Welpenknigge
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Das kann ich jetzt so gar nicht bestätigen. Ich hatte jetzt mit Argos Nr. 4 aus Zwinger-/Stallhaltung und die sind allesamt rein marschiert als wären sie die Könige schlechthin und haben dann einfach nur neugierig alles erkundet. Auch Staubsauger und Co. worum ja immer so ein riesen Drama gemacht wird, kurzer Schreckmoment, dumm schauen, okay, fertig.
Das ist halt dann der Unterschied zwischen einem guten Arbeitshund mit sauberem Nervenkostüm (und allgemein Wesen) und Hunden mit Wesensmängeln.
Habs schlecht formuliert. Es kann Stress sein, muss es natürlich nicht. Es ging mir darum die Aufzuchtsbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Und natürlich macht es dabei auch nochmal einen großen Unterschied, ob man einen Welpen mit 8 Wochen oder 15 Wochen (wenn er aus dem Ausland kommt z.B.) übernimmt.
So formuliert gebe ich dir absolut Recht, ja. Aufzuchtbedingungen, Genetik, Alter usw.
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Freilauf, Umwelt Erkundung, Grenzen kennen lernen, Umgang mit Frust
Regeln des Zusammenlebens, Name, Rückruf, Stubenreinheit, Abbruch Kommando, Freigabe Kommando, Auto fahren, alleine bleiben
Besuch beim TA, dort alles beschnuppern
Manipulationen am Körper, Medical Training, Markerwort, spielen mit mir, entspannt mit dabei sein
Sport spezifische Themen nebenbei und spielerisch selbstverständlich
Das wäre so ungefähr ganz grob die Basis für die erste Zeit. Ganz entspannt, ohne Plan. Einfach integriert in den Alltag.
das liest man ja auch oft. Aber wie ist das gemeint?
Ruft ihr vorher beim Tierarzt an, das ihr mit 'nem Welpen kommt und ob der mal gucken darf ? und was genau macht man da dann? in den Behandlungsraum , nur ins Wartezimmer /Empfang? , einmal komplett durch gehen ?
und ist das wirklich wichtig ?
Meine Hunde haben den Tierarzt beim Züchter bereits kennengelernt. Und daheim dann spätestens zum ersten nötigen Besuch, da sieht er ja dann auch alles. Ist es da wirklich empfehlenswert nochmal vorher hin zu gehen und zu gucken? Ich wüsste jetzt nicht was das für meine Hunde für einen Unterschied gemacht hätte -
Ich hab damals bei Dixie den Tierarzt angerufen und genau das gefragt, ob wir einfach mal zum Kennenlernen und Gucken vorbei kommen dürfen. Haben dann einen Termin gemacht, 3 Minuten im Wartezimmer gewartet, die Tierarzthelferin und den Tierarzt kennen gelernt, die sich natürlich beide ein Loch in den Bauch gefreut haben über Dixies Besuch, sie wurde auf den Bahndlungstisch gehoben, gestreichelt, kurz in den Mund und an den Popo geschaut, Kekse Kekse Kekse, dann wieder total freudiges Tschüss, und wir sind wieder heim. Natürlich musste ich ein bisschen was dafür bezahlen, aber nicht viel, und Dixie war von da an verliebt in den Tierarzt.
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Ich fahr für die Hühner regelmäßig zum Tierarzt um Impfstoff zu holen. Da schleppe ich die jungen Hunde gerne mit, einfach zum dabei sein.
Ansonsten halt direkt zum impfen, wenn man eh was besorgen muss wie Wurmkuren oder Zeckenmittel.
Da ich große Rassen habe, macht das für mich auch in so fern Sinn, dass ich den Hund dann gleich auf die Waage stellen kann und Wurmkur/Zeckenzeug in der passenden Gewichtsklasse mitnehmen kann.
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Ich erlaube nicht ewig das Verlassen der Wege um es dann irgendwann abstellen zu müssen.
Das find ich auch ganz ganz wichtig: die besten Fehler sind immer die, die gar nicht erst entstehen, weil man von Anfang an zeigt, wie man´s gern hätte....
"Nicht vom Weg" wäre zB bei meinen Jägern das Einzig Richtige gewesen. Weil da gibts Spuren, denn man unautorisiert folgen kann. Aber hey - ich wollte doch, daß die Wuffs sich mal auf ner Wiese austoben können (außerhalb der Erntezeiten, also sodaß nix zerlatscht wird!), ansonsten kann ich auch dauernd in der Stadt auf Asphalt Gassi gehn, wenn sie ständig auf den Wegen gehen müssen. Deswegen war ich da so zwiegespalten, daß ich damit gar nicht erst angefangen hatte - wäre eh nicht konsequent genug gewesen....
Aber ganz eindeutig: ja, das hätte mir das Leben sehr erleichert *gg
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Das find ich auch ganz ganz wichtig: die besten Fehler sind immer die, die gar nicht erst entstehen, weil man von Anfang an zeigt, wie man´s gern hätte....
Absolut. Aber da muss man eben konsequent sein. Ich finde auch immer die Leinenführigkeit gut. Einfach von Anfang an üben und sich nicht damit wieder versauen, dass der Welpe dann zum Tierarzt ziehen darf, weil es grade schnell gehen muss. Ich hebe den Hund dann halt hoch um diesen Konflikt gar nicht erst entstehen zu lassen. Ja, da wird man dann dumm für angequatscht. Ist mir halt egal.
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meine Welpen haben einfach meinen Alltag kennen gelernt. Das würde ich auch jedem so empfehlen, auch wenn man sich Urlaub dafür nimmt, sollte sich der Tag nicht um den Welpen kreisen, denn das wird er nach dem Urlaub dann auch nicht.
Ansonsten muss ich sagen - anders als es hier immer empfohlen wird - haben meine Hunde fast von Tag 1 an schon 'Tricks" gelernt. Also Sitz / Warten / Name / Nein , nicht im sinne von "wir setzen uns hin und lernen das jetzt und mit Monat X muss das drin sein" aber so ganz normal im Alltag und das empfinde ich auch als normal so. Hier im Forum ist das zwar denke auch nicht so gemeint, aber es wirkt immer schnell so, als wäre jedes üben / lernen für den Welpen das unnötigste der Welt, weil sitz kann er auch mit einem Jahr noch lernen vermittelt ein komisches Bild find ich.
Ich find es wichtig das Welpen auch mal ohne Leine laufen können.Ich empfinde es eher so, dass sich gegen "Training" ausgesprochen wird. Also nach dem Motto: wir üben jetzt zweimal 10 Minuten täglich "Sitz, Platz, Fuß".
Dass man im Alltag spielerisch schon ein bisschen übt, grade wenn er Kleine das anbietet, dagegen wird niemand was haben.
Aber eben nicht verbissen nach Plan.
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meine Welpen haben einfach meinen Alltag kennen gelernt. Das würde ich auch jedem so empfehlen, auch wenn man sich Urlaub dafür nimmt, sollte sich der Tag nicht um den Welpen kreisen, denn das wird er nach dem Urlaub dann auch nicht.
Ansonsten muss ich sagen - anders als es hier immer empfohlen wird - haben meine Hunde fast von Tag 1 an schon 'Tricks" gelernt. Also Sitz / Warten / Name / Nein , nicht im sinne von "wir setzen uns hin und lernen das jetzt und mit Monat X muss das drin sein" aber so ganz normal im Alltag und das empfinde ich auch als normal so. Hier im Forum ist das zwar denke auch nicht so gemeint, aber es wirkt immer schnell so, als wäre jedes üben / lernen für den Welpen das unnötigste der Welt, weil sitz kann er auch mit einem Jahr noch lernen vermittelt ein komisches Bild find ich.
Ich find es wichtig das Welpen auch mal ohne Leine laufen können.Ich empfinde es eher so, dass sich gegen "Training" ausgesprochen wird. Also nach dem Motto: wir üben jetzt zweimal 10 Minuten täglich "Sitz, Platz, Fuß".
Dass man im Alltag spielerisch schon ein bisschen übt, grade wenn er Kleine das anbietet, dagegen wird niemand was haben.
Aber eben nicht verbissen nach Plan.
ja genau das denke ich auch das es eigentlich so gemeint ist von den Leuten, aber es wird so oft so seltsam ausgedrückt, das es immer den Anschein macht als wäre jedes üben was im Alltag ja sogar fast schon automatisch passiert schon zu viel.
Wobei jetzt 3mal am Tag für ne minute aktiv sowas wie sitz üben, wohl auch den Welpen nicht maßlos überfordert. -
Wir dürfen hier jederzeit ohne Anmeldung mit den Welpen bei der Klinik reinschauen. Auch später mit den Junghunden. Das mache ich hin und wieder im Vorbeifahren. "Kostet" mich 15min Zeit und sonst nix.
Dann darf der Knirps auf die Waage, in einem der freien Räume auf den Hubtisch, bekommt was Leckeres. Riecht den komischen Geruch, aber Alles ist toll, wird geknuddelt, alle nett. Tschüss.
Wieso ich das mache:
Meine Hunde können Blut abnehmen lassen, Augenuntersuchung mit unangenehmen Linsen, Herzultraschall, Röntgen, lokal Anästhesie für Mini-Op etc alles ohne Stress und Hektik.
Weil TA = gut plus Medical Training plus Vertrauen.
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Wir haben welpi von Anfang an frei mitlaufen lassen, uns den Folgetrieb zunutze gemacht, dabei auch direkt Aufmerksamkeit auf uns und erste Schritte Rückruf trainiert. Und das uninteressierte Vorbeilaufen an allen möglichen Menschen.
Kleine Kommandos/Tricks wie sitz oder Pfötchen haben wir natürlich auch eingebaut, einfach um zusammen was zu machen (Bindungsförderung) und Motivation durch Erfolg zu erreichen. Für uns UND fürs Hundekind.
Wege. Also beide Hunde haben gelernt, was "auf den Weg" heisst. Mein Rüde ist auch der, der nicht auf das Feld hinterherrennt, wenn es die Gassifreunde tun. Einfach, weil er es von Anfang an bei uns gelernt hat.
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