Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread - Tour 2

  • Hach, irgendwie beneidenswert. Mein territoriales Tierschutztier ist leider vor dem Camper völlig falsch.


    Würde ich in der Wildnis mit gefährlichen Wildtieren oder im Krisengebiet übernachten, wäre mein Tier draußen toll.


    Aber im Frieden... Eher... nö. :)

  • Nachdem der Herr hier mit seiner 3m Schlepp entweder Tische umgerissen hat oder sonst wen in den Wahnsinn getrieben hat (mich) mit seiner Verheddererei, geht er meist ins Auto auf sein Podest und darf raus gucken.

    Da er auch den Größenwahn in die Wiege gelegt bekommen hat, gehört ihm ja grundsätzlich alles nach 2h, dementsprechend wird auch kommentiert und gemault, wenn sich wer auf SEINEM Land bewegt… dann geht auch mal die Autotür zu…


    Mir kam im letzten Urlaub ein Vorzelt mit Staffi entgegen, da hat das anbinden nicht so funktioniert 😄

  • Tatsächlich sind diese selbst aufgebauten Zäune auf vielen Plätzen inzwischen verboten. Warum weiß ich nicht. Mich stören sie an sich nicht.

    Allerdings wurde ich auch schon oft aus solchen Dingern heraus angekläft beim Vorbeigehen. Das nervt mich dann schon 🙈


    Karla wacht nicht, kläfft nicht, belästigt keinen. Sie läuft nur umher, verheddert sich mit der Leine um alles Mögliche und ist dann irgendwo gefangen. Ich nehme an, dass das eine Junghundphase ist, die vorbei geht. Denn eigentlich ist sie super im Abschalten. Momentan scheint sie aber von allen möglichen Reizen sehr beeindruckt.

    Da werde ich tatsächlich Mal reglementieren, wird ihr gut tun und uns auch 😄

    Letztes Mal hab ich sie schon ab und zu ins Auto verbannt. Das gehört ja bei uns zum Lebensraum. Sie ist da genau so dabei, liegt dann in der Seitentür und kann da viel besser abschalten.

  • Mme hat eine 5 m Schlepp am Auto, allerdings schläft die so platt, weil wir tagsüber immer unterwegs sind, dass sie selbst, als direkt neben uns ein WoMo aus dem Sand geschleppt wurde, gerade mal ein Auge öffnete.

  • Meine Hunde werden je nach Situation an längerer oder kürzerer Leine angebunden.

    Coco liegt eigentlich immer vor dem Auto und geht wirklich nur zum schlafen rein. Wenn man mal dichter steht, bekommt sie nur 1,5 bis 2 Meter, ansonsten eher 2-4m.

    Oder wenn wir komplett einsam stehen auch mal 10m oder länger.

    Sie ist aber ein ruhiger Hund und nutzt die Leine nur, um die Liegeplätze zu wechseln. Also mal Sonne, mal Schatten, mal Decke, mal Kies oder Wiese.

    Ich mache in das längere Seil einfach je nach Situation an der richtigen Stelle eine Schleife und mache da mit einem Kletterkarabiner am Auto fest.


    Nora sitzt gerne im Auto und ist wuseliger. Deshalb ist sie ehrlich gesagt, wenn ich dabei bin, oft gar nicht angeleint, weil sie sowieso da bleibt. Entweder sie liegt bei Coco oder sie verzieht sich in ihre Autobox.

    Auf hochoffiziellen dicht belegten Campingplätzen mache ich natürlich trotzdem ein dünnes Seil dran. Da besteht allerdings wirklich eine Verheddergefahr.

    Gehe ich zum Waschhaus oder ähnliches, packe ich Nora in die Autobox, weil sie an der Leine sich (oder Coco) sonst manchmal fast erwürgt und sie sich in der Box viel sicherer fühlt.


    Update Auto: ich habe gestern einen Kaufvertrag für ein neues Auto unterschrieben. Diesmal was "gescheites" und ich freue mich schon auf mehr Platz und hoffentlich eine lange, pannenfreie Fahrt |)

  • Tatsächlich sind diese selbst aufgebauten Zäune auf vielen Plätzen inzwischen verboten. Warum weiß ich nicht. Mich stören sie an sich nicht.

    Allerdings wurde ich auch schon oft aus solchen Dingern heraus angekläft beim Vorbeigehen. Das nervt mich dann schon 🙈

    Es scheint damit zu tun zu haben, dass manche Platzbetreiber diese Zäune mit "der Hund ist dadrin sich selbst überlassen und macht was (und wohin) er da drin will. In letzter Zeit habe ich häufig Zäune bei Dauercampern gesehen, da waren die Tiere aber so sehr dran gewöhnt, dass sie nicht einmal bei offenem Zaun rausgelaufen sind. Die würden da auch niemals ihr Geschäft verrichten. Vielleicht ist das auch der Versuch, dieses "Dauercamper-Jägerzaun-Terrasse-Schuppen-Gartenzwerg-Image" loszuwerden.


    Mit Touristen verdienen die CP ja in einer guten Saison sehr viel mehr Geld.

  • Vielleicht ist das auch der Versuch, dieses "Dauercamper-Jägerzaun-Terrasse-Schuppen-Gartenzwerg-Image" loszuwerden.


    Mit Touristen verdienen die CP ja in einer guten Saison sehr viel mehr Geld.

    Ja? Habt ihr den Eindruck, da ist ein Wandel und "Dauercamper" will man nicht mehr? Mag sein, keine Ahnung (ich meide Plätze mit höherem Dauercamper-Anteil tatsächlich), aber ich hatte bislang den Eindruck, ist so gewollt, jeweils. Also ein Platz ist vor allem auf Dauercamper ausgelegt (gewollt) oder aber will generell gar keine. Mischformen (abgesehen von einer Art Ferienhaussiedlung, das aber auch eher so zur wochenweisen Vermietung) sehe ich eher seltener. Aber gut, bin eher selten auf CPs.
    Gibt es da einen Wandel?

  • Es ist halt Mischkalkulation. Die Dauercamper gewährleisten einen sicheren Umsatz, das einen guten Teil der Grundkosten deckt und die Touristenstellplätze machen alles obendrauf aus.


    Wenn mal ne schlechte Saison ist, z.B. wegen des Wetters, höhere Gewalt, etc. und die Touristen bleiben aus, dann würde der Campingplatz Betreiber ganz schön ins Schleudern kommen, wenn er keine Dauercamper hätte.


    Seit Campen so „in“ ist, machen viele CP Betreiber halt eine neue Kalkulation auf. Als campen noch nicht so attraktiv war, waren dauercamper oft die finanzielle Lösung.

  • Ja? Habt ihr den Eindruck, da ist ein Wandel und "Dauercamper" will man nicht mehr?

    Nö.

    Bei meiner Suche für Urlaub 2024 habe ich sogar zwei Plätze gefunden, die nur an Dauercamper vermieten. Touristen wollte man dort nicht.


    Ist wohl immer Platz abhängig.

  • Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gibt es inzwischen eine Satzung, mit der Gemeinden Dauercamping (im negativen Sinn) verbieten können.


    Liegt daran, daß einige Dauercamper sich ja wirklich "einmauern" und alles mit ihren "Bangladesh" Eigenbauten zupflastern.


    SGV Inhalt : Verordnung über Camping- und Wochenendplätze (Camping- und Wochenendplatzverordnung - CW VO) | RECHT.NRW.DE


    Es gab tatsächlich bereits einige Plätze, wo eben diesen Dauercampern jetzt gekündigt wurde. Die Parzellen müssen komplett geräumt werden. Der Unmut ist groß.


    Andere Campingplätze (ein ganz großer hier in der Nähe zB.) hat ein Viertel aller Dauercamper gekündigt, um dort Tiny Häuser aufzustellen und anzubieten.

    Rechnet sich noch viel mehr für sie.


    Das Umdenken erfolgt also entweder, weil die Gemeinde dem Platzbetreiber auf die Füße tritt oder weil er Dollarzeichen in den Augen hat.

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