Das Gartenjahr - Teil II

  • Helloooo, gab es nichtmal ein Samen

    Wanderpaket ? :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich bräuchte Sonnenblumen...

    Hätte noch Samen von, ich glaube Wasserfälle und Ziergras....Welches der beiden ganz genau, weiss ich nicht habe es letztes Jahr einfach nur abgezupft.

    Also eher Überraschung....

  • Sollte Wasserfälle heissen, die stehen am Teich und sind Orange 😅.

    So hat meine Vermieterin genannt. Aber glaube das sind normale Lilien....


    Ich kenne nur die Pinken Duftlilien vom Markt 😅

  • Ich würde auf Hoch-tief-Struktur setzen und Hohes nach hinten, Niederes nach vorn. Und ich setze gern diagonal versetzt.


    Man könnte also hinten links eine Zwergspiere oder Chinaschilf setzen, eine Damaszenerrose in die Mitte des freigewordenen Platzes, wo das Grünzeug wegkommt da zwischen dem linken Lavendel und dem in der Mitte, und die Lücken mit kriechender Katzenminze füllen.


    Rechts könnte man eine niedrige Zaubernuss hinplatzieren, vielleicht noch eine kleine Buchskugel, und weißblühende Schleifenblume, wo es hell werden soll. Zum Rosmarin würde ich davor noch Thymian und Bohnenkraut pflanzen, den Rosmarin hinten und die beiden anderen davor. Unter die Kräuter würde ich ein bisschen Kiesel statt Mulch verteilen, damit sie warme Füße haben, wenn die Sonne den Boden und die Steine erwärmt.


    Man kann ein Beet auch spiegel... äh, wie heißt das, also symmetrisch anlegen. Also links und rechts hinten ein Chinaschilf, in der Mitte Kräuter und eine Duftrose mit Hagebutten im Winter oder einen Zierballerinaapfel, und vorn Lavendel, hinten ein paar höhere Stauden wie Lupine, Rittersporn oder Fingerhut (giftig) und dazwischen Akelei, Schleifenblumen und Katzenminze. Und wo noch Platz ist zb Blauschwingel oder was immergrünes, damit es im Winter nicht so nackig aussieht.


    Den Boden würde ich abdecken mit Rindenmulch, das verhindert übermäßigen Unkrautbewuchs.

  • Anabanana - ich wühle mich die Tage mal durch mein Saatgut, ich denke, ich hab noch Sonnenblumen und kann dir was schicken. Aber falls nicht, kosten die auch nicht so viel. Gibt's im Moment sogar in vielen Discountern. :)


    PFLANZENKOHLE. Wir müssen ja überhaupt mal über Pflanzenkohle reden.

    Ich bin ganz gut informiert, glaube ich, weiß aber nicht, ob (echt teuer) kaufen oder (ziemlich aufwändig) selber machen. Habt ihr schon mal und habt Erfahrungen gesammelt?

    Oder könnt ihr Bezugsquellen empfehlen, die nicht so teuer sind?


    Und dann hab ich noch ne ganz komische Verbindungsfrage, nämlich um das Zusetzen von Mineralien, Spurenelementen, Nährstoffen zur Pflanzenkohle. Meine Jauche aus dem letzten Jahr ist alle, aber gut, das krieg ich irgendwie hin.

    Etwas Urgesteinsmehl hab ich auch noch, Kompost eh...

    aber: ich hab vor einigen Jahren einen Mineralmix fürs Hundefutter verwenden müssen und davon noch ziemlich viel übrig (Algenkalk, Bierhefe, Malzkeime, Algen, Traubenkernmehl - heißt: Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor) - ich denke eigentlich, dass das im Kompost oder in der Terra Preta nicht schaden könnte, sind eh nur so 200g oder so.

  • Was würde euch sonst einfallen?

    Lavendel blüht ja eher im Hoch- bis Spätsommer.

    Wie wäre es mit Gämswurz? Kommt früher, ist hier mega robust und passt farblich auch toll dazu.


    Ansonsten Schafgarbe oder Hundskamille?


    Und dazu Schneeglöckchen/evtl. Krokusse für die ersten Sonnenstrahlen?


    Und "abrunden" dann vielleicht mit einem Sonnenhut? Könnte mir beides vorstellen: Echten oder Purpur-Sonnenhut?

  • Momo und Lotte Untersuchung an der Uni Tasmanien haben ergeben , dass die dort keine Verbesserung der Ernte festgestellt haben, als sie Pflanzkohle in einer Kirschplantage ausprobiert haben. Der Wissenschaftler meinte im Interview, dass das Problem mit Pflanzkohle wäre, dass Pflanzkohle nicht gleich Pflanzkohle sei. Die Ausgangspflanze, die verkohlt wird, gibt vor, welches Carbongerüst entsteht und es macht einen enormen Unterschied, ob ich Eichenschnipsel oder Luffagurke verkohle. Luffagurke und Eichenschnipsel sind jetzt übertriebene Beispiele, ich schätze in der Industrie werden Reste aus der Nahrungsmittelindustrie oder der holzverarbeitenden Industrie verkohlt, aber als Kunde weißt du nicht, welche.


    Die Wasserspeicherfähigkeit von Böden hängt davon ab, dass der Boden die passende Größe an wasserspeichernden Poren hat. Wenn die Pflanzkohle Wasser speichern soll, muss das entstehende Carbongerüst, die entsprechende Porengröße aufweisen. Ich kann dir jetzt aber nicht sagen, ob es dazu Untersuchungen gibt, welches Ausgangsprodukt, welche Porengröße im Endprodukt liefert. Vor einigen Jahren, hatte ich dazu keine Daten gefunden. Wahrscheinlich wäre eine Pflanzkohle aus nur einem Ausgangsprodukt aber auch endgültig im Bereich des Unfinanzierbaren angekommen.


    Pflanzkohle funktioniert als Speicher für Nährstoffe, das würde ich nicht anzweifeln, ich weiß nur nicht, ob der Unterschied zu einem normalen guten Kompost, den Aufwand wert ist. Das kann ich nicht einschätzen :ka:


    Pflanzkohle wird gut funktionieren, wenn sehr lehmige, tonige Böden ein Strukturmaterial brauchen, um ein bisschen lockerer und durchwurzelungsfreundlicher zu werden. Da wären aber die benötigten Mengen riesig, ich schätze da müsste 1/4 Pflanzkohle zum Boden dazu gegeben werden, um einen Unterschied zu machen.


    Den Sack, der mir vor ein paar Jahren ins Büro geliefert wurde, habe ich in den Kompost geschüttet. Da hat er hoffentlich genau das gemacht, Nährstoffe aufgenommen und meinen Kompost gelockert. Aber das war nicht so überragend, dass ich extra Geld dafür ausgeben würde.

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