Hund anschaffen - ja oder nein? Zwergpudel für meine Lebenssituation geeignet?
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Also ich kann mich bei manchen Beiträgen hier nur fremd schämen, echt... Ich finde eure Voraussetzungen für einen Hund weiterhin sehr gut. Wie gesagt, ihr solltet eure Abwesenheitszeiten so organisiert bekommen, dass der Hund nicht länger als 6 Stunden alleine zuhause ist. Ansonsten wächst man da rein und als Lehrer hat man definitiv die Flexibilität, sich Zeit freizuschaufeln für den Hund.
Ich bin wie gesagt alleinstehend und habe ein volles Deputat. Entlastungsstunden habe ich ab kommendem Schuljahr...
... 4 für ÖPR-Vorsitz
... 1 für Leitung Steuergruppe
... 3 für Tätigkeit als SOL-Trainerin
D.h. es bleiben dann 17 Stunden Präsenzunterricht. (Eventuell kommen noch 2 Entlastungsstunden dazu, mal gucken. Dann wären es nur 15 Stunden Unterricht.)
Zusätzlich mache ich in meiner Freizeit mit den Hunden Rettungshundearbeit. Mit Hunter aktiv in einer Einsatzstaffel. Außerdem bin ich mit beiden Hunden in einer Sportgruppe von der ich 1. Vorstandsvorsitzende bin. Als Vorsitzende hat man da natürlich auch nochmal umfangreiche Aufgaben. Also so 12 - 15 Stunden gehen da in der Woche schon drauf für RH-Arbeit. 10 - 12 Std sind ja allein Training.
Und das wie gesagt alles neben einem vollen Deputat und umfangreichen Zusatztätigkeiten in der Schule. (Dass die Entlastungsstunden oft ein Tropfen auf den heißen Stein sind, weißt du als Kollege sicher. Die 4 Std für ÖPR-Vorsitz haben mir z.B. noch in keinem einzigen Schuljahr ausgereicht... Ich kam immer auf über 5 bis 6 Entlastungsstunden beim Zusammenrechnen am Jahresende.)
Deine Situation lässt sich dich auf die des TE gar nicht umlegen.
Er hat eine Partnerin, die alle Entscheidungen mittragen muss, du nicht. Bei ihm sind in den nächsten zwei Jahren Kinder geplant, bei dir soweit ich weiss nicht. Du machst Rettungshundearbeit. Beim TE ist nichts zu lesen, dass er was spezielles (Hundesport, Ausbildung) geplant hat mit dem Hund.
Du legst dir einen dritten Hund zu weil du jetzt, mit zwei Hunden, unterfordert bist. Der TE ist Ersthundehalter. Du suchst dur bewusst eine herausfordernde Rasse weil du für die Arbeit mit Hunden brennst und leidenschaftlich an die Sache herangehst und keine Angst vor Schwierigkeiten hast. Der TE stellt von vorn herein klar, dass er nicht garantieren kann, dass er überhaupt die täglichen Spaziergänge auf Dauer erledigen will und eigentlich gerne so wenig Arbeit wie möglich hätte mit dem Hund.
Wie gesagt, du hast da ganz andere Voraussetzungen und außer, dass ihr beide unterrichtet (noch dazu in zwei völlig anderen Schulzweigen) habt ihr keinerlei Gemeinsamkeiten.
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Hi
hast du hier Hund anschaffen - ja oder nein? Zwergpudel für meine Lebenssituation geeignet?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Vielleicht wäre ein Bolonka sonst auch noch eine Alternative zu dem Zwergpudel. Die, die ich kenne, wirkten auf mich etwas weniger fordernd und spritzig als die Pudel. Die Pudel wollten schon sehr gerne irgendwas an Sport und Beschäftigung machen und brauchten das auch.
Ich denke vom Ding her sollte es dir möglich sein einen Hund artgerecht zu halten. Allerdings sollten beide Partner hinter der Entscheidung stehen und sie auch mit tragen wollen. Außerdem solltest du dir für dich vielleicht nochmal überlegen, ob du wirklich mit dem Hund rausgehst, weil du es gerne machst oder weil es halt sein muss damit der Hund seine Geschäfte erledigt. Ich gehe super gerne lange mit meinem Terrier raus und sehe das als Qualitätszeit bei jedem Wetter. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass Leute, die das eigentlich nur als Muss Sehen, es nicht lange durchhalten und die Gassirunden früher oder später immer kürzer ausfallen.
Was spricht dich an einem Hund bzw Zwergpudel an? Also was soll er dir erfüllen?
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Also ich kann mich bei manchen Beiträgen hier nur fremd schämen, echt... Ich finde eure Voraussetzungen für einen Hund weiterhin sehr gut. Wie gesagt, ihr solltet eure Abwesenheitszeiten so organisiert bekommen, dass der Hund nicht länger als 6 Stunden alleine zuhause ist. Ansonsten wächst man da rein und als Lehrer hat man definitiv die Flexibilität, sich Zeit freizuschaufeln für den Hund.
Ich bin wie gesagt alleinstehend und habe ein volles Deputat. Entlastungsstunden habe ich ab kommendem Schuljahr...
... 4 für ÖPR-Vorsitz
... 1 für Leitung Steuergruppe
... 3 für Tätigkeit als SOL-Trainerin
D.h. es bleiben dann 17 Stunden Präsenzunterricht. (Eventuell kommen noch 2 Entlastungsstunden dazu, mal gucken. Dann wären es nur 15 Stunden Unterricht.)
Zusätzlich mache ich in meiner Freizeit mit den Hunden Rettungshundearbeit. Mit Hunter aktiv in einer Einsatzstaffel. Außerdem bin ich mit beiden Hunden in einer Sportgruppe von der ich 1. Vorstandsvorsitzende bin. Als Vorsitzende hat man da natürlich auch nochmal umfangreiche Aufgaben. Also so 12 - 15 Stunden gehen da in der Woche schon drauf für RH-Arbeit. 10 - 12 Std sind ja allein Training.
Und das wie gesagt alles neben einem vollen Deputat und umfangreichen Zusatztätigkeiten in der Schule. (Dass die Entlastungsstunden oft ein Tropfen auf den heißen Stein sind, weißt du als Kollege sicher. Die 4 Std für ÖPR-Vorsitz haben mir z.B. noch in keinem einzigen Schuljahr ausgereicht... Ich kam immer auf über 5 bis 6 Entlastungsstunden beim Zusammenrechnen am Jahresende.)
Deine Situation lässt sich dich auf die des TE gar nicht umlegen.
Er hat eine Partnerin, die alle Entscheidungen mittragen muss, du nicht. Bei ihm sind in den nächsten zwei Jahren Kinder geplant, bei dir soweit ich weiss nicht. Du machst Rettungshundearbeit. Beim TE ist nichts zu lesen, dass er was spezielles (Hundesport, Ausbildung) geplant hat mit dem Hund.
Du legst dir einen dritten Hund zu weil du jetzt, mit zwei Hunden, unterfordert bist. Der TE ist Ersthundehalter. Du suchst dur bewusst eine herausfordernde Rasse weil du für die Arbeit mit Hunden brennst und leidenschaftlich an die Sache herangehst und keine Angst vor Schwierigkeiten hast. Der TE stellt von vorn herein klar, dass er nicht garantieren kann, dass er überhaupt die täglichen Spaziergänge auf Dauer erledigen will und eigentlich gerne so wenig Arbeit wie möglich hätte mit dem Hund.
Wie gesagt, du hast da ganz andere Voraussetzungen und außer, dass ihr beide unterrichtet (noch dazu in zwei völlig anderen Schulzweigen) habt ihr keinerlei Gemeinsamkeiten.
Es ging mir auch nicht um einen Vergleich sondern darum, deutlich zu machen, dass es durchaus möglich ist, sich Zeit einzurichten, wenn man das möchte.
Außerdem will der TE ja keinen (großen) Hund einer Gebrauchshunde-Rasse sondern einen Kleinhund einer Begleithunde-Rasse.
Wo hat er das geschrieben, dass er nicht jeden Tag Gassi gehen möchte? (Fände ich aber ehrlich gesagt bei einem Zwergpudel jetzt nicht so wahnsinnig schlimm. Selbst bei mir fällt mal ne Gassi-Runde aus, wenn insgesamt viel los ist.)
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Hallo miteinander,
seit Wochen spiele ich mit dem Gedanken, einen Hund in unser Zuhause aufzunehmen. Idealerweise soll es ein Welpe sein (ich habe starke Bedenken, ein Tier aus dem Tierheim zu holen).
Vorzugsweise soll es ein Zwergpudel sein, weil er uns insgesamt sehr gut gefällt und er, glaube ich, ganz gut zu uns passen würde.
Allerdings habe ich so meine Bedenken, ob wir es zeitlich schaffen werden, dem Hund gerecht zu werden.
Wir arbeiten beide Vollzeit (meine Partnerin ist zurzeit ganztägig unterwegs, das dürfte ich sich aber in wenigen Monaten ändern, weil dann auch Home-Office-Möglichkeiten bestünden). Ich selbst arbeite als Lehrer und wäre maximal 1-2 Tage in der Woche ca. 8 Stunden o. 9 Stunden unterwegs, ansonsten bin ich i.d.R. nach 4-6 Stunden zuhause (muss allerdings sehr häufig und sehr lange am Schreibtisch verbringen, teilweise mit Online-Konferenzen oder anderen (freiwilligen) Aufgaben (z.B. Gremienarbeit), was auch häufig online, aber sehr lange dauert (mit anderen Kollegen aus meiner Arbeitsgruppe).
Was ich im Stande wäre zu leisten, wäre, dass ich vor der Schule ca. 30 Minuten Gassi gehen könnte (reicht das für eine erste Runde morgens? Evtl. könnte ich auch länger). Direkt nachdem ich zuhause bin, kann ich mir (eigentlich immer) ca. 30 bis 60 Minuten Zeit nehmen, um mich mit dem Hund zu beschäftigen und auch entsprechend eine Runde zu drehen. Abends könnte ich dann evtl. auch noch eine kleine bis mittlere Runde drehen (manchmal bin ich aber auch sehr im Stress und arbeite eigentlich immer bis spät abends). Am späten Abend wäre dann noch eine kleine Pipi-Runde obligatorisch. Ich habe im Grunde deshalb Bedenken, weil ich an manchen Tagen halt gute 8-9 Stunden unterwegs bin (was mache ich an diesen Tagen, wenn niemand zuhause ist, der mittags oder am frühen Nachmittag mit diesem Hund Gassi gehen kann?) oder auch halt in stressigen Phasen (z.B. Abiturphase, wo ich zeitlich stark eingespannt bin und wirklich sehr viel korrigieren muss) Hinzu kommt, dass häufig auch unerwartete Sachen aufkommen (irgend eine Mehrarbeit, die nicht absehbar war) oder auch häufig Konferenzen o.Ä. im Nachmittagsbereich.
Was gut ist, wir haben einen kleinen Garten und auch unsere Wohngegend ist im Grünen.
Vor dem Hintergrund meiner Lebenssituation: Ist es eurer Auffassung nach vorstellbar, einen kleinen Vierbeiner anzuschaffen und ihm gerecht zu werden? Falls ja, wäre unter den Umständen ein kleiner Zwergpudel die richtige Rasse? Oder gäbe es eine Alternative? (Familienplanung wird übrigens wahrscheinlich auch irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren stattfinden).
Zusatzfrage: Zum täglichen Auslauf finde ich unterschiedliche Angaben. Manche schreiben, dass ein täglicher Auslauf von ca. 30 Minuten (in Summe!) für einen Zwergpudel vollkommen ausreichend ist. Andere schreiben, man muss ca. 4 Mal rausgehen (davon 2 längere Strecken, vlt. ca. 45 Min bis 60 Min + 2 kleinere Strecken á 10 Minuten oder so). Wie finde ich jetzt raus, was ausreichend ist? (Mir ist klar, dass die Welpenzeit anders ablaufen wird, weshalb ich hierfür einen geeigneten Zeitpunt auswählen würde, wo ich vlt. am Stück 4-5 Wochen frei bzw. Zeit hätte, ihn einzugewöhnen an den normalen Alltag).
Könnt ihr mir zudem sagen, wie viel Zeit der Hund noch in Anspruch nehmen wird fürs Spielen und Tricks lernen etc.? Ich kann echt nicht versprechen, ob ich jeden Tag mehr als 2 Stunden insg. für den kleinen hätte. Ich meine, er kann gerne neben mir am Schreibtisch hocken, und ich lenke mich hin und wieder mit ihm ab. Reicht das?
Was würdet ihr sagen, sind zudem die größten "Entbehrungen" bzw. "Einschränkungen" im Alltag für die nächsten 10-15 Jahre? Man muss ja im Grunde 3-4 Mal am Tag Zeit für Gassi gehen + Beschäftigung haben. Ich kann echt nicht versprechen bzw. mir nicht vorstellen, dass ich das 365 Tage im Jahr leisten kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich erfahrene Hundehalter zu Wort melden könnten. Danke euch vielmals im Voraus! Liebe Grüße
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Was würdet ihr sagen, sind zudem die größten "Entbehrungen" bzw. "Einschränkungen" im Alltag für die nächsten 10-15 Jahre? Man muss ja im Grunde 3-4 Mal am Tag Zeit für Gassi gehen + Beschäftigung haben. Ich kann echt nicht versprechen bzw. mir nicht vorstellen, dass ich das 365 Tage im Jahr leisten kann.
so ein paar gewisse Grundsachen wie Gassigehen / Möglichkeit zum lösen bieten sollten schon gegeben sein, das ganze Jahr. Auch bei schlechtem Wetter.
Das heißt aber nicht, das ein Hund jeden Tag action braucht. Es ist sogar ganz gut, wenn ein Hund lernt das es auch mal paar Tage am Stück "nur das nötigste" gibt. Denn wenn man dann echt mal krank ist und flach liegt, hat man dann keinen gestressten Adrenalinjunky der nicht weiß wie man ruhe hält, sondern einen entspannten Hund der gelernt hat das man chillt.
Was ich mir sehr unentspannt vorstelle ist so ein getakteter Tagesablauf wie "ich mache das, dann habe ich exakt x minuten für den Hund, dann mache ich das und danach habe ich nochmal x minuten für den Hund und dann muss der zufrieden sein". Aber das ist denke ich auch so ein individuelles Ding, womit jeder anders um geht. Mir wäre diese minuteneinteilung nichts.
Falls es dir hilft, ich habe Zwerghunde und gehe pro Tag 2 1/2 bis 3 Stunden Gassi an Arbeitstagen. Aber ich beschäftige mich auch daheim noch mit denen. Wir kuscheln, wir üben neue Tricks, wir machen Physio Übungen (die auch spaß machen) , ich spiele mit spielzeug , es wird fellpflege betrieben. -
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Hallo miteinander,
seit Wochen spiele ich mit dem Gedanken, einen Hund in unser Zuhause aufzunehmen. Idealerweise soll es ein Welpe sein (ich habe starke Bedenken, ein Tier aus dem Tierheim zu holen).
Vorzugsweise soll es ein Zwergpudel sein, weil er uns insgesamt sehr gut gefällt und er, glaube ich, ganz gut zu uns passen würde.
Allerdings habe ich so meine Bedenken, ob wir es zeitlich schaffen werden, dem Hund gerecht zu werden.
Wir arbeiten beide Vollzeit (meine Partnerin ist zurzeit ganztägig unterwegs, das dürfte ich sich aber in wenigen Monaten ändern, weil dann auch Home-Office-Möglichkeiten bestünden). Ich selbst arbeite als Lehrer und wäre maximal 1-2 Tage in der Woche ca. 8 Stunden o. 9 Stunden unterwegs, ansonsten bin ich i.d.R. nach 4-6 Stunden zuhause (muss allerdings sehr häufig und sehr lange am Schreibtisch verbringen, teilweise mit Online-Konferenzen oder anderen (freiwilligen) Aufgaben (z.B. Gremienarbeit), was auch häufig online, aber sehr lange dauert (mit anderen Kollegen aus meiner Arbeitsgruppe).
Was ich im Stande wäre zu leisten, wäre, dass ich vor der Schule ca. 30 Minuten Gassi gehen könnte (reicht das für eine erste Runde morgens? Evtl. könnte ich auch länger). Direkt nachdem ich zuhause bin, kann ich mir (eigentlich immer) ca. 30 bis 60 Minuten Zeit nehmen, um mich mit dem Hund zu beschäftigen und auch entsprechend eine Runde zu drehen. Abends könnte ich dann evtl. auch noch eine kleine bis mittlere Runde drehen (manchmal bin ich aber auch sehr im Stress und arbeite eigentlich immer bis spät abends). Am späten Abend wäre dann noch eine kleine Pipi-Runde obligatorisch. Ich habe im Grunde deshalb Bedenken, weil ich an manchen Tagen halt gute 8-9 Stunden unterwegs bin (was mache ich an diesen Tagen, wenn niemand zuhause ist, der mittags oder am frühen Nachmittag mit diesem Hund Gassi gehen kann?) oder auch halt in stressigen Phasen (z.B. Abiturphase, wo ich zeitlich stark eingespannt bin und wirklich sehr viel korrigieren muss) Hinzu kommt, dass häufig auch unerwartete Sachen aufkommen (irgend eine Mehrarbeit, die nicht absehbar war) oder auch häufig Konferenzen o.Ä. im Nachmittagsbereich.
Was gut ist, wir haben einen kleinen Garten und auch unsere Wohngegend ist im Grünen.
Vor dem Hintergrund meiner Lebenssituation: Ist es eurer Auffassung nach vorstellbar, einen kleinen Vierbeiner anzuschaffen und ihm gerecht zu werden? Falls ja, wäre unter den Umständen ein kleiner Zwergpudel die richtige Rasse? Oder gäbe es eine Alternative? (Familienplanung wird übrigens wahrscheinlich auch irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren stattfinden).
Zusatzfrage: Zum täglichen Auslauf finde ich unterschiedliche Angaben. Manche schreiben, dass ein täglicher Auslauf von ca. 30 Minuten (in Summe!) für einen Zwergpudel vollkommen ausreichend ist. Andere schreiben, man muss ca. 4 Mal rausgehen (davon 2 längere Strecken, vlt. ca. 45 Min bis 60 Min + 2 kleinere Strecken á 10 Minuten oder so). Wie finde ich jetzt raus, was ausreichend ist? (Mir ist klar, dass die Welpenzeit anders ablaufen wird, weshalb ich hierfür einen geeigneten Zeitpunt auswählen würde, wo ich vlt. am Stück 4-5 Wochen frei bzw. Zeit hätte, ihn einzugewöhnen an den normalen Alltag).
Könnt ihr mir zudem sagen, wie viel Zeit der Hund noch in Anspruch nehmen wird fürs Spielen und Tricks lernen etc.? Ich kann echt nicht versprechen, ob ich jeden Tag mehr als 2 Stunden insg. für den kleinen hätte. Ich meine, er kann gerne neben mir am Schreibtisch hocken, und ich lenke mich hin und wieder mit ihm ab. Reicht das?
Was würdet ihr sagen, sind zudem die größten "Entbehrungen" bzw. "Einschränkungen" im Alltag für die nächsten 10-15 Jahre? Man muss ja im Grunde 3-4 Mal am Tag Zeit für Gassi gehen + Beschäftigung haben. Ich kann echt nicht versprechen bzw. mir nicht vorstellen, dass ich das 365 Tage im Jahr leisten kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich erfahrene Hundehalter zu Wort melden könnten. Danke euch vielmals im Voraus! Liebe Grüße
Das kann ich hier so nicht herauslesen. Ich lese hier mindestens 1h Gassi plus zwei kleinere Pipi-Runden.
Jeder Hundehalter, der verspricht, dass er 365 Tage im Jahr dem Hund 100% gerecht wird, wird spätestens dann eines Besseren belehrt, wenn er eine Woche mit Grippe flach liegt... (Ich hatte im Februar drei Tage eine richtig heftige Lebensmittelvergiftung. Da gab's auch nur Sparprogramm... Und Training fiel da natürlich auch aus. Hat meine Hunde nicht gejuckt. Die haben einfach gechillt und waren mit kleinen Pipi-Runden zufrieden.)
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so ein paar gewisse Grundsachen wie Gassigehen / Möglichkeit zum lösen bieten sollten schon gegeben sein, das ganze Jahr. Auch bei schlechtem Wetter.
Das heißt aber nicht, das ein Hund jeden Tag action braucht. Es ist sogar ganz gut, wenn ein Hund lernt das es auch mal paar Tage am Stück "nur das nötigste" gibt. Denn wenn man dann echt mal krank ist und flach liegt, hat man dann keinen gestressten Adrenalinjunky der nicht weiß wie man ruhe hält, sondern einen entspannten Hund der gelernt hat das man chillt.
Was ich mir sehr unentspannt vorstelle ist so ein getakteter Tagesablauf wie "ich mache das, dann habe ich exakt x minuten für den Hund, dann mache ich das und danach habe ich nochmal x minuten für den Hund und dann muss der zufrieden sein". Aber das ist denke ich auch so ein individuelles Ding, womit jeder anders um geht. Mir wäre diese minuteneinteilung nichts.Ganz genau! Und dann ist man mal zwei Tage lang angeschlagen und kommt nicht raus: der Hund wird in den Garten geschickt Am dritten Tag holt man Arbeit nach und muss zum Arzt: kurze Löserunde, sonst Garten. Am vierten Tag gehen die Freunde abends was trinken: Hund bleibt zuhause weil überdreht nach drei Tagen nichts tun. Am fünften Tag hat man dann endlich Zeit für eine Runde. Am sechsten Tag kommt Oma Erna, die mag nicht mit Hund durch die Gegend latschen, also Kaffee trinken und Garten Und am siebenten Tag will ma endlich ausschlafen und dann ins Fitnessstudio, also auch nix.
So schnell geht's und der Hund ist keine 3 Std. in der Woche draussen.
Wenn das ein total motivierter und engagierter HH ist, der drauf brennt, mit dem Hund was zu unternehmen, dann steht der eine Stunde früher auf, verzichtet aufs Fitnessstudio und geht stattdessen mit dem Hund laufen usw.
Aber wenn der Zeitplan ohnehin schon auf max. 2 Std täglich beschränkt ist und das auch nichtmal an 365 Tagen im Jahr, dann seh ich da keinen Spielraum.für irgendwas anderes wie notwendige Arzttermine oder Ähnliches. Das kommt ja dann zusätzlich noch von der Hundezeit weg und das find ich persönlich bedenklich. Nicht die paar Tage, wo mal kleine Brötchen gebacken werden. Sondern das permanente knapp auf knapp und eng gestrickt.
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Ich glaube eine Aussage die sich der TE verinnerlichen muss ist, das kein Hund wie der andere ist.
3-4 mal Gassi gehen an 365 Tagen im Jahr zu je mindestens 30 Minuten ist absoluter quatsch. Ein Hund wird nicht wie eine Uhr aufgezogen und läuft dann runter. Hunde haben auch gute und schlechte Tage. An manchen möchte unser Nero mehr gehen an anderen ist er froh, wenn wir mit ihm Nasenarbeit machen und an anderen Tagen reichen ihm die 60 Minuten mittags und er freut sich den restlichen Tag auf Ruhe und kuscheln.
Hier schrieb jemand das jeder Hund "individuell und nicht planbar ist". Genau da liegt doch die größte Herausforderung. Es kann sein das der Zwergpudel sich an einem Tag mit 30 Minuten begnügt. Es kann aber auch sein, das er eine Woche lang den Drang hat, jeden Tag 3x 60 Minuten raus zu wollen + Kopfarbeit. Und da muss der TE sich die Frage stellen ob er das leisten kann und möchte und sich auf die individuellen Bedürfnisse eines Hundes einlassen kann.
Es gibt doch nur so viele unterschiedliche Meinungen und Äußerungen zu diesem Thema, weil der Hund als solches ein zu 90% "unplanbares" Lebewesen ist. Ich finde es immer schade, wenn sich in dem tollen Forum teilweise angegangen wird, nur weil man eine andere Sicht auf die Dinge hat. Ganz nach dem Motto "denk an einen Baum", der eine hat einen Apfelbaum vor Augen und der andere eine Tanne. Keiner liegt falsch, er denkt nur anders.
Jeder Hund ist eine Wundertüte. Das ist doch das schöne daran :-)
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Also ich finde, dass die Ausgangsvoraussetzungen (Arbeits-, Lebens- und Wohnsituation) an sich super sind, um sich einen Hund zuzulegen :) langfristig muss der Hund ja auch nicht 4 Mal am Tag Gassi gehen. Zum Pinnkeln, Spielen oder Trainieren kann man in eurem Fall ja auch super den Garten nutzen und dann reichen doch auch 2 Spaziergänge über den Tag verteilt (die natürlich insg. länger als 30 Minuten dauern sollten).
Ich denke nur, dass du, KantonManton , und deine Partnerin euch im Klaren sein müsst, welche Arbeit außer den täglichen Spaziergängen ein Hund mit sich bringt, ob und wie ihr euch diese Arbeiten und Verpflichtungen aufteilen würdet und ob ihr bereit seid dies in Kauf zu nehmen. Machbar ist die Hundehaltung mit euren Ausgangsvoraussetzungen sicherlich, meiner Meinung ist es eher eine Frage des Wollens.
Deshalb finde ich es auch super, dass du hier im Forum fragst, um dich zu informieren wie viel Zeit so ein Hund ungefähr in Anspruch nimmt (auch wenn es darauf natürlich keine pauschale Antwort gibt), wie viel Auslauf ein Hund braucht und welche Arbeiten/Verpflichtungen/Einschränkungen darüber hinaus auf einen zukommen.
Ich denke dazu wurde auch schon viel Hilfreiches geschrieben, was einem da einen ersten Eindruck vermittelt und welche "Worst Case Szenarien" schlimmstenfalls auf einen zukommen könnten.
Was ich aber nochmal wiederholen bzw. hervor heben möchte: Ich glaube vielen Ersthundehaltern ist nicht bewusst wie lange es dauert, bis ein Hund so richtig erwachsen ist und sich alles so richtig eingegrooved hat. Die Sommerferien reichen selbstverständlich bei weitem zeitlich nicht aus, um einen Hund "fertig" zu erziehen. Der Welpe mag dann vielleicht aus dem gröbsten raus sein und halbwegs einhalten können (wenn man Glück hat), aber Junghunde haben wirklich viele Flausen im Kopf und kommen immer wieder auf neue, dumme Ideen. Gerade in den ersten zwei Jahren ist ein Hund alles andere als ein Selbstläufer und der Aufwand daher meines Erachtens deutlich höher als "nur" Gassi gehen, Spielen und ein paar lustige Tricks beibringen. Auch Dinge wie zuhause Ruhe halten müssen viele Hunde erstmal lernen, ggf. möchte man mit dem Hund die Hundeschule besuchen oder muss auch mal Einzelstunden bei einem Trainer nehmen, je nach dem welche Probleme sich so im Alltag auftun. Machbar ist das natürlich alles trotz Vollzeitjob, keine Frage, aber man muss einfach bereit sein einen großen Teil seiner Freizeit für den Hund zu "opfern" - und idealerweise ohne das als Opfer zu empfinden so viel Zeit in den Hund zu investieren.
Aber man braucht sich im Normalfall auch nicht auf ewig von Restaurantbesuchen, einem Feierabendbierchen mit Kollegen oder seinen hundefreien Hobbies verabschieden. Es bedarf einfach mehr Organisation und Planung, man ist weniger spontan. Aber gerade wenn beide Partner Verantwortung übernehmen, dann kann man es auch gut deichseln, dass Person A montags nach Feierabend ins Fitnessstudio kann und Person B dafür am Dienstag noch mit den Kollegen was essen gehen kann, während der jeweils andere sich an dem Abend eben um den Hund kümmert :)
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so ein paar gewisse Grundsachen wie Gassigehen / Möglichkeit zum lösen bieten sollten schon gegeben sein, das ganze Jahr. Auch bei schlechtem Wetter.
Das heißt aber nicht, das ein Hund jeden Tag action braucht. Es ist sogar ganz gut, wenn ein Hund lernt das es auch mal paar Tage am Stück "nur das nötigste" gibt. Denn wenn man dann echt mal krank ist und flach liegt, hat man dann keinen gestressten Adrenalinjunky der nicht weiß wie man ruhe hält, sondern einen entspannten Hund der gelernt hat das man chillt.
Was ich mir sehr unentspannt vorstelle ist so ein getakteter Tagesablauf wie "ich mache das, dann habe ich exakt x minuten für den Hund, dann mache ich das und danach habe ich nochmal x minuten für den Hund und dann muss der zufrieden sein". Aber das ist denke ich auch so ein individuelles Ding, womit jeder anders um geht. Mir wäre diese minuteneinteilung nichts.Ganz genau! Und dann ist man mal zwei Tage lang angeschlagen und kommt nicht raus: der Hund wird in den Garten geschickt Am dritten Tag holt man Arbeit nach und muss zum Arzt: kurze Löserunde, sonst Garten. Am vierten Tag gehen die Freunde abends was trinken: Hund bleibt zuhause weil überdreht nach drei Tagen nichts tun. Am fünften Tag hat man dann endlich Zeit für eine Runde. Am sechsten Tag kommt Oma Erna, die mag nicht mit Hund durch die Gegend latschen, also Kaffee trinken und Garten Und am siebenten Tag will ma endlich ausschlafen und dann ins Fitnessstudio, also auch nix.
So schnell geht's und der Hund ist keine 3 Std. in der Woche draussen.
Wenn das ein total motivierter und engagierter HH ist, der drauf brennt, mit dem Hund was zu unternehmen, dann steht der eine Stunde früher auf, verzichtet aufs Fitnessstudio und geht stattdessen mit dem Hund laufen usw.
Aber wenn der Zeitplan ohnehin schon auf max. 2 Std täglich beschränkt ist und das auch nichtmal an 365 Tagen im Jahr, dann seh ich da keinen Spielraum.für irgendwas anderes wie notwendige Arzttermine oder Ähnliches. Das kommt ja dann zusätzlich noch von der Hundezeit weg und das find ich persönlich bedenklich. Nicht die paar Tage, wo mal kleine Brötchen gebacken werden. Sondern das permanente knapp auf knapp und eng gestrickt.
"So schnell geht´s"? Ja es ist mal schnell aufgeschrieben was du da sagst. Aber du redest über sieben vollen Tage. Es gibt immer Ausnahmesituationen im Leben. Aber diese zur Regel zu machen, halte ich für falsch. Bin ich zwei Tage angeschlagen, kommt am Wochenende keine Oma Erna ;-)
Ich verstehe die Aussage. Ein Hund möchte qualitativ hochwertige Zeit mit seinem "Besitzer". So ist es auch richtig. Aber ich unterstelle jedem der mit dem Gedanken spielt sich einen Hund zu holen und dann auch vorher noch nach den "Vor- und Nachteilen" in einem Forum fragt, das er diese auch gerne mit ihm verbringt und sich die Zeit auch gerne nimmt. Auch wenn es nicht immer möglich ist.
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