Sehr ängstlicher Welpe
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Der kleine hat gerade noch mal gestuhlt und darin waren eindeutig weisse ‚Fäden‘ zu sehen.
Als leihe würde ich auf Spulwürmer tippen.
Der Tierarzt hat leider morgen geschlossen, aber die vorsorgliche Wurmkur dürfte ja dann genau richtig gewesen sein.
Weiß jemand ob die Wirksamkeit beeinträchtigt sein kann, wenn er die Kur über den Tag verteilt gegessen hatte und die schon etwas aufgeweicht war? Doktor Google sagt da nicht viel. Die Wurmkur war auf jedenfalls eine Milbemax. Der Geschmack hat ihm überhaupt nicht zugesagt, aber irgendwann war alles geschafft.
Würde am liebsten direkt beim Tierarzt anrufen und abklären, aber das geht erst ab Montag.
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Hast du als Probe für den Tierarzt das Häufchen eingetütet?
Ich packe Tabletten immer in Leberwurst, damit werden die gut aufgenommen.
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Ja,
Ich hatte es in sein welpenfutter mit reingebrochen, aber er hat sich die größte Mühe gegeben herumzufressen.
Bei seiner dritten Mahlzeit war dann aber der Napf ganz leer
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Oh je , Dir bleibt grad auch nichts erspart. Fühl dich mal gedrückt. Das wird schon. Zumindest ist der Kleine jetzt in einem verantwortungsvollen Zuhause.
Tabletten pack ich in weiche Leckerlis. Ein Haps und sie sind weg.
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Kurz zur Tablettengabe; ich mache es immer so:
Käse- oder Wienerlewürfel vorbereiten, so ca. 8 Stück. In einem ist die Tablette hineinpräpariert.
Dann hole ich meinen Ersthund, der bekommt vor den Augen des Juniors schön genüsslich zwei bis drei Käsestücke. Junior will auch und wird ungeduldig.
Dann bekommt Senior noch eins... Dann endlich auch der Junior. Er schlingt. Dann bekommt er noch eins, in dem die Tablette versteckt ist. Er schlingt wieder. Dann bekommen beide noch mal ein normales Stück.
Da Du keinen zweiten Hund hast, kannst auch Du den Käse vor seinen Augen essen.
Ich hatte nie den Eindruck, dass er sich der Tablette bewusst war, obwohl er sie zerstoßen im Napf garantiert bemerkt und verweigert hätte...
Was die Ängstlichkeit angeht:
War bei unserem ähnlich. Nicht ganz so schlimm und zum Glück nicht zuhause. Über die Ursachen können wir nur spekulieren, seine Wurfgeschwister sind total normal, teilweise sogar richtig frech.
Vermutlich trugen die folgenden Faktoren dazu bei:
* Er war der schüchternste Welpe im Wurf (was uns von Anfang an gesagt wurde).
* Er hatte leider relativ bald wiederkehrende Bauchschmerzen. In diesen Phasen war er besonders ängstlich und schreckhaft
* Ggf. ist auch mal was Blödes beim Züchter passiert, das weiß man ja letztendlich nicht.
Fast forward:
Er ist jetzt 1,5 Jahre. Wir haben irgendwann seine Erkrankung in den Griff bekommen und seitdem ist er ein relativ normaler Hund. Ruhig, aber nicht ängstlich.
Was ich damit sagen will: Ich würde ihn auf den Kopf stellen lassen, um mögliche körperliche Probleme zu identifizieren.
Ein guter Trainer ist sicherlich auch nicht verkehrt, er sollte sich aber mit solchen Hunden wirklich gut auskennen.
Ach ja: Da wir ja trotzdem irgendwie mit dem Junior rausgehen mussten, haben wir ihn solange immer wieder zum nächstgelegenen Grünstreifen getragen, bis er von sich aus Lust hatte, die Welt zu erkunden. Er war bestimmt schon 6 Wochen bei uns, als er mal auf eigenen Beinen satte 100m gelaufen ist. Doof, aber was sollte man tun? Zwingen ist auch keine Option. Da er zum Glück nicht panisch, sondern "nur" ängstlich war, haben wir ihn schon "veranlasst", das Haus zu verlassen, ihm aber durch das Tragen Schutz gegeben.
Mit Beginn der Pubertät (also durch die Hormone) wurde es auch schnell deutlich besser.
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Der kleine hat gerade noch mal gestuhlt und darin waren eindeutig weisse ‚Fäden‘ zu sehen.
Als leihe würde ich auf Spulwürmer tippen.
Der Tierarzt hat leider morgen geschlossen, aber die vorsorgliche Wurmkur dürfte ja dann genau richtig gewesen sein.
Weiß jemand ob die Wirksamkeit beeinträchtigt sein kann, wenn er die Kur über den Tag verteilt gegessen hatte und die schon etwas aufgeweicht war? Doktor Google sagt da nicht viel. Die Wurmkur war auf jedenfalls eine Milbemax. Der Geschmack hat ihm überhaupt nicht zugesagt, aber irgendwann war alles geschafft.
Würde am liebsten direkt beim Tierarzt anrufen und abklären, aber das geht erst ab Montag.
Vermutlich wirkt die Wurmkur gerade und er scheidet deshalb die Würmer aus.
Persönlich würde ich bei tatsächlichem Befall nach 2 Wochen nochmal entwurmen (und die Tablette dieses Mal in den Hals schieben, Schnauze zu und leicht nach oben halten, Kehle evtl streicheln, damit er schluckt. Wenn ich sie nicht anders am Stück in den Hund bekomme) und dann erstmal jeden Monat, wenn der Hund älter wird seltener.
Mein Welpe hat drei Kuren bei mir gebraucht, bis sie wurmfrei war. Die Bilder sind ziemlich direkt, bzw 24 Stunden nach einer Kur entstanden.
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Wenn nur wenige Würmer im Kot sind, würde ich in 2 Wochen nochmal entwurmen. Wenn allerdings sehr viele Würmer ausgeschieden werden, würde ich noch 2x im Abstand von je 2 Wochen nachentwurmen. So wurde es mir damals vom TA gesagt, auch mit Milbemax.
Ich gebe Tabletten mit Scheiblettenkäse, darin kleben sie gut und werden einfach geschluckt.
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Wurde denn auch auf Giardien getest? Da sind die Symptome auch Durchfall.
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Samocharlie misch Tabletten oder sonstige Medikamente nie unters Futter. Das versaut den ganzen Geschmack und schlimmstenfalls hast du dann einen Hund, der seinem Futter gegenüber misstrauisch ist.
(Leber-)Wurst, Käse, Leckerlis usw. bieten sich zum Verstecken und zur kontrollierten Gabe deutlich mehr an.
Tabletten einfach so in den Hals schieben würde ich bei einem ohnehin ängstlichen Hund ohne wirkliche Bindung an mich definitiv nicht machen.
Zum Thema Ängstlichkeit: Was sagt denn der Verkäufer dazu? Hast du da mal nachgefragt? Hast du die Möglichkeit, die Käufer der Wurfgeschwister zu kontaktieren?
Ich hab hier eine Hündin, die mit ihren Geschwistern für Außenstehende vollkommen unauffällig war. Ist bei mir auf die Welt gekommen. Keiner hat verstanden, warum ich sie nicht abgebe. Der Grund dafür: Sie ist nicht "normal". Obwohl sie von Anfang an fremde Menschen, Hunde, Katzen, gewöhnliche Alltagsgeräusche (Staubsauger, Mixer, Hämmern, Nachbarn, Autos) kennt, ist sie zutiefst ängstlich. Fremde Menschen lösen bei ihr Panik aus. Selbst Familienmitglieder, mein Partner, meine Kinder, Personen, denen ich meine Hunde entspannt zum Gassi mitgeben kann - nehmen sie nicht. Sie wäre schneller wieder zuhause als die Menschen am anderen Ende der Leine oder würde sich an selbiger strangulieren. Ohne mich funktioniert dieser Hund nicht.
Keine Ahnung warum. Ihre Geschwister sind selbstbewusst und selbstsicher und menschenaffin. Bei ihr könnte man vermuten, sie wurde im Keller gehalten. Dabei hatte sie genau die gleiche Welpenzeit.
Als jemand, der Wert darauf legt schon bei Welpen zu schauen, wie sie sich alleine verhalten, wusste ich um ihre Eigenart und mit mir hat sie die Probleme nicht. Ich arbeite mit ihr natürlich auch daran, dass sie sicherer wird. Aber hätte ich sie abgegeben - das wäre ein Bärendienst für sie und die ahnungslosen Halter gewesen.
Deswegen würde ich da mal gezielt nachfragen, was die Verkäufer mit den Welpen gemacht haben und was sie kennengelernt haben. Ebenso mal das Gespräch mit den Haltern der Wurfgeschwister suchen. Denn wenn es mehreren so geht, stimmt definitiv etwas bei Verpaarung, Eltern oder Aufzucht nicht. Derartig auffällige und von Geburt an Angsthasen sind selten.
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