Ruhe beim Hund - ein bedenklicher Trend?
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Vor 45 Jahren gab es kaum Wohnungshunde, weil die wenigsten Vermieter Hundehaltung erlaubt haben.
Hundehaltung war ein Luxus, den sich meistens nur Eigentümer erlauben konnten.
Allerdings gab es zumindest zu dem Zeitpunkt noch Zwingeranlagen auf den Schutzhundeübungsplätzen, wo einige Hunde "wohnten".
Auch nicht unüblich: Die Hundeklappe im Gartentor, die tagsüber offen war - so konnte der Hund selbständig das Grundstück verlassen, und seine Erkundungsgänge machen.
Bei schönem Wetter im großen Vorstadtpark sah man mehr Hunde, zumeist unangeleint, bei schlechtem Wetter eher weniger.
Wer seinen Dreck nicht im eigenen Garten haben wollte, ist regelmäßige Spaziergänge gegangen, wem das egal war, eher nicht.
Zu der Zeit haben Hundehalter sich deutlich weniger darum gekümmert, welche Bedürfnisse der Hund haben könnte.
Es gab aber auch nur sehr wenige Informationsquellen, wo man sich in dieses Thema einlesen und darüber informieren konnte.
Da wo ich vor 45 Jahren gelebt habe gab es recht viele Wohnungshunde in Städten haben doch auch früher schon die meisten Menschen in Wohnungen gelebt und in den Parks und Grünanlagen sind immer Hundehalter Gassi gegangen
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Also die Diskussion kann ich jetzt mal gar nicht nachvollziehen…..Nur weil ein Hund nicht dem/Deinem Ideal entspricht muss er zur Physio?
So lang er nicht kränklich oder gehandicapt ist besteht dazu wohl kaum ein Grund. Und ich denke das kann das Frauchen ganz gut selbst einschätzen.
Was machen denn bitte ältere Menschen mit Ihren Hunden die nicht mehr ganz so mobil sind?
Also ich sprach von Physioübungen. Und ich weiß jetzt auch gar nicht was das "mit meinem Ideal" zu tun hat. Solche Übungen kann man einfach in den Alltag integrieren und es spricht nichts dagegen. Und irgendwo gibt es doch für jeden eine Grenze oder würdest du sagen, dass z.B. ein Hund lebenslang mit max. 2 km Auslauf am Tag eine gute Lebensqualität hat? Wenn man nicht in der Lage ist, einen Hund seinen Bedürfnissen nach im Sinne einer Mindestgrenze nach zu halten, dann geht das eben nicht. Gibt ja auch verschiedene Möglichkeiten. Senior*innen, die ihre Hunde freilaufen lassen können, einen Garten haben, ihren Hund mit am E Rollator ausführen (davon haben wir hier einige...).
Würde sagen das kommt auf die größe des Hundes an.... :)
Und wenn man sich einige Hundehalter die den ganzen Tag im Büro oder auf der Couch sitzen anschaut ohne Sport zu treiben sollte man vielleicht da anfangen.
Wobei ich behaupte...da sind auch genug von ..vielleicht nicht ganz Gesund...aber trotzdem Glücklich. .... -
Ach ja zum Thema Ruhe (Antwort zu früh beendet) ich habe nie einem meiner Hunde Ruhe halten beigebracht, wenn die Hunde sich an den Tagesablauf gewöhnt hatten haben alle von selber gepennt die einen früher die anderen später, habe da eigentlich nie drauf geachtet wie viel der einzelne Hund schläft
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Und wenn man sich einige Hundehalter die den ganzen Tag im Büro oder auf der Couch sitzen anschaut ohne Sport zu treiben sollte man vielleicht da anfangen.
Warum? Was hat das mit dem Bewegungspensum für den Hund zu tun? Hier macht sogar eine Rolli Fahrerin sehr viel Zughundesport mit ihren Hounds...
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Es macht in vielerlei Hinsicht einen Unterschied ob der Hund frei läuft oder angeleint.
Nicht nur zwecks Muskelaufbau und Entwicklung koordinativer Fähigkeiten.
Alle Hunde die mit mir leben/gelebt haben / ich näher kenne sind entspannter wenn sie sich im Freilauf bewegen können den Tag über (oder halt knackig am Rad/joggen um bei reiner Bewegung zu bleiben).
Ist glaube ich bei diesem Ruhethema auch schwierig, der Hund muss sich quasi dauerhaft zurück nehmen, selbst unterwegs. Das ist wahnsinnig anstrengend, Grad für ein kleines Hundehirn.
Nach müde kommt blöd und irgendwann ist halt vorbei. Dann immer weniger machen statt sich um Lösungen zu kümmern find ich immer schade .
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Wie bei fast allen Dingen im Leben ist ein gesundes Mittelmaß meist das Richtige, und Extreme oftmals kontraproduktiv.
Wer sein Leben mit einem Hund teilen möchte, sollte sich idealerweise vorher darüber im Klaren sein was dessen Ansprüche sein könnten. Und klar gibt es da einen Unterschied zwischen z.B. Husky und Malteser.
Mein Junghund würde irgendwann hohl drehen oder resignieren, wenn sein Leben aus 4x 1,5km um den Block, an kurzer Leine, bestehen würde. Aber um mal bei uns als Beispiel zu bleiben (klar, kann ja nur von uns sprechen), wenn wir ein bewegungsreiches Campingwochenende hinter uns haben (also so gut wie jedes Wochenende), plus Hundeplatz am Folgetag (neu dazu gekommen), dann sind 2-3 Tage mit Runden um den Block genau das Richtige. Schließt ja nicht aus das dennoch auch Kopfarbeit gefordert wird. Und es schließt auch nicht aus das ich spontan entscheide das er jetzt mal paar Kilometer ruhig am Rad laufen sollte, oder mein Mann ihn spontan zum joggen mitnimmt. Oder er abends mit ins Restaurant kommt. Oder im Bus mit zu Besuch zu Freunden fährt. Dieses spontane nennt sich auch „Leben“.
Wenn ich meinem Hund regelmäßig viele Aussenreize, Neues und aber auch Bewegung im Freilauf „zuführe“, muss ich auch Sorge dafür tragen das er Zeit und Raum bekommt dies zu verarbeiten. Mittelmaß und Ausgewogenheit eben.
Aber das einzuschätzen obliegt dem Hundehalter, nicht Fremden. Und was ich wichtig finde, gerade bei jungen Hunden, es nichts in Stein gemeißelt. Vieles ist trial an error, und die Bereitschaft Anpassungen im Pensum vorzunehmen, enorm wichtig.
Und ja, ich halte ausreichend und großzügig viel Ruhe für sehr wichtig. Bei meinem Hund.
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Und das finde ich z.b extrem wenn ein junger, gesunder Hund im besten Alter 2-3 Tage braucht sich davon ( 2, vlt 3 Tage viel Bewegung und dann UO) zu erholen.
Also gut wenn man es weiß und erkennt, ich find es einfach extrem.
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Und das finde ich z.b extrem wenn ein junger, gesunder Hund im besten Alter 2-3 Tage braucht sich davon ( 2, vlt 3 Tage viel Bewegung und dann UO) zu erholen.
Also gut wenn man es weiß und erkennt, ich find es einfach extrem.
Ich sehe da halt primär auch ein Zuchtdefizit. Wenn eine Rasse zum Zweck "Begleithund- und Sportgebrauchshund" gezüchtet werden soll, dann sollten da belastbare Hunde das Ergebnis sei und falls dem nicht so ist, müsste züchterisch eingegriffen werden. Diesbezüglich finde ich die skandinavischen Wesenstestsmodelle ganz spannend/nützlich. Man muss ja dann nicht den dortigen rigorosen Weg verfolgen und wesensschwache/instabile Hunde gleich einschläfern.
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Und das finde ich z.b extrem wenn ein junger, gesunder Hund im besten Alter 2-3 Tage braucht sich davon ( 2, vlt 3 Tage viel Bewegung und dann UO) zu erholen.
Das hat sie ( SavoirVivre ) aber auch nicht gesagt.
Nach zwei, drei aufregenden Tagen mit vielen neuen Eindrücken ist mein Hund auch froh, wieder ihre normale häusliche Routine zu haben.
Ob und wie lange sie diese braucht, sich von "dem Neuen" zu erholen, weiß ich nicht genau.
Weil wir halt einfach unser Leben leben OHNE auf die Uhr zu guggen....
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Und das finde ich z.b extrem wenn ein junger, gesunder Hund im besten Alter 2-3 Tage braucht sich davon ( 2, vlt 3 Tage viel Bewegung und dann UO) zu erholen.
Das hat sie ( SavoirVivre ) aber auch nicht gesagt.
Nach zwei, drei aufregenden Tagen mit vielen neuen Eindrücken ist mein Hund auch froh, wieder ihre normale häusliche Routine zu haben.
Ob und wie lange sie diese braucht, sich von "dem Neuen" zu erholen, weiß ich nicht genau.
Weil wir halt einfach unser Leben leben OHNE auf die Uhr zu guggen....
danke, so wars gemeint.
wir menschen haben auch noch ein soziales leben und da muss der hund dann halt mitlaufen. gibts hier nicht, das sich jeder tag um den hund dreht. es gibt noch freunde, familie, paarzeit, etc.
aber soll halt jeder so verstehen und interpretieren wie er will, kann mir ja egal sein . dein leben mit hund Co_Co, oder deins dragonwog , wäre dafür wahrscheinlich nichts für mich, ist aber wahrscheinlich perfekt für euch und eure hunde. so lebt halt jeder sein leben mit hund. ich finde es aber interessant das ihr beide das bedürfnis habt "meins mit hund" in irgendeiner form zu bewerten. aber wie heisst es so schön, das forum lebt vom austausch, wie immer das einjeder für sich definiert
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