Das Gartenjahr - Teil II

    Obstbäume müssten gehen, bei "Wildobst" Sanddorn oder Schlehe. Sanddorn und Schlehe ist bei mir (Sandboden, d.h. nährstoffarm, und ich hab nicht wirklich nachgedüngt) nur so um die 2,5m groß geworden.

    Bei den Obstbäumen auf die Unterlage achten, dann werden sie auch nicht so groß.

    Ahorn könnte auch noch passen - ist bei mir, glaub ich, auch nicht mehr als 5m, eher 4m. Und der ist schon mind. 20 Jahre alt.

    Zitat

    Ich bin echt ein bisschen frustriert. Ich möchte gerne einen kleinen Baum in unserem Garten pflanzen, der Platz ist sehr sonnig. Wichtig ist mir, dass es ein heimischer Baum ist, er auf keinen Fall giftig für den Hund ist, er recht klein bleibt, also so 5 Meter sind schon das Maximum, und irgendeine Bereicherung für die Natur ist. Die Pflanzenmärkte empfehlen mir immer nur irgendwelche japanischen oder chinesischen Bäume oder solche, die schön sind, aber sonst keinen Mehrwert haben. Gibt es denn wirklich nichts, was da passen könnte? :no:

    Bei deiner Beschreibung habe ich sofort an eine Eberesche/ Vogelbeerbaum gedacht :herzen1: .

    Sieht optisch schön aus, besonders im Herbst mit den roten Beeren, die für Mensch und Tier ungiftig sind.

    Blüht schön im Frühjahr.

    Wertvolle Futterpflanze für zahllose Insekten, Vögel und auch Säugetiere.

    Uralter Baum, der auch in der deutschen Mythologie eine wichtige Rolle spielt.

    Mit das Wichtigste: durch Beschneiden kannst du den Baum in der gewünschten Größe halten :gut: .

    Ich hätte soo gerne eine in unserem Garten, aber der Mann meint, wir hätten mehr als genug Bäume :dead: :verzweifelt:.

    Aber ich bearbeite ihn weiter xD ...

    Lies mal in Wikipedia, da wird alles zum Baum ausführlich beschrieben :smile:.

    Zitat von Lilaja

    Eberesche/ Vogelbeerbaum

    Aber da muss man wirklich beschneiden. Mit Schnitt kannst Du aber jeden Baum so klein halten - manche Bäume sind halt schnittempfindlicher, da muss man gut beim Schnitt aufpassen, wann man wie schneidet. Aber grundsätzlich geht das bei jedem Baum.


    Achso: Sanddorn und vor allem Schlehe sind eine Pest, was Ausbreitung über die Wurzeln betrifft. Die am besten nur da pflanzen, wo man ohnehin drumherum Rasen mäht. Sonst hast Du bald einen Wald.

    Zitat

    Ich bin echt ein bisschen frustriert. Ich möchte gerne einen kleinen Baum in unserem Garten pflanzen, der Platz ist sehr sonnig. Wichtig ist mir, dass es ein heimischer Baum ist, er auf keinen Fall giftig für den Hund ist, er recht klein bleibt, also so 5 Meter sind schon das Maximum, und irgendeine Bereicherung für die Natur ist. Die Pflanzenmärkte empfehlen mir immer nur irgendwelche japanischen oder chinesischen Bäume oder solche, die schön sind, aber sonst keinen Mehrwert haben. Gibt es denn wirklich nichts, was da passen könnte? :no:

    Man kann z.B. die Felsenbirne zum Baum erziehen.


    Unser neuester Zuwachs ist ein Zierapfel, dessen Früchte bei den Vögeln sehr beliebt ist und der recht klein bleibt.

    Zitat

    Ich bin echt ein bisschen frustriert. Ich möchte gerne einen kleinen Baum in unserem Garten pflanzen, der Platz ist sehr sonnig. Wichtig ist mir, dass es ein heimischer Baum ist, er auf keinen Fall giftig für den Hund ist, er recht klein bleibt, also so 5 Meter sind schon das Maximum, und irgendeine Bereicherung für die Natur ist. Die Pflanzenmärkte empfehlen mir immer nur irgendwelche japanischen oder chinesischen Bäume oder solche, die schön sind, aber sonst keinen Mehrwert haben. Gibt es denn wirklich nichts, was da passen könnte? :no:

    Kornellkirsche!

    (Cornus mas:

    https://www.hauenstein-rafz.ch…Tierlibaum-Cornus-mas.php)


    blüht hübsch sehr früh, hat 'Kirschen' die ganz toll zu Marmelade verarbeitet werden können (roh sind sie essbar, aber sehr sauer), braucht keine Chemiespritzen, kann geschnitten werden, wie es passt, tolle Herbstfarben.

    Zitat

    Super, ich danke euch für die Vorschläge :applaus:

    Du könntest auch bei Naturadb Deine Vorstellungen/Gegebenheiten eingeben. Dort wird direkt dazu geschrieben, ob heimisch oder Neophyt.

    Flieder verteilt sich auch über Ausläufer und hat nur sehr geringen Nutzen für die Vögel und Insekten.


    Wie wäre denn die Salweide?

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    Feldahorn?

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    Sind zumindest auch schnittverträglich.

    Zitat von Sacco

    Habt ihr eine Idee wie man Bombeeren schnell und lange los wird? Muss ich die wirklich jedes Jahr wieder komplett ausbuddeln?


    Lg
    Sacco

    Ja, leider.

    Alternative, wenn Du den Boden plus mind. 1m mind. im nächsten Jahr nicht brauchst, kannst Du es mit wirklich-dicht-abdecken versuchen. Also dicke Plane drauflegen, mindestens den Rand beschweren, gern ganzflächig mit Platten (diese Gehwegplatten). Mindestens nächstes Jahr, eher übernächstes Jahr so lassen und nach dem wieder aufmachen hoffen, dass sie jetzt die Lust verloren haben. Den Rand Richtung Brombeeren (falls die vom Nachbarn einwandern oder so) mit mind. 20, lieber 30 oder 40cm Tiefe mit dickem Plastik (Rhizomsperre) oder auch Gehwegplatten oder sowas abriegeln, also quasi die Einwanderung verhindern.

    Sinnvoll wäre es aber tatsächlich, vorher einmal umzugraben und dabei so viele wie möglich der Wurzeln zu entfernen.


    Oder Du machst es wie ich und versuchst, sie auf jeden Fall anzubauen (Zuchtbrombeere) und weißt von Anfang an, dass das vermutlich wieder einmal nicht klappt und sie spätestens im dritten Jahr eingehen.

    Ich habe ja leider auch ein riesen Brombeer-Problem. Ausgraben ist bei mir an den meisten Stellen nicht möglich, weil überall auch Baumwurzeln etc sind und ich gar nicht so tief in den Boden käme. Meinst du, es könnte auch klappen, die Brombeeren bodentief abzuschneiden und so schwarze Baueimer drüberzustülpen und zu beschweren? Wahrscheinlich nicht, weil die Brombeeren drum herum wieder austreiben, oder?

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