Junghund schläft fast nie, Hilfe

  • Ähmmm...

    Du schreibst immer wieder dass wir dir hier Megazeiten von 1, 2, 3 Stunden empfehlen. Ich habe echt alles gelesen. Scheinbar ein ganz andere Thread weil sowas schreibst nur du.


    Nachmittags den Zwerg schnappen und mal 1, 2, 3 Stunden unterwegs sein, nicht im Sinne von straff marschieren, aber einfach draußen sein, die Gegend erkunden, mal auf eine Wiese setzen und dem Hund beim flitzen zuschauen, zusammen über nen Baumstamm balancieren, im Bach planschen etc.


    genau das solltest du lassen. Einfach tatsächlich 1-2-3 Stunden unterwegs sein und ganz ruhig sein. Abrufen nur, wenn grade wirklich etwas ist, wo er zu dir MUSS.


    Mach jeden Tag 1-2 Stunden draußen sein, kein Programm, keine Action, keine Ansprache. Maximal loben wenn er Kontakt zu dir aufnimmt, aber sonst wirklich sein Ding machen lassen.

  • Also meinen damals recht entspannten Junghund hätte ich absolut in die Tonne kloppen können, wenn ich mit dem jeden Tag 2-3 Stunden draußen gewesen wäre. Da wäre der nur übermüdet und völlig gaga gewesen.


    Finde es auch etwas verwunderlich, dass hier Leute mit einer absoluten Gewissheit "Mach X und dann wird Y passieren" schreiben. Was macht euch bei Lebewesen, Individuen die und deren Lebensumstände ihr nicht kennt so sicher, dass ihr Recht habt? Vorschläge sind ja das eine, aber das finde ich irgendwie sehr seltsam.

  • wenn ich mit dem jeden Tag 2-3 Stunden draußen gewesen wäre.

    Es soll doch nichts passieren während der Draußen-Stunden.

    Sie soll einfach nur für ihn anwesend sein, Ruhe und Sicherheit vermitteln und ihn ansonsten sich frei bewegen lassen, rumschnüffeln, gucken - halt einfach die Welt, die Natur erkunden.

    Keine Kommandos, kein Training - nix.

    Einfach nur SEIN!



    Fragt sich grad, was genau für Hunde sooo schlimm daran sein soll, DRAUßEN zu sein und nicht fast die gesamte Lebenszeit im Haus zu hocken.... :face_with_rolling_eyes:

  • Boa danke, ich dachte schon ich bin nun vollkommen auf der falschen Welle :D hier scheint es phasenweise Trends zu geben, die dann befolgt werden sollten, sonst liegts an der Hundehalterin die einiges falsch macht. Ich würde aus dem Gelesenen schließen, dass die Halterin bisher gemäß DF-Standard sehr viel richtig gemacht hat, der Hund aber dennoch ein Problem zeigt.

    Deshalb würde ich hier gar nichts weiter empfehlen außer Verhaltens-TA (also nicht nur normaler TA) und/oder noch mal einen anderen Trainer draufschauen lassen.

    Und vielleicht der TE zutrauen eine Lage einschätzen zu lassen, so nach den ersten 20 Runden nachhaken wie ihr Tag nun aussieht und ob sie sich WIRKLICH sicher ist, dass sie alles erdenklich mögliche ausprobiert hat, darf das doch auch durchsickern.

  • wo liest du dass hier empfohlen wird 1, 2 oder gar drei Stunden mit dem Hund Action zu machen oder straff spazieren zu gehen?

  • Es soll doch nichts passieren während der Draußen-Stunden

    Nichts passieren? Warst Du schonmal draußen? xD

    Vögel, andere Hunde, Autos, Spaziergänger, Füchse, Motorräder, Helikopter, Radfahrer, Kinderwagen, Kirchenglocken, liegen gelassene Döner, Katzen, spielende Kinder, tausend Gerüche... sind nur so ein Bruchteil der Dinge, die draußen ziemlich zuverlässig so passieren, selbst wenn ich mich mit meinem Hund nur auf die Bank vor dem Haus setze.


    Nein, ich glaube tatsächlich nicht, dass jeder 19-wöchige Junghund das jeden Tag 3 Stunden vertragen können muss. Wenn sie es entspannt tun ist das doch schön. Aber ich kenne viele Hunde, bei denen das nicht so war.

  • Und vielleicht der TE zutrauen eine Lage einschätzen zu lassen, so nach den ersten 20 Runden nachhaken wie ihr Tag nun aussieht und ob sie sich WIRKLICH sicher ist, dass sie alles erdenklich mögliche ausprobiert hat, darf das doch auch durchsickern.

    Das finde ich einerseits richtig, kam aber auch dadurch zustande, dass die TE viel in Extremen geschrieben hat. Es ging wenig darum, was der Hund bei einem moderaten Standardprogramm für problematische Verhaltensweisen zeigt und mehr darum, dass er mit 20 min Spaziergang genauso wenig zur Ruhe kommt wie mit den ganzen Tag Toben und nach einer Stunde Einzeltraining. Dass da erstmal empfohlen wird, einfach ganz normal irgendwas dazwischen zu machen, ist doch wohl naheliegend.

  • Und vielleicht der TE zutrauen eine Lage einschätzen zu lassen, so nach den ersten 20 Runden nachhaken wie ihr Tag nun aussieht und ob sie sich WIRKLICH sicher ist, dass sie alles erdenklich mögliche ausprobiert hat, darf das doch auch durchsickern.

    Das finde ich einerseits richtig, kam aber auch dadurch zustande, dass die TE viel in Extremen geschrieben hat. Es ging wenig darum, was der Hund bei einem moderaten Standardprogramm für problematische Verhaltensweisen zeigt und mehr darum, dass er mit 20 min Spaziergang genauso wenig zur Ruhe kommt wie mit den ganzen Tag Toben und nach einer Stunde Einzeltraining. Dass da erstmal empfohlen wird, einfach ganz normal irgendwas dazwischen zu machen, ist doch wohl naheliegend.

    Klar, absolut. Für die ersten 10-15 Seiten sicherlich auch gerechtfertigt, weil man ja auch erstmal rausfinden muss was da wirklich we abläuft. Mittlerweile hat sie aber ja auch mehrfach gesagt, dass sie sowohl weniger als auch mehr schon über einen längeren Zeitraum ausprobiert hat. Ich empfinde das was sie schreibt zwar mittlerweile (verständlicherweise) genervt, aber jetzt nicht so als habe sie sich keine vernünftigen Gedanken gemacht. oder als würde sie völlig übers Ziel hinausschießen.

  • Es soll doch nichts passieren während der Draußen-Stunden

    Nichts passieren? Warst Du schonmal draußen? xD

    Vögel, andere Hunde, Autos, Spaziergänger, Füchse, Motorräder, Helikopter, Radfahrer, Kinderwagen, Kirchenglocken, liegen gelassene Döner, Katzen, spielende Kinder, tausend Gerüche... sind nur so ein Bruchteil der Dinge, die draußen ziemlich zuverlässig so passieren, selbst wenn ich mich mit meinem Hund nur auf die Bank vor dem Haus setze.


    Nein, ich glaube tatsächlich nicht, dass jeder 19-wöchige Junghund das jeden Tag 3 Stunden vertragen können muss. Wenn sie es entspannt tun ist das doch schön. Aber ich kenne viele Hunde, bei denen das nicht so war.

    Aährm nööö, ehrlich gesagt waren wir alle in über 50 Jahren NOCH NIE draußen!!! :rolling_on_the_floor_laughing:


    OK, DEIN persönliches Umfeld bietet tagtäglich all das, was Du oben aufzähltest - schon krass ey. Täglich während Eurer Draußenzeiten also Helikopter und Füchse usw. :face_screaming_in_fear:

    Und auch noch VÖGEL - welch ein Grauen. Wie bei Hitchcock quasi :rolling_on_the_floor_laughing: UND auch noch tausend Gerüche. Hammer, wirklich. Kommt ja sonst nirgendwo vor sowas....



    Da wir nicht wissen, wie die TE wohnt, lebt, deren Umfeld nicht beurteilen können, kann man also nur aus der Ferne versuchen, möglichst praktikable Ratschläge zu geben.


    Und der Meinige war halt, sich ruhig auf die immer gleiche Stelle zu setzen und einfach nix zu tun.

    Natürlich meinte ich damit keine solche Stelle wie die Eurige - mit jederzeit all dem Gedöns, was hier nur manchmal vorkommt.


    Letzten Endes liegt es nicht an den bisher ungewohnten Umweltreizen, denen ein Hund nunmal in unserer heutigen Gesellschaft mal mehr, mal weniger ausgesetzt ist.

    Sondern an der Ruhe und Selbstsicherheit, die der Halter abstrahlt.


    Ist der Hund hektisch drauf und kann so viel auf einmal nicht vertragen, geht man natürlich an RUHIGE, wenig frequentierte Stellen. Sind diese nicht fußläufig in wenigen Minuten erreichbar, nimmt man halt das Auto und fährt ein wenig raus.

    Ist ja alles nicht sooo schwer, wenn man nur WILL!

  • Also, ich finde, man kann das drehen und wenden, wie man will. Nein, ich habe keine Ahnung von anspruchsvollen Hunderassen, ich habe nur Begleithunde.

    Aber es kann doch nicht normal sein, dass ein gesunder Welpe derart überdreht und ruhelos ist. Irgendwas muss doch da im Argen sein.


    Oder müssen die so?

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