nunmal, dass Hundehaltung in den allermeisten Fällen ein Hobby ist und man da ganz besonders rücksichtsvoll sein sollte, was aber nicht bedeutet bei Kindern kann man auf Rücksicht verzichten.
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Der Trick bei dem ganzen ist, dass man versucht Kind oder Hund entsprechend zu erziehen, dass man die grosse Mehrheit nicht mehr nervt (allen kann man es eh nie Recht machen), aber normales Verhalten (dem Alter entsprechend) ist nunmal so. Der grosse Unterschied zwischen Hund und Kind ist nunmal, dass Hundehaltung in den allermeisten Fällen ein Hobby ist und man da ganz besonders rücksichtsvoll sein sollte, was aber nicht bedeutet bei Kindern kann man auf Rücksicht verzichten.
Stimme dir völlig zu, mit der Anmerkung dass die Kinder später mal auch die Rente von allen heute kinderlosen finanzieren werden müssen. Da fehlt mir echt bisschen (sehr) die Wertschätzung, auch denen gegenüber die sich trotzdem noch Kinder "leisten", das ist nämlich für die Eltern auch nicht gratis.
Sorry, wenn solche Klopper rausgehauen werden wie teilweise im diesem fred hier (nicht von Dir!), geht mir echt die Hutschnur hoch .
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