Extrem besitzergreifender Hund - Bitte um Hilfe
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Hallöchen Leute
also ich hab das Forum jetzt schon durchsucht, habe aber jetzt nicht wirklich was in dieser Art gefunden. Ich schicke jetzt gleich mal voraus. Es ist mir nicht möglich, einen Trainer zu engagieren. Hundetraining hier bedeutet. Den Hund für einen oder 2 Monate wegzugeben also ich habe bis jetzt noch keinen anderen Trainer gefunden. Es wird mit Stachelhalsbänder eingearbeitet, mit Schock, halsbändern und so weiter und so weiter. Also diese Option kommt für mich absolut nicht in Frage.
Es dreht sich um einen unserer Straßenhunde. Sie haben bei uns eine Rückzugsmöglichkeit auf einer hinteren Terrasse. Da haben sie auch einen Schlafplatz und da werden sie gefüttert. Didi als letztes gekommen ist, hat jetzt angefangen Leute die rein wollen anzuknurren anzubellen. Und ich behaupte, sie würde auch schnappen. Sobald man eine falsche Bewegung macht. Wandert die Schnauze in Richtung Hand? Sie hat echt richtig, richtig viel durchgemacht. Von ihren ehemaligen Besitzern. Bis wir sie aufgenommen haben, also von. Verprügeln. Hungrig lassen zum Sterben raussetzen. An eine Wäscheleine binden? Bis zu treten, sodass die Hüfte angebrochen war. Sie hat mittlerweile zu uns so viel Vertrauen gefasst. Mir geht es darum. Ich möchte oder ich kann nicht Gäste an meinen eigenen Hunden vorbei schleusen. Das ist der einzige Eingang, den ich jetzt noch habe. Es kommen wirklich nur Freunde oder Verwandte von uns. Wie kann ich das verhindern, dass sie, wenn sie da ist? Auf die Leute los rennt. Und aggressives Verhalten zeigt. Ich weiß, ich konnte das jetzt vielleicht nicht ganz so erklären. Also wenn es Fragen gibt, bitte fragen? Wie gesagt, jetzt ein richtiges Training ist auch nicht möglich. Sie ist manchmal da und manchmal nicht. Ich weiß, ich weiß wieder mal schwierig. Aber vielleicht hat ja irgendeiner von euch eine Idee, wie ich das verhindern könnte? Jetzt schon mal danke im Voraus.
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Wann genau reagiert sie so?
Liegt in dem Moment etwas zum fressen herum? Geht es also um Futter?
Oder reagiert sie so, wenn Personen einen ganz bestimmten Bereich betreten? Geht es also um Territorium?
Reagiert sie so wenn andere der Strassenhunde bei euch sind? Oder nur wenn sie alleine ist?
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Sobald sie von etwas weiter eine Stimme hört, die in unsere Richtung läuft, fängt sie schon an zu knurren. Nein, um Fressen geht es definitiv nicht, sondern um Territorium.😂 ja, also sie reagiert auch bei den anderen Straßenhunden. Es sind insgesamt 3 Stück, die da schlafen können. Reagiert sie mit Knurren. Aber auf die Bellen zu Rennen, tut sie nicht. Das traut sie sich nicht. Am Anfang war das auch nicht so, sie lag einfach nur total verschüchtert in einer Ecke, nachdem ihre Besitzer sie verlassen hatten.
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Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du diese Szene mal filmst! Natürlich nur, wenn das keine Gefahr für die "Versuchsperson" darstellt. Du könntest so ggf. auch online Hilfe von einem Trainer in Anspruch nehmen.
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Hi,
es hört sich an, als wärst du nicht in Deutschland?
Wenn der Hund sowas als seinen "Job" annimmt, hilft eigentlich nur Distanz. Den Hund nicht betüddeln, nicht immer wieder bei euch bestätigen*
Und den Hund räumlich entfernen, vom Eingang weghalten, ich weiß nicht, ob das möglich ist? Wäre aber wichtig. Der Job muss ihr sozusagen weggenommen werden. Es ist nicht ihre Aufgabe, sozial zu kontrollieren. Was ist mit einem kleinen Auslauf, wo sie vielleicht rein könnte, wenn sie da ist? Irgendeine Art Begrenzung? Über die sie nicht springen kann? Wie sind die Gegebenheiten vor Ort?
*ich höre so ein bissel raus, dass ihr viel mit ihr interagiert, viel vertrauensaufbauende Maßnahmen ergriffen habt. Möglicherweise hat der Hund das in den falschen Hals bekommen und fühlt sich nun "zuständig". Wenn das so ist, hilft etwas mehr ignorieren, etwas mehr Distanz dabei, dieses Band etwas zu lockern. Ein unsicherer Hund übertreibt es dann mit der Bindung, schießt sich ein und möchte "seins" unbedingt schützen (wobei er alles mögliche als Gefahr ansieht, das keine Gefahr ist) - extrem stressig, weil er ja eigentlich gar nicht die Nerven dazu hat.Aber das sind jetzt die ersten Ideen, Ferndiagnosen, und ganz stark von meiner eigenen Erfahrung geprägt. Vielleicht interpretiere ich das auch nicht richtig.
Grüßle
Silvia
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Nein, ich lebe in der Türkei. Deshalb habe ich das gleich von Anfang angesagt, also dass das hier nicht ganz nach deutschen Regeln zu bemessen ist leider. Es wäre die Möglichkeit, sie vor das Gartentor zu setzen. Wir haben es halt nie zu, damit die anderen Straßenhunde rein und raus können, wie sie möchten. Das wäre die einzige Lösung. Allerdings muss ich es trotzdem wieder öffnen, damit sie abends wieder rein kann. Wir haben auch schon überlegt, wenn sie jemanden anbellt. Dass wir sie dann"rausschmeissen" also ich glaube, du verstehst jetzt schon, was ich meine. Eine andere räumliche Trennung ist leider nicht mehr möglich. Ja, natürlich ist es gut möglich, dass das unsere Schuld ist. Ich möchte ja einfach zeigen, dass Sie nicht, weil jemand zu uns kommt, bellend. Und Knurrend auf ihn zulaufen darf.
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Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du diese Szene mal filmst! Natürlich nur, wenn das keine Gefahr für die "Versuchsperson" darstellt. Du könntest so ggf. auch online Hilfe von einem Trainer in Anspruch nehmen.
Nein, so weit würden wir es nie kommen lassen. Ich weiß, das hört sich jetzt vielleicht total krass an, aber sie bekommt dann einfach ein Glas Wasser ins Gesicht. Das mit dem Onlinetrainer habe ich auch schon versucht, hat leider gar nichts gebracht und da jetzt einen guten zu erwischen.
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Wenn räumliche Trennung nicht möglich ist, wäre es sinnvoll Regeln zu etablieren.
Zum Schutz der Anderen ( gut sitzenden) Maulkorb drauf ( vorher antrainieren) und dann üben dass sie auf einem bestimmten Platz bleiben soll ( an welchem sie auch immer! Ihre Ruhe hat).
Vielen Hunden hilft es, wenn sie wissen was sie tun sollen, statt nur zu sagen was sie nicht sollen.
So wie aktuell lernt sie nur dass sie für ihre Reaktion ( die möglicherweise uA auch aus Unbehagen/Unsicherheit resultiert) nur noch zusätzlich eine drauf bekommt. Mit Wasser begießen ist da eher kontraproduktiv.
Von daher : Deckentraining, Maulkorbtraining, wenns nicht anders geht aussperren oder zusätzlich mit Leine sichern wären so Dinge die mir einfallen würden.
Klar, ein Trainer wäre besser, aber wenns nicht anders geht gehen halt nur Managementmaßnahmen.
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Hm, ein Hund der viele schlechte Erfahrungen gemacht hat und (so liest es sich für mich) über sein Verhalten versucht sich Fremde vom Leib zu halten.
Meine Rumänin knurrt, wenn Leute ins Haus kommen - dabei liegt sie dann da wie ein Häufchen Elend, also eindeutig Angst und der Versuch sich unsichtbar zu machen. Ihr hilft es total, wenn da ein Gitter davor ist - eine optische Barriere, hinter der sie sich sicher fühlen kann. Man sieht dann richtig, wie sie entspannt und sich wieder normal hinlegt und schläft.
Vielleicht wäre das für Deine Straßen-Madam auch machbar? Ein abgegrenzter Bereich mit Sichtschutz und sie bekommt beigebracht, dass sie sich dahin zurück ziehen soll bzw. wird dorthin geschickt, wenn Besuch kommt. Den Platz würde ich positiv aufbauen (z.B. nur noch dort füttern oder besonders Angenehmes nur dort machen, oder Leckerle, wann immer sie dahin geht, oder ...) und evtl. kann man das auch so gestalten, dass sie sich noch weiter zurück ziehen kann.
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Extrem besitzergreifender Hund Bitte um Hilfe“ zu „Extrem besitzergreifender Hund - Bitte um Hilfe“ geändert. -
Wenn räumliche Trennung nicht möglich ist, wäre es sinnvoll Regeln zu etablieren.
Zum Schutz der Anderen ( gut sitzenden) Maulkorb drauf ( vorher antrainieren) und dann üben dass sie auf einem bestimmten Platz bleiben soll ( an welchem sie auch immer! Ihre Ruhe hat).
Vielen Hunden hilft es, wenn sie wissen was sie tun sollen, statt nur zu sagen was sie nicht sollen.
So wie aktuell lernt sie nur dass sie für ihre Reaktion ( die möglicherweise uA auch aus Unbehagen/Unsicherheit resultiert) nur noch zusätzlich eine drauf bekommt. Mit Wasser begießen ist da eher kontraproduktiv.
Von daher : Deckentraining, Maulkorbtraining, wenns nicht anders geht aussperren oder zusätzlich mit Leine sichern wären so Dinge die mir einfallen würden.
Klar, ein Trainer wäre besser, aber wenns nicht anders geht gehen halt nur Managementmaßnahmen.
Also erstmal Dankeschön für diesen Tipp also Maulkorbtraining ist überhaupt nicht möglich, da sie ja frei ist. Also wie schon gesagt, sie ist mal hier und mal auf der Straße. Daher ist das eigentlich gar nicht möglich. Sie hat allerdings auch schon zweimal versucht, mich zu beißen, als ich versucht habe, ihr eine Leine anzulegen, also ein Halsband. Klar nachvollziehbar, ich trainiere jetzt seit gut einem Jahr mit ihr, aber in diesem Punkt absolut 0 Toleranz bei ihr. Der ehemalige Besitzer hat sie an eine zirka ein Meter lange Wäscheleine angebunden. Also ohne Halsband. Nur diesen Strick um den Hals gelegt. Sie versucht mich mittlerweile nicht mehr zu beißen, wenn ich ihr ein Halsband versuche, anzulegen. Aber sie dreht voll durch. Also in dem Sinne, dass sie sich sogar wund kratzt, wenn ich dir das Halsband angelegt habe. Sie versucht, das Halsband mit wirklich jeder möglichen Gewalt abzubekommen. Nun ja, das mit dem Wasser ist wirklich nur für den Notfall.
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