Fremder Mensch fällt über Hund - wie hätte Eurer reagiert?

  • Du willst spielen? Du kriegst spielen!


    Ein Mensch, der auf meinen Hund drauffällt, der sowieso freudig aufgeregt ist, würde behoppst und beschleckt werden, bis er sich totstellt bzw. ich ihn weghole.


    Ein Mensch, der aus passiver Situation heraus auf Canto fällt - da windet er sich raus und fiddelt beschwichtigend ein bisschen rum.

  • Für Patton wäre das eine Spielaufforderung erster Klasse gewesen.

    Ich bin vor sieben Wochen auf dem Weg zu seinem Löseplatz im Vorgarten direkt neben ihm ausgerutscht, umgeknickt und seine Reaktion war: "Geil! Schlammparty UND Klettergerüst!"


    Anderen Menschen gegenüber ist er sehr freundlich, auch bei Tierarzt-Besuchen. Anfassen überall ist okay, pieksen ist okay, wer dabei direkt vor ihm vor dem Tisch steht, wird auch mal angeschleckt.

  • Bei meinen wäre Beinchenstellen kein Versehen. Das blockende Davorschieben gehört hier absolut zur Herdenschutz-Taktik Menschen gegenüber. Entsprechend gäbs kein Erschrecken über den Sturz, sondern eher ein sich ins Fäustchen lachen.

    Und nach dem Lachen setzen sie sich einfach drauf. Mensch am Boden = Hundesessel. Wer besetzt ist, kommt nämlich nicht mehr an die Rinder. Für euch getestet. :herzen1:


    Spuk hätte allerhöchstens im ersten Moment abgeschnappt, wenn es wirklich weh tut, ansonsten ist er bei Unfällen sehr tolerant.

    Picard würde, denk ich, entweder weghopsen und sich danach vorsichtig wieder annähern oder direkt die fiddelnde Knutschattacke starten.


    Senta hätte vermutlich auch ohne Schmerzen entweder geschnappt oder kreischend unter sich gemacht und wär komplett zusammengeklappt. Meine Angstmaus... :herzen1:

  • Mme würde einen riesigen Hüpfsprung zur Seite machen, nachdem rausgewunden und dann selig abschlecken, wenn sie die Person halbwegs kennt; je besser desto inniger.


    An vollständig Fremde ginge sie nie so nah heran, dass jemand auf sie fallen könnte. Jeder Grashalm, Baum, .... ist viel interessanter als Menschen.

  • Queeny hat mich einmal zu Fall gebracht. Ich lag auf ihr drauf und ihre Reaktion mir gegenüber war maximales Desinteresse. Gestört hat sie nur, dass ich so verhindert hab, dass sie an den Brotkrümel kommt den sie unbedingt wollte. Aber nach ein paar kurzen mühsamen Streckversuchen hat sie einfach ergeben den Kopf abgelegt und ein Nickerchen gemacht, während ich meine Knochen sortiert und mir ganz übel was im Rücken gezerrt hab und daher fast nicht mehr hoch gekommen bin. :dead:


    Edit: und zu 100% bin ich mir sicher, dass es bei Fremden exakt gleich verlaufen wäre. Da hätte sie vielleicht maximal noch kurz den Kopf gedreht um zu schauen, ob derjenige was zu essen in der Hand hat und/oder vielleicht gerade doch Bock zum Streicheln hat.

  • Ich bin mal ganz böse auf Eis gestürzt, mit 2 Boxern an der Leine. Die haben sich sofort abschirmend um mich herum postiert, es konnte mir keiner helfen. Kein Knurren, nur intensives Beobachten und Mitdrehen, gleichzeitig mit dem Hintern leichten Körperkontakt zu mir halten. Ich habe mich dann selbst berappeln können, aber wäre ich länger bewusstseinseingeschränkt gewesen, weiß ich nicht, wie es ausgegangen wäre.

  • Meiner kennt das leider sehr gut, dass in seiner Nähe jemand stolpert und auf die Fresse fliegt. Wenn man mal versehentlich auf ihn tritt, beschwert er sich auch nicht. Wenn ein Fremder so nah kommen durfte, dass er drauffallen kann, würde wohl überhaupt nichts passieren, außer komisch gucken.

  • Also der Sturz in meinem vorherigen Post ist nicht auf die Begrüssung durch die Hunde passiert.


    So dermassen stürmisch dürfen die nicht abgehen.


    Das war in einer Alltagssituation. Dumm gelaufen. Über den Hund gestolpert. Verheddert. Gefallen.


    Nein nein. Menschen zur Begrüssung umbomben ist hier selbstverständlich verboten.

  • Menschen zur Begrüssung umbomben ist hier selbstverständlich verboten.

    Um das klar zu stellen: mein Hund hat die TÄ nicht umgebombt, sondern einfach nur freudig begrüßt.

    Als sie dann loslief, auf mich zu, blieb Hundebär konstant zwischen uns.

    Durch das seitlich Davorstehen/Herumtänzeln des Hundes, während die TÄ lief, kam sie dann nach 3 Metern zu Fall.


    McChris hat das ganz gut beschrieben, was da geschah.


    Tatsächlich war es "Hund im Zwiespalt": einerseits Freude über die andere Person - andererseits das bereits bekannte Blocken, um diese von mir fern zu halten.


    In Zukunft werde ich solche Begegnungen anders handhaben.

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