Ratlos mit Kläffer
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Und ein bild hab Ich mal hochgeladen ins album. Da seht ihr sie mal. Also zumindest vom verhalten anscheinend typisch hsh und aufgrund des körpers (sehr dünn und langbeinig usw...) ein windhund irgendwo mit drin.
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Achso, weil du geschrieben hattest, ihr trainiert im Park?
Kennst du den Thread "zeigen & benennen"? Falls nicht lies dich dort doch mal ein. Das ist nicht Abkenkung, sondern Gegenkonditionierung.
Meide Überforungen und gehe so kleinschrittig wie möglich vor.
Vielleicht ist auch das ganze Programm zu viel. Wie sieht der Arbeitsalltag aus?
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ok, das werde ich mir mal anschauen. Danke 🙃
Ja im park mit der trainerin um die Begegnungen zu üben und das es irgendwann mal zur routine wird. Wiegesagt, da geht das mittlerweile auch gut aber wehe du gehst 3 strassen weiter.... dann beginnst du wieder auf level 0.
Im grunde gehen wir vor der arbeit 20 minuten spazieren, dann 10 minuten auto fahren, 1 stunde in der box im auto warten, dann ab in den lkw, zwischendrin mal spazieren gehen und pause machen und nach 8 stunden (mal mehr mal weniger) geht es wieder heim.
Und das im 2 schicht system (nacht -und mittelschicht). Dadurch ist auch eine pension unmöglich, weil ich sie nicht nachts um 1 irgendwo abgeben kann. Ausser komplett 5 tage am stück. Aber da kann ich sie auch gleich abgeben. Deswegen benötige ich einen privaten sitter. Wg war angedacht weil ich noch ein zimmer frei habe in der wohnung. Wurde kostenlos angeboten inklusive Verpflegung. Aber selbst zum kostenlosen wohnen findet sich keiner. Weil ich weiß das es ihr nicht gut tut, weil zuviel stress.
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Nach den Bildern kann ich schon verstehen, wieso der als Schäferhund (-Mix) vermittelt wurde!
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Okay, das klingt schwierig. Kostenlos angebotene Sachen machen oft misstrauisch. Versuche das Zimmer doch mal sehr günstig anzubieten.
Was genau macht der Hund die 8 Stunden auf der Arbeit?
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Süße Maus, hab mir die 2 Fotos angeschaut.
Wie alt ist sie, oder habe ich das überlesen?
Was macht ihr denn so täglich, hast du einen kleinen Tagesablauf für uns?
Habe hier meine Rumänin sitzen, in ihr steckt laut Gentest was windiges mit HSH und Schäferhund. Sie ist sehr territorial und fremden Hunden/Menschen gegenüber extrem skeptisch, was bei falschem Management in Kläffen (und Treiben mit Attacken gegen Beine) mündet. Anfangs hat sie viel gebellt: Hausflur lief der Nachbar, draußen lief ein Mensch, Hundehalsband klapperte die Marke, TV, Klingel etc. Sie ist draußen sehr beschäftigt mit schnuppern und markieren, Gassi in der Nähe von zuhause ist sie im Jobmodus. Den Garten überwacht sie liegend auf der Bank mit Leidenschaft. Erinnert mich also alles an deine Beschreibungen - nur haben wir das Kläffen im Griff.
Das war langes Training von einem 3/4 Jahr. Wir haben JEDEN Hund/Mensch gemieden und sind zur Not umgedreht. Sie läuft grundlegend am Rand und ich stehe immer zwischen dem Fremden. Leckerlis waren sehr hilfreich. Das funktioniert aber nur mit genug Abstand, wo die Erregung noch gering genug ist. Und wenn es 100 Meter sind. Hier wurde mit Leckerlis nicht abgelenkt, sondern bestätigt (Klicker haben wir auch anfangs verwendet). Das heißt: Sie schaut zum Ziel - klick - Sie schaut zu mir - Leckerli. Es war also gewünscht, dass sie das Ziel in Ruhe sieht und sich abwenden kann. Leckerlis reinstopfen, ohne dass der Hund das Objekt um das es geht sieht, bringt garnichts. Sollte der Hund ausrasten, geht man aus der Situation (umdrehen oder einfach weiter, was eben schneller und unaufgeregter geht). Dann hat der Mensch den Moment verpasst und zu viel gewollt. Darum meidet man zu nahe Kontakte, was die anfänglichen Monate etwas seltsam aussehen kann, wenn man dümmlich vor jedem wegrennt.
Ich glaube euer Timing passt eventuell nicht. Gleichzeitig muss man aber auch vom Typ zum Hund passen. Wenn der dich nicht ernst nimmt, wird das auch nichts. Dann hat der Hund nicht genug vertrauen und übernimmt das Ruder.
Ich kann dir ein Buch empfehlen, was hier sehr hilfreich war: Leinenrambo von Sabrina Reichel. Erklärt schön die Gefühlslage des Hundes und wie man sie für sich nutzt.
PS: Achja, wir hatten eine private Trainerin. Sie nahm immer ihre zwei Hunde mit und wir liefen eine Stunde rum. Ihre Hunde knüpften dann Kontakt mit Fremdhunden und meiner musste warten. Sie konnte sich also ein wenig anschauen, wie das so läuft, dass man nicht jeden umbringen muss. Letztendlich habe ich aber akzeptiert, dass sie Fremdhunde einfach scheiße findet. Ist ok, sie muss keinen Kontakt haben, dafür soll sie aber die Schnute halten und wir gehen konfliktfrei vorbei.
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War das jetzt ironisch gemeint das er so vermittelt wurde? 😅
Das ist richtig. Es war auch nie gedacht das es ein ganztags hundesitter wird. Nur das es sich halt überschneidet wenn beide arbeiten gehen und sie dadurch maximal 2-3 stunden alleine ist und keine rund 9.
Sie genießt das lkw fahren wegen dem ausblick gerade in den Städten aber im Gegenzug halt viel zu viel input den sie nie verarbeiten kann. Ansonsten schläft sie meistens.
Und das denke ich halt einfach. Sie nimmt mich nicht ernst. Ich bin zwar konsequent beim umsetzen aber das zu genau. Und das ist denke ich auch ein fehler. Aber ich denke einfach das beste wird jetzt die nächsten monate erstmal sein sie einfach hund sein zu lassen was vieles betrifft, ganz leichtes clicker training und aussetzen jeglicher kommandos wie sitz am strassenrand oder so etwas.
Weil ich bin der meinung durch die verschiedenen Herangehensweisen der trainer hat man mehr kaputt gemacht wie gut. Und ich vermute das wird jetzt sehr, sehr lange alles dauern. Weil der fehler liegt hier halt nicht beim hund sondern bei dem unerfahrenen halter dazu, der am anfang sich zu viel von leuten einreden lassen hat.
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Du scheinst da einen ganz ähnlichen Mix zu meiner Leia zu haben, ebenfalls aus Ungarn. Herdenschutzhund kam da im DNA Test überraschenderweise nicht raus, wobei die ja auch nicht zwingend zuverlässige Ergebnisse liefern, sieht deinem Hund aber vom Typ her ähnlich.
Leia ist wahnsinnig ängstlich, allerdings im Haus und Garten sehr selbstbewusst und wachsam.
Unsere Situation ist allerdings deutlich anders als deine, da Leia auch nach zwei Jahren nicht zum Spazierengehen zu bewegen ist. Zumindest nicht im öffentlichen Raum, sie findet das komplett unnötig, hat sofort Panik und sobald die Hausauffahrt verlassen wird, geht nichts mehr.
Ich kann daher leider nicht wirklich helfen, hoffe aber, dass ihr eine Lösung findet!
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Sitz am Straßenrand ist mMn wirklich Quatsch in so einer Situation. Das frisst nur Hirnkapazität und Impulskontrolle, die der Hund dann anderweitig nicht mehr hat. Was bringt so ein Feinschliff wenn die Basis nicht stimmt?
Ich vermute einfach, dass das ganze Grundgerüst bei euch nicht stimmt. Wenn ich das so lese, kann ich mir richtig den Druck vorstellen, unter dem du stehst. Sowas spüren Hund sehr deutlich. Hast du überhaupt irgendeinen Ausgleich?
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richtig. Druck trifft es ganz gut, weil hunde die was sagen halt nicht gern gesehen sind und man dadurch gezwungen ist alles zu tun um es abzustellen. Würde ich im wald wohnen wäre mir das alles so ziemlich egal, aber so geht es halt nicht.
Ausgleich? Nein. Weil wiegesagt mit dem hund alles weggebrochen ist. Keiner wollte das ich sie mit bring weil sie halt keine ist die stumm in der ecke sitzt. Und die Konsequenz war halt ganz einfach. Ihr wollt meinen hund nicht dann bin ich ja anscheinend auch nicht erwünscht. 😉🙈
Mein ausgleich ist mittlerweile die 5 minuten spielrunde mit meinem hund. Oder ruhige spaziergänge durch den wald.
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