Wann nutzt ihr öffentlich ausgehängte Kackbeutel?

  • Ich habe gerade noch mal nachgelesen. Die Info "... und auf dem Boden verteilt" ist tatsächlich schlecht platziert und leicht übersehbar. :headbash:


    Dazu gab es glaub ich auch mal Untersuchungen, die feststellten, dass die Tüten (so sie dann im Müll landen) tatsächlich das kleinere Übel sind, weil Hundekot wohl die Umwelt durchaus auch belastet.

    Ich glaube, das kommt sehr auf die Umgebung an.

    Hier im Stadtwald ist Kot liegenlassen keine Option. Wenn das jeder macht, liegt da bald mehr Kot als Holz. Irgendwo in der Pampa, wo 3 Hunde am Tag vorbeikommen, sieht das ganz anders aus.


    Ich wurde trotzdem schon aufgefordert, Dinas Haufen am Wegrand liegen zu lassen. Die Leute haben mir einfach nicht geglaubt, dass ich meinen Müll bis zum nächsten Eimer tragen kann, auch wenn der nächste Eimer noch mindestens 5 km entfernt ist.


    Ist das die bevorzugte Waschfrequenz eines Hundehalters? Bis die Kacktüten-Rolle in der Jackentasche leer ist? :D

    :shocked: Jede Woche?

    So oft wasche ich meine Jacken nicht. |)

  • Ich nehme mir auch immer gleich 2-3 aus den Stationen mit und spare dadurch die Gekauften.

  • Wir nehmen immer gekaufte. Aber nur, weil wir selten direkt an Spendern vorbei kommen (obwohl es genügend gibt, unser Hund ist nur kein Freund von leichten Umwegen). Wenn wir doch vorbei kommen, nehme ich auch ein paar mit.

  • Ich nutze vorrangig die öffentlichen. Zahle hier zweimal Hundesteuer, der zweite Hund schlägt dabei deutlich teurer zu Buche als der erste. Da sehe ich mich durchaus "berechtigt".

    Wenn die Spender länger leer waren, nehme ich mir durchaus auch mal nen guten Batzen mit, um die Vorräte wieder aufzufüllen, denn ich bin nicht immer in der Nähe von Spendern unterwegs. Aber immer nur dann, wenn danach trotzdem noch ordentlich Beutel für andere über sind. Wenn nur noch wenige hängen, nehme ich mir nur einzelne raus, wenn ich wirklich Bedarf habe.

  • Bei uns ist an den Spendern immer ein QR Code, da kann man melden, wenn ein Spender leer ist. Musste ich noch nie machen, sind immer ausreichend befüllt bei uns!!

  • Die Stadt könnte ja auch jedem angemeldeten Hundehalter Beutel zusenden. Wäre zielgerichteter und sicher günstiger als die Aufstellung, Wartung und Befüllung von öffentlichen Spendern.

    Aber wäre wohl zu einfach und bürgerfreundlich + hätte nicht das Alibi-Signal an die Öffentlichkeit: "Wir tun was für Ordnung und Sauberkeit."

  • Hier aufm Dorf gibt es keine Spender und anscheinend bin ich auch die einzige Person die es für nötig hält den Kot meines Hundes vom Grünstreifen neben dem (unbefestigten) Fahrradweg zu entfernen. Bei meinen Schwiegereltern in der Kleinstadt gibt es einen Spender auf der Gassirunde, den ich wenn es hoch kommt zwei mal nutzen konnte. Den Rest der Zeit war der leer oder von Vandalismus betroffen. Dann lagen die leeren Tüten schön aufm ganzen Spielplatz verteilt und der Spender an sich vollkommen zerstört. Nunja. Dafür bezahl ich auch nur 38€ Hundesteuer.

  • Wir räumen hier die Kacke weg egal wo der Hund hinmacht. Kann auch im Acker sein oder im Wald. Ich kam noch nie auf die Idee aus nem Spender Beutel zu entnehmen, ich hab immer welcher einstecken, in jeder Jacke, Tasche- im Auto ne Ersatzrolle.


    Ich dachte die hängen da für den Notfall falls einer mal einen Beutel vergessen hat. Wir haben so nen extra festen Beutel am Gürtel hängen, da kommt die Kacktüte rein bis uns der nächste Mülleimer begegnet. Planung ist alles. Die paar Cent was die Beutel beim Netto kosten machen den Kohl jetzt auch nicht mehr fett.


    Der Gedanke dass ich auf irgendwas Anspruch habe weil ich Hundesteuer zahle kam mir noch gar nicht. Ich zahle für alle möglichen Merkwürdigkeiten Steuern...ich glaub da müssen wir durch.

  • Die Stadt könnte ja auch jedem angemeldeten Hundehalter Beutel zusenden. Wäre zielgerichteter und sicher günstiger als die Aufstellung, Wartung und Befüllung von öffentlichen Spendern.

    Aber wäre wohl zu einfach und bürgerfreundlich + hätte nicht das Alibi-Signal an die Öffentlichkeit: "Wir tun was für Ordnung und Sauberkeit."

    Das ist doch völlig unrealistisch. Wer auf der Gemeinde soll den Versand organisieren und umsetzen? Wo soll das Personal denn herkommen?

  • Vielleicht anstelle von Zusenden einfach abholen können? Wäre ja ein Kompromiss.


    Bei uns gibt es auf 10.000 Einwohner sehr stolze 2 Spender. 2! Und die stehen in einem überaus sinnvollen Abstand zueinander. Nämlich ganze 20 Meter...


    Wenn ich da ab und an mal vorbeikomme, was selten passiert UND die gerade voll sind, was noch seltener der Fall ist, nehme ich da auch gleich einen kleinen Vorrat mit. Auf die vermeintlichen Notfalltüten kann man sich aber nicht verlassen. Die sind meist am ersten Tag schon wieder leer.

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