Wie bist du auf den Hund gekommen?

  • Ehrlich gesagt keine Ahnung.

    Wir hatten zwar familienhunde aber die waren jetzt nicht so prägend für mich.

    Mit 19 kam ich dann auf die Idee dass ich einen Hund haben möchte, habe mir einen genommen und bist dann reingekippt.

    Alles ganz unromantisch.

    Ich bin mit und ohne Hunde ein durchschnittlich sozialer Mensch, einzig wär ich dicker und fauler ohne sie 🙈

  • Irgendwie....schon immer?


    Als ich geboren wurde, war unser damaliger Familienhund gerade tot. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es dann ausgelöst hat, aber irgendwie hat mich als Kind so ziemlich jedes Tier fasziniert, ich habe jeden Tag in Tierbüchern gestöbert.

    Und weil Hunde da mit aufgeführt waren und mich der Gedanke, so nah und eng mit einem Tier zusammenzuleben mich absolut fasziniert hat, habe ich mich irgendwie auf Hunde eingeschossen. Selbst als ich noch nicht lesen konnte, konnte ich das Hunde-Quartett auswendig. Draußen habe ich angefangen, jeden Hund den ich gesehen habe, zu versuchen als Rasse zu identifizieren (mache ich heute noch gern), ich war also auch schon immer ein 'Purebred-Snob' |)

    In der Zwischenzeit hatte ich dann gefühlt jedes andere Haustier, was sich irgendwie für Menschen interessiert...ich hatte Zwerghühner, Hamster, Kaninchen, Katzen, Fische (na gut, die waren jetzt nicht so menschenbezogen), etc.

    Meinen ersten eigenen Hund habe ich mit 13 bekommen (zwar nicht nach rassewunsch, aber ganz ehrlich, ich hätte jeden Hund genommen, Hauptsache Hund!), bei meinem Vater lebte zu der Zeit bereits ein kleiner, bissiger Mischling, der mir beigebracht hat, dass ich zwar Hunde generell toll finde - aber nicht jeden. Meine erste Hündin ist dann leider viel zu früh verstorben und so kam dann unsere jetzige Maus :herzen1:


    Meine Mutter mag gerne Hunde, mein Vater überhaupt nicht, Tiere generell nicht. Eine meiner Schwestern hat auch einen Hund.

  • Bei mir fing es damit an:

    Da Buch mussten wir immer wieder aus der Bücherei holen, bis ich es zum 4. Geburtstag bekam.

    Unser erster Familienhund, ein Boxer, zog ein als ich 8 war. Mit ihm machte ich, als ich 10 Jahre alt war, eine wichtige Entdeckung: Wenn man mit einem Hund spazieren geht, kann man sich wunderbar Geschichten und Abenteuer ausdenken. Das mache ich heute noch so.

    (Meine Eltern und Geschwister fanden es prima, dass ich ab da fast jeden Tag mit dem Hund gegangen bin...)


    Ich las auch die Bücher, die meine Eltern zum ersten Hund bekommen hatten:

    Tim und Marga Ruperti: Hund erziehen macht Spaß (mit witzigen Bildern)

    Eberhart Trummler: Mit dem Hund auf Du.

    Da wusste ich schon, was man Hunden alles beibringen kann und wie spannend es ist, sie als Tier zu erforschen.

    Mit 14 las ich Konrad Lorenz "So kam der Mensch auf den Hund" und war der Verhaltensforschung verfallen...

    Mit 15 kam unser unvergesslicher Riesenschnauzer in die Familie. Den durfte ich schon selber erziehen - im ersten "Familienhund-Erziehungskurs", den der heimische Schäferhundplatz anbot (was waren wir danach immer dreckig...)


    Mit 19 zog ich aus und konnte das Schnauzertier nur noch in den Ferien daheim genießen. Mit 28 Jahren konnte ich dann endlich einem eigenen Hund bieten, was er brauchte. Die Hundebücher nahmen da schon mehrere (Ivar-)Regalbretter ein. Seitdem war ich nicht mehr ohne Hund und möchte es auch nie mehr sein, so lange das geht.


    Mein Problem war: Mir fehlte ein Hund. Sehr viele sinnvolle Lösungsmöglichkeiten gab es da ja nicht...

  • Kann ich an keinem ausschlaggebenden Punkt festmachen.

    Wir hatten schon immer Hunde / Tiere in der Verwandtschaft. Ich bin damit groß geworden.


    Eine Tante hatte mehrere Berner Sennen (jetzt Harzer Fuchs), die andere Tante hat Pudel und später Chow Chow gezüchtet.

    Meine Cousinen haben / hatten beide Hunde.

    Meine besten Freunde im Kindheitsalter hatten Hunde. Wir waren viel zusammen draußen unterwegs und haben Abenteuer erlebt.

    Mein Papa hat und hatte immer schon immer mehrere Hunde gleichzeitig.

    Eine frühere Klassenkameradin hat Neufundländer gezüchtet, da war ich auch ständig.

    Mein Onkel züchtet Perser, hat 10 Papageien und ist in der Aquaristik unterwegs.


    Man kann eigentlich sagen - allgemein sind es Tiere, denen ich schon immer sehr verfallen war.

    Als Kind hat man mich nach der Schule beim Bauern nebenan finden können, jeden Tag. Ich saß dort bei den Kälbern im Auslauf, im Sommer barfuß und in kurzer Hose, hab sie gefüttert und beim misten geholfen.

    Meiner Mama hab ich nicht nur einmal Babykatzen mit nach Hause gebracht. Meine Tante war auch schon immer so, dass sie jeden (trächtigen) Streuner im Dorf eingesammelt hat.

    Mehrere Hamster haben mich begleitet, Mäuse, Degus, Farbratten, ein Aquarium.

    Ich bin 10 Jahre lang geritten, hatte Reitbeteiligungen hier und dort.


    Mit 9 oder 10 habe ich angefangen, verschiedene Hunde aus dem Dorf mit auf Spaziergänge zu nehmen, zusätzlich zu denen aus der eigenen Verwandtschaft.

    Darf man ja heute niemand mehr sagen, aber mit 13/14 war ich locker mit 4-6 Hunden gleichzeitig unterwegs.


    Bis der eigene Hund kam, da war ich 17. Auf den habe ich quasi 10 Jahre lang gewartet. Leider war der Lebensgefährte meiner Mama immer gegen einen Hund.

    Das hat sich geändert, als meine Mutter sich getrennt hat und wir umgezogen sind.


    Der erste Satz an ihren neuen Partner vor dem Umzug war 'meine Mädels und ich ziehen nur bei dir ein, wenn die Große endlich ihren eigenen Hund bekommt'.

    Und seine Antwort war 'und wenn sie drei Hunde möchte, sollen es drei sein'.


    Nicki ist wirklich keine 14 Tage nach unserem Umzug zu uns gekommen und das war perfektes timing, weil es meine letzten Sommerferien vor der Ausbildung waren.

    Sie ist die Tochter einer meiner Betreuungshunde, die ich schon von Welpe an kannte und die blöderweise gedeckt wurde (und danach kastriert).


    Kira, Nickis Mutter, ist vor 2 Jahren im Alter von 16 Jahren verstorben. Meine Nicki wird im Juli 11. Die Zeit rennt.


    Mittlerweile gibt es in unserer Patchwork-Familie 2 Hunde und 2 Katzen. Meine Hunde sind tagsüber bei meinen Eltern, wenn ich arbeiten bin.

    Wir wohnen nur 2 km Luftlinie auseinander.


    Durch meine erste Hündin bin ich mit 17 auch zum Verein gekommen, nun 11 Jahre aktiv dabei und mittlerweile in der Vorstandschaft.

    Hund und alles drumherum ist mein Hobby Nr. 1 geworden.


    Seit ich jetzt erwachsen bin und alleine wohne, bin ich auch ganz viel im (Katzen)Tierschutz unterwegs, was mir vorher auch eher verwehrt geblieben ist.

    Ich war die letzten 3 Jahre Pflegestelle für Babykatzen, aktuell helfe ich nur bei Kastrationsaktionen, Fallen stellen und bewachen und wo man mich halt braucht.


    Man kann schlussendlich sagen, es ist bei mir eine Mischung aus 'so aufgewachsen' und Tiere geben mir einfach etwas ganz anderes, als es Menschen tun.

    Tiere und eben gerade Hunde waren bei mir, als mein Leben früher nicht so rund gelaufen ist. Und sie waren bei mir, als es so mancher Mensch vielleicht nicht war.

  • Keine Ahnung, wir hatten immer Hunde, als ich geboren wurde hatten wir 2 Dackel und dann immer zwischen 1 und 3 Hunden zuhause.


    Als ich ausgezogen bin mit 18 war ich dann mal ein paar Jahre ohne eigenen Hund bis dann 2008 mein Snoopy eingezogen ist.


    Ein Leben ohne Hund kann ich mir einfach nicht vorstellen...... :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Ich wollte schon immer einen Hund. Meine Eltern fanden das damals allerdings nicht so gut.


    Als ich mit 16 meine Ausbildung anfing, gab es dort einen Rauhaardackel - Odin :herzen1: somit hatte ich zumindest während der Arbeitszeit immer hündische Gesellschaft. Manchmal habe ich ihn auch am Wochenende betreut. Als ich dann mit 20 von zu Hause auszog klappte es leider aufgrund des Berufs noch nicht mit dem eigenen Hund. Stattdessen sind zwei Katze bei mir eingezogen.


    Letztendlich musste ich bis Anfang 30 warten, um mir den Traum vom eigenen Hund zu erfüllen. Aber ich muss sagen, das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Für mich steht fest, dass ich ohne Hund nicht mehr sein möchte.

  • Das Buch von den Rupertis hab ich auch gelesen als Kind/Jugendliche xD

  • Bei mir ist es in einem Satz zu sagen:


    Ich bin mit Hunden groß geworden, da meine Oma Hunde gezüchtet hat und wir immer Hunde in der Familie. That´s it xD


    Meinen ersten eigenen Hund bekam ich mit 10 Jahren, dann hatte ich nach ihrem Tod viele Jahre keinen Hund.. Und dann kam Baxter 2016 und Calle 2021

  • Puh ... schwierig das so zu rekapitulieren. Einsamkeit und Langeweile glaube ich.

    Bin mit Pudeln aufgewachsen und liebte Hunde immer schon. Mit meinem Mann haben wir uns jung und doof ne RR Hündin geholt, die wir nach 6 Monaten abgeben mussten. Hatten viel falsch gemacht. Mein Mann liebt ebenfalls Hund und wollte immer einen.

    Als Corona kam, war ich viel im HO und alleine. Kinder in der Betreuung, Mann arbeiten. Und im HO nicht viel zu tun.

    Hab mich gelangweilt. Auch hier wieder vom Mann die Drängelei. Du bist doch jetzt zu Hause, da können wir uns einen Hund holen.

    Ich habe aber immer abgelehnt, weil ich nicht wusste, was nach Corona kam. Wenn ich dann hätte wieder ins Büro müssen, dann wäre keine Zeit mehr für einen Hund gewesen.


    Dann kam von meinem AG die Anweisung 3 Tage pro Woche HO. Das bekamen wir auch schriftlich. Ja und dannnnnnnnnn kuckte ich so langsam. Überlegte, wann ich Gassi gehen und was ich alles schönes machen könnte.

    Naja und dann kam noch meine Oma und meine Eltern dazu die auch total hundeaffin sind und nun ist Neo eben der Familienhund.

  • Gar nicht so leicht zu sagen bei mir. Ich bin nicht mit Hunden aufgewachsen, nur mit einer Katze. Aber ich liebe Tiere und hatte nach meinem Auszug dann auch 2 eigene Katzen, bin jahrelang geritten weil ich es mag, mit Tieren zu arbeiten und in der Natur zu sein... dann kamen Mann, Kinder, Hausbau und irgendwann der Wunsch nach einem Hund (warum und wieso? Keine Ahnung. Aber ich hab ein gutes Gefühl für mich und das was mich glücklich macht, mir gut tut) und irgendwann hatte ich das Gefühl, ich hätte wieder Kapazitäten frei "für mich" - wollte eigentlich längst wieder mit dem Reiten anfangen weil mein Mann keinen Hund wollte. Und dann hab ich ihn wohl scheinbar doch überzeugt :D :D jedenfalls zog dann nach viel "Vorarbeit" Wilwi ein, das allerbeste was uns passieren konnte, mein absoluter Seelen- und Herzenshund :herzen1: und 3,5 Jahre später ihre Tochter (das dann auf Initiative meines Mannes =) )... und reiten tu ich auch wieder :nicken: Im Nachhinein frage ich mich, wieso ich erst so spät auf den Hund gekommen bin, es erfüllt mich total, ich liebe das Leben mit Hund(en) und es ist einfach 100% mein Ding...

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