Fremder Mensch fällt über Hund - wie hätte Eurer reagiert?

  • Mailo wäre beiseite gehoppelt wie ein übergroßer Feldhase, hätte freudig wedelnd Zungenküsse verteilt und wäre dann abgezischt, um mit dem erstbesten Blödsinn zurück zu kommen, der in seine Schnute passt.

    Frei nach dem Motto: Liebe und Spiel, mehr braucht man/hund zum Leben nicht

  • Der Ben hätte wohl auch gefiddelt und eifrige wiederbelebungsversuche gestartet.....bei uns ist er immer völlig begeistert (oder entgeistert) wenns jemand über ihn drüber haut. Wobei er bei Fremden eh auf Abstand geht, kann mir jetzt nicht vorstellen, wie das gehen sollte, dass ein "Gast" über ihn fällt.


    Joey wär auch gar nicht erst hin (zu Fremden...schon gleich gar nicht zum TA), bei "uns" war er da recht tiefenentspannt. Vorallem war er stabil genug, es auch auszuhalten, wenn der Herr des Hauses über ihn/auf ihn gefallen ist. (wurde ein, zweimal versehentlich getestet)


    Sam hätte in so einem Fall wohl sehr indigniert geguckt und nen empörten verbalen Anraunzer rausgelassen - der hielt sehr viel von höflicher Distanz, deswegen wär der wohl auch erst gar nicht hin.


    Dem Dackel ist es öfter passiert, der nahm das mit Gleichmut einfach hin. Der war auch sehr gut gepolstert. Und ein Anschleicher....

  • Bei meinen wäre Beinchenstellen kein Versehen. Das blockende Davorschieben gehört hier absolut zur Herdenschutz-Taktik Menschen gegenüber. Entsprechend gäbs kein Erschrecken über den Sturz, sondern eher ein sich ins Fäustchen lachen.


    Sowas gehört mit zu den Dingen, weshalb ich bei Besuchern, die ich mit auf die Weidefläche bringe, abwarte, bis die Hunde an den Zaun gekommen sind und den Besucher dann sozusagen abnicke. Wenn ich schon auf der Weidefläche bin und ein Besucher kommt dazu, hole ich ihn am Zaun ab. Dann wissen die Mc`s dass das ok geht.

  • Emma hätte gefiddelt was das Zeug hält... hochspringen, Küsschen geben, durch die Beine wuseln und dann würde sie ihren Schwanz jagen, bis man ihr signalisiert, dass alles okay ist und das keine Absicht war und niemand böse auf sie ist.

  • Bei meinen wäre Beinchenstellen kein Versehen. Das blockende Davorschieben gehört hier absolut zur Herdenschutz-Taktik Menschen gegenüber. Entsprechend gäbs kein Erschrecken über den Sturz, sondern eher ein sich ins Fäustchen lachen.


    Sowas gehört mit zu den Dingen, weshalb ich bei Besuchern, die ich mit auf die Weidefläche bringe, abwarte, bis die Hunde an den Zaun gekommen sind und den Besucher dann sozusagen abnicke. Wenn ich schon auf der Weidefläche bin und ein Besucher kommt dazu, hole ich ihn am Zaun ab. Dann wissen die Mc`s dass das ok geht.


    Das ist hoch interessant, was Du da schreibst.

    Muß ich mal wirklich in Ruhe drüber nachdenken!


    Denn so freundlich sie auch zu abgenickten Menschen ist - so sehr merke ich auch immer wieder, wie sie sich tatsächlich blockend dauernd dazwischenstellt.

    Hm.


    Es war absichtlich nicht auf dem direkten Grundstück, sondern unten am Weg an der großen Wiese (ok, der gehört gefühlt natürlich auch ihr, genauso wie die Wiese, da steht ja auch der Wohni).


    Die Begrüßung geschah nach Absprache, TÄ wollte schon vorher, daß ich sie einfach laufen lasse, aber sowas kommt bei mir nicht in Frage. Erstmal gesittet abwarten.

    Dann waren es noch ca. 3 Meter, die sie gemeinsam zurücklegten - bis es zum Sturz kam.



    Ich muß allerdings auch dazusagen, daß Hundebär gezielt darauf von mir trainiert wurde, bei Hinsetzen/Hinhocken oder Langlegen des Menschen Assistenz zu leisten.

    Natürlich bisher immer nur mit mir als "der Gefallenen", aber scheint auch bei Bekannten zu funktionieren.

    Hm.


    Mal noch weiter drauf rumdenken und analysieren.

    Daß sie mich schützt und sich immer zwischen mich und die anderen Menschen stellt, ist ja bekannt.

    Aber halt bisher immer sehr freundlich, wedelnd, deeskalierend und so.


    Also aus Sicht eines HSH hat sie vermutlich alles absolut korrekt gemacht, oder?

  • Andiamo hätte es sicher witzig gefunden und sich nichts bei gedacht. Ist eben ein seltsam tollpatschiger Mensch. Farinelli wäre da schon gar nicht zum begrüßen hingegangen- über den wäre nie jemand fremdes gestolpert und Dori lass ich auch nicht zu anderen Menschen die sie nicht gut kennt da sie zum fiddeln neigt. Ein Hund der gefährlich werden könnte würde man ja nicht in so eine Begrüßungssituation schicken

  • Denn so freundlich sie auch zu abgenickten Menschen ist - so sehr merke ich auch immer wieder, wie sie sich tatsächlich blockend dauernd dazwischenstellt.

    Hm.


    Aber halt bisher immer sehr freundlich, wedelnd, deeskalierend und so.

    Da ist mit Sicherheit auch eine Menge "Hund im Zwiespalt" im Spiel.



    Hier zeigt sich das bei den Rindern auf der Weide nur darin, dass sie die Rinder (!), nicht die Menschen, wegdrücken würden, wenn ein Mensch sich bei sich nähernden Rindern unwohl fühlen würde, also Stress-Signale aussendet. Das machen sie nicht lassie-mäßig, um den Menschen zu schützen, sondern um die Rinder von einer seltsamen Situation fern zu halten.

    (Ähnlich haben sie es auch damals gemacht, als das Ferienkind von nebenan durch den Zaun in den Auslauf gepurzelt ist - die Rinder vom Kind = seltsame Situation ferngehalten).

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