Ruhe beim Hund - ein bedenklicher Trend?
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Also 1. ging es dir um die tägliche Gesamtstrecke und nicht die eines einzelnen Spaziergangs. Allein unsere morgendliche und abendliche Löserunde von 20 min sind 1,8 km. Das ist halt...nicht viel und du hast es in einem weiteren Post ausgiebig relativiert und von einem wesentlich größerem Pensum geschrieben.
Nämlich
6-9 km mit einem offline flitzenden Hund sind etwas ganz anderes als 4 km größtenteils angeleint und verteilt über den ganzen Tag.
Ich kann leider nicht "reizfrei" laufen sondern wohne so, dass durchschnittliche Forumsuser wahrscheinlich einen Herzkasper bekommen würden.
Keine Ahnung was Du sagen willst.
Aber ich sage mal wie ich es sehe. Es ist völlig egal ob mein Hund 4km, 6km oder 9km Auslauf am Tag bekommt, am Stück oder im Freilauf. Ich entscheide das, weil ich meinen Hund kenne und mein Leben mit ihm teile. Aus der Ferne zu sagen. Und diese Überheblichkeit die Du an den Tag gelegt hast, an die erinnere ich mich auch heute noch genau.
Und da Du Dich schon "meldest" obwohl ich Dich bewusst nicht genannt habe. Es war ganz entzückend das Du aus einem anderen Thread ein Foto meines Hundes rausgesucht und hinzugefügt hast um zu "zeigen" wie schlecht bemuskelt er doch ist. Ich sage es mal so wie ich es sehe. Das hat mir eine Menge über Dich und Deinen Horizont ausgesagt.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber kann man Persönliche Probleme miteinander per Privatnachricht klären?
Das stört gerade leider enorm den Lesefluss und das Thema an sich. -
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Keine Ahnung was Du sagen willst.
Aber ich sage mal wie ich es sehe. Es ist völlig egal ob mein Hund 4km, 6km oder 9km Auslauf am Tag bekommt, am Stück oder im Freilauf. Ich entscheide das, weil ich meinen Hund kenne und mein Leben mit ihm teile. Aus der Ferne zu sagen. Und diese Überheblichkeit die Du an den Tag gelegt hast, an die erinnere ich mich auch heute noch genau.
Und da Du Dich schon "meldest" obwohl ich Dich bewusst nicht genannt habe. Es war ganz entzückend das Du aus einem anderen Thread ein Foto meines Hundes rausgesucht und hinzugefügt hast um zu "zeigen" wie schlecht bemuskelt er doch ist. Ich sage es mal so wie ich es sehe. Das hat mir eine Menge über Dich und Deinen Horizont ausgesagt.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber kann man Persönliche Probleme miteinander per Privatnachricht klären?
Das stört gerade leider enorm den Lesefluss und das Thema an sich.hast recht :-)
dragonwog wenn du das ausdisktuieren willst, gerne per PN
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Naja ich denke das passt schon in den Thread. Ich finde 4 km als Tagesgesamtkilometer für einen jungen Hund relativ wenig und wenn es nicht anders machbar ist, würde ich dann zusätzlich noch Physio Übungen machen, genau wie man es bei einem geriatrischen/kranken Hund, der nicht mehr an Strecke machen darf, machen würde. Das ist halt auch nur meine Meinung, harte Daten gibt es dazu glaub ich nicht.
Gott bewahre mich vor PNs in der Richtung, danke
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Vor 45 Jahren gab es kaum Wohnungshunde, weil die wenigsten Vermieter Hundehaltung erlaubt haben.
Steile These.
Ist das eine persönliche Beobachtung?
Mir ist das Thema Haltungsverbot Hund in Mietwohnungen erst die letzten 20 Jahre bewußt aufgefallen.
Klar das heißt jetzt nicht, dass es das vorher nicht gab, aber irgendwie kannte ich nicht, dass ein Verbot in einem MV ausgesprochen wurde.
Hunde in Hofhaltung/Zwingeranlagen waren bei Eigenheimbesitzern mit entsprechendem Grundstück wohl üblich ja, aber kaum Hunde in Mietwohnungen kann ich nicht bestätigen.
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Also wir sind auch schon vor 30 Jahren mit unseren Familienhunden ganz normal Gassi gegangen.
Auc vo 40 Jahren sind meine Großeltern mit ihren Rottis 2h täglich durch die Pampa gelaufen, und die lebten tatsächlich teilweise im Hof und waren auf dem Hundeplatz.
Ich glaube eher, dass die Hundedichte vor 30 Jahren einfach eine ganz andere war und heuzutage Hunde eben noch mehr Familienmitglied sind.
Aber so wie ich das Thema verstanden habe, geht es hier nicht um die Leute, die ein gesundes Mittelmaß aus Ruhe und Bespaßung für ihre individuelle Lebenssituation und ihren Hund finden, sondern explizit um den Trend, dass Hunde zwanghaft stundenlang zur Ruhe gehalten werden, keine Kommandos mehr lernen dürfen (weil zu viel Input), maximal 20 Minuten Leingengassigänge habe, weil sie sonst total abdrehen und jede "Regung" des Hundes, direkt als Stress und Überforderung interpretiert wird usw. usw. usw.
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Naja ich denke das passt schon in den Thread. Ich finde 4 km als Tagesgesamtkilometer für einen jungen Hund relativ wenig und wenn es nicht anders machbar ist, würde ich dann zusätzlich noch Physio Übungen machen, genau wie man es bei einem geriatrischen/kranken Hund, der nicht mehr an Strecke machen darf, machen würde. Das ist halt auch nur meine Meinung, harte Daten gibt es dazu glaub ich nicht.
Gott bewahre mich vor PNs in der Richtung, danke
Also die Diskussion kann ich jetzt mal gar nicht nachvollziehen…..Nur weil ein Hund nicht dem/Deinem Ideal entspricht muss er zur Physio?
So lang er nicht kränklich oder gehandicapt ist besteht dazu wohl kaum ein Grund. Und ich denke das kann das Frauchen ganz gut selbst einschätzen.
Was machen denn bitte ältere Menschen mit Ihren Hunden die nicht mehr ganz so mobil sind?
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Vor 45 Jahren gab es kaum Wohnungshunde, weil die wenigsten Vermieter Hundehaltung erlaubt haben.
Steile These.
Ist das eine persönliche Beobachtung?
Natürlich ist das anekdotisch - Statistiken darüber, wo solche Zahlen erfasst werden, gibt es meines Wissens nach nicht.
Allerdings hatte ich zu dieser Zeit verstärkt Kontakte zu Hundebesitzern (mehrere), die eben beschrieben wie schwer es ist Wohnraum zu bekommen, wo Hundehaltung erlaubt ist.
Jede Haltung bedurfte zu dem Zeitpunkt der Genehmigung des Vermieters, auch wenn in einem Mehrfamilienhaus schon Mieter mit Hund wohnten, musste eine Genehmigung eingeholt werden.
Bei Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen waren Hunde die Ausnahme.
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Meiner Meinung nach kommt es halt auch darauf an, ob ein Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt, oder nicht. Hier melden sich viele die bereits Probleme haben und keine Lösung finden. Da macht es für mich absolut Sinn mal zu eruieren ob der Hund tendenziell zuviel oder zuwenig Programm hat. Und dann braucht man halt individuelle Lösungen. Ja, ich glaube schon, dass gerade reizempfängliche Arbeitsrassen profitieren, wenn sie Ruhe satt bekommen neben anständiger Bewegung und Training.
Meine kommt prima klar mit plusminus 17h Ruhe - das kann aber auch mal einen Tag deutlich mehr oder weniger sein. Heute mach ich das nur noch per Bauchgefühl. Aber ja, als sie mit 7mt völlig gaga zu uns kam, brauchte sie „Einschlafbegleitung“, Kindergitter und Ruhe. Die Aktivität und Reize richtig zu dosieren war schwierig und oft genug lagen wir daneben. Heute denke ich, sie hätte mehr und früher Freilauf gebraucht neben dem Ruheprogramm - aber mach das mal mit einem TS Hund als Ersthundehalter in einer Gegend wo es innert 50min fahren keine umzäunten Gebiete gibt. Ich hätte deutlich früher auf ihren RR vertrauen dürfen, aber eben. Im Nachhinein einfacher einzuschätzen. Als wir dann Freilauf einbauen konnten, wurde auch das Ruhehalten einfacher. Ich fand Bauchgefühl grad beim „versauten“ Hund und als Ersthundehalter nicht so easy - speziell weil die Symptome bei zuviel und zuwenig so ähnlich sind. Bei uns war der Grat von „Richtig“ anfangs sehr schmal. Mittlerweile ist das alles easy und ja, Bauchgefühl.
Warum man aber beim ganz normalen Begleithundewelpen so ein Drama macht erschliesst sich mir auch nicht so ganz. Da reicht ja erstmal Pi mal Daumen und dann reagieren wenns in eine ungute Richtung läuft.
Ansonsten: ich treff hier regional immer noch eher Leute die in meinen Augen sehr viel machen (aber oft nicht sehr qualitativ). Plusminus 17h Ruhe bei erwachsenen Hunden scheint eher selten gemacht zu werden. Ein Teil kommt damit gut klar. Andere, speziell die Arbeitsrassen, oft eher weniger. Und dann sind noch die, die man nur bei Schönwetter im Wald trifft. Nehme an, da gehts nicht um das Ruhebedürfnis des Hundes.
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Meiner Meinung nach kommt es halt auch darauf an, ob ein Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt, oder nicht. Hier melden sich viele die bereits Probleme haben und keine Lösung finden. Da macht es für mich absolut Sinn mal zu eruieren ob der Hund tendenziell zuviel oder zuwenig Programm hat. Und dann braucht man halt individuelle Lösungen. Ja, ich glaube schon, dass gerade reizempfängliche Arbeitsrassen profitieren, wenn sie Ruhe satt bekommen neben anständiger Bewegung und Training.
Meine kommt prima klar mit plusminus 17h Ruhe - das kann aber auch mal einen (oder mehrere) Tag deutlich mehr oder weniger sein. Heute mach ich das nur noch per Bauchgefühl. Aber ja, als sie mit 7mt völlig gaga zu uns kam, brauchte sie „Einschlafbegleitung“, Kindergitter und Ruhe. Die Aktivität und Reize richtig zu dosieren war schwierig und oft genug lagen wir daneben. Heute denke ich, sie hätte mehr und früher Freilauf gebraucht neben dem Ruheprogramm - aber mach das mal mit einem TS Hund als Ersthundehalter in einer Gegend wo es innert 50min fahren keine umzäunten Gebiete gibt. Ich hätte deutlich früher auf ihren RR vertrauen dürfen, aber eben. Im Nachhinein einfacher einzuschätzen. Als wir dann Freilauf einbauen konnten, wurde auch das Ruhehalten einfacher. Ich fand Bauchgefühl grad beim „versauten“ Hund und als Ersthundehalter nicht so easy - speziell weil die Symptome bei zuviel und zuwenig so ähnlich sind. Bei uns war der Grat von „Richtig“ anfangs sehr schmal. Mittlerweile ist das alles easy und ja, Bauchgefühl.
Warum man aber beim ganz normalen Begleithundewelpen so ein Drama macht erschliesst sich mir auch nicht so ganz. Da reicht ja erstmal Pi mal Daumen und dann reagieren wenns in eine ungute Richtung läuft.
Ansonsten: ich treff hier regional immer noch eher Leute die in meinen Augen sehr viel machen (aber oft nicht sehr qualitativ). Plusminus 17h Ruhe bei erwachsenen Hunden scheint eher selten gemacht zu werden. Ein Teil kommt damit gut klar. Andere, speziell die Arbeitsrassen, oft eher weniger. Und dann sind noch die, die man nur bei Schönwetter im Wald trifft. Nehme an, da gehts nicht um das Ruhebedürfnis des Hundes.
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Naja ich denke das passt schon in den Thread. Ich finde 4 km als Tagesgesamtkilometer für einen jungen Hund relativ wenig und wenn es nicht anders machbar ist, würde ich dann zusätzlich noch Physio Übungen machen, genau wie man es bei einem geriatrischen/kranken Hund, der nicht mehr an Strecke machen darf, machen würde. Das ist halt auch nur meine Meinung, harte Daten gibt es dazu glaub ich nicht.
Gott bewahre mich vor PNs in der Richtung, danke
Also die Diskussion kann ich jetzt mal gar nicht nachvollziehen…..Nur weil ein Hund nicht dem/Deinem Ideal entspricht muss er zur Physio?
So lang er nicht kränklich oder gehandicapt ist besteht dazu wohl kaum ein Grund. Und ich denke das kann das Frauchen ganz gut selbst einschätzen.
Was machen denn bitte ältere Menschen mit Ihren Hunden die nicht mehr ganz so mobil sind?
Also ich sprach von Physioübungen. Und ich weiß jetzt auch gar nicht was das "mit meinem Ideal" zu tun hat. Solche Übungen kann man einfach in den Alltag integrieren und es spricht nichts dagegen. Und irgendwo gibt es doch für jeden eine Grenze oder würdest du sagen, dass z.B. ein Hund lebenslang mit max. 2 km Auslauf am Tag eine gute Lebensqualität hat? Wenn man nicht in der Lage ist, einen Hund seinen Bedürfnissen nach im Sinne einer Mindestgrenze nach zu halten, dann geht das eben nicht. Gibt ja auch verschiedene Möglichkeiten. Senior*innen, die ihre Hunde freilaufen lassen können, einen Garten haben, ihren Hund mit am E Rollator ausführen (davon haben wir hier einige...).
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