Gibt es kein Bauchgefühl mehr?
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Auch wenn der Nachsatz der hier ist?
Ja, weil der Kontext sich auf viele Kinder, Erfahrungen mit Tieren und eben die faktischen Gegebenheiten bezog. Nicht auf "ach, wäre das schön, wenn man Mädels wieder als kostenlose Babysitter verknacken könnte"
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Auch wenn der Nachsatz der hier ist?
Ja, weil der Kontext sich auf viele Kinder, Erfahrungen mit Tieren und eben die faktischen Gegebenheiten bezog. Nicht auf "ach, wäre das schön, wenn man Mädels wieder als kostenlose Babysitter verknacken könnte"
Doch genau auch darauf bezieht sich der Satz. Und es geht offensichtlich nicht darum dass Mädchen als Kindersitter verdonnert werden sondern darum dass Mädchen eben gelernt haben sich um Babys zu kümmern.
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Die Erkenntnis, dass Stress dem Lernen entgegensteht, die ist mittlerweile eigentlich Standard. Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen ist meines Wissens nach in unserer heutigen (entfremdeten) Gesellschaft bei Weitem verpönter, als es zu jeder studierbaren früheren Zeit der Fall war. Fortschreitende Technisierung der „Lebensmittelproduktion“ vervielfältigt anonyme Grausamkeit in einem Ausmaß, das es früher nicht gab. Aber im direkten Miteinander waren Menschen früher den verschiedensten Quellen nach, die ich gelesen habe, weiß Gott nicht weniger grausam oder fürsorglicher als heutzutage, eher im Gegenteil. Tieren Gefühle und zumindest eine Form von Bewusstsein zuzubilligen z. B. ist eine Errungenschaft, die zu meiner Kindheitszeit noch nicht selbstverständlich war. Vom Umgang mit anderen (fremden) Menschen will ich da gar nicht erst anfangen, das ist hier OT.
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Ja, weil der Kontext sich auf viele Kinder, Erfahrungen mit Tieren und eben die faktischen Gegebenheiten bezog. Nicht auf "ach, wäre das schön, wenn man Mädels wieder als kostenlose Babysitter verknacken könnte"
Doch genau auch darauf bezieht sich der Satz. Und es geht offensichtlich nicht darum dass Mädchen als Kindersitter verdonnert werden sondern darum dass Mädchen eben gelernt haben sich um Babys zu kümmern.
Offensichtlich kann man daraus einiges herauslesen.
Für mich liest sich das so: In einem nicht näher bestimmten Früher hatten einige Kinder mehr direkten Kontakt zu Tieren, es gab innerhalb einer Familie oder auch innerhalb der direkten Nachbarschaft mehr Kinder und Mädchen wurden schon frühzeitig mit Babys vertraut gemacht / mussten sich darum kümmern. (Was ich genau so erlebt habe)
Was ich da nicht herauslese: Lasst uns doch ganz genau das wieder einführen!
Genau das wird doch gerade unterstellt. Das sehe ich eben nicht. Sondern lediglich, dass es das nicht mehr gibt.
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Es ist aber nach wie vor so, dass zumindest die anfängliche Kinderbetreuung eher in Frauenhand liegt. Da macht es dann genauso wie bei der Nähe zum Tier in der Kindheit einen Unterschied, ob frau damit bereits vertraut ist oder eine Gebrauchsanleitung braucht, weil die Erfahrung fehlt und damit auch erstmal das Gefühl dafür. Dann ist es eben komplett neu und ungewohnt. Gab es vorher schon Berührungspunkte, ist es einfach anders.
(und nein, bevor mir das auch noch unterstellt wird: Ich meine damit nicht, lasst uns wieder kleine Kinder auf Mutterrolle trimmen)
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Also das intuitive Bauchgefühl unserer Ahnen war so toll, dass man Säuglingen das Fehlen von Bewusstsein und Schmerzen unterstellt hat. Ist ja auch richtig so, also kleine Kinder kann man hervorragend ohne Betäubung operieren . Wieso da in diesen modernen Zeiten so viel Isofluran verballert wird... schlimm. Finde die stetig abnehmende Gewalt unter den Menschen auch furchtbar...Back to the roots...und Männer...raus aus der Elternzeit, das ist schließlich Mamasache, auf die Frauen frühzeitig getrimmt werden müssen oder bei nonkonformen Verhalten geächtet werden, weil uns Stereotype immer so weit gesellschaftlich gebracht haben
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Bitte nicht streiten, so war das nicht gedacht
Wenn der Begriff Bauchgefühl für euch nicht der richtige ist, nennt es Intuition, oder auch Nachfragen der Situation oder wie auch immer.
Ich bin nicht der Meinung jetzt alles Wissen weg zu lassen und nur noch auf sein Bauchgefühl zu hören, das funktioniert nicht.
Aber, man kann doch nicht den Trainern, Ratgebern, dem Internet mit geschlossenen Augen vertrauen.
Wissen, Hilfe und Anleitung sind wichtig, aber sie müssen zu mir und meiner Situation, Lebensweise passen und da muss ich dann doch auf mein Bauchgefühl hören.
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Ich mag das Wort „Bauchgefühl“.
Einfach als Synonym dafür, eine Situation richtig einzuschätzen und das, was zu tun ist, ebenso.
Mir fällt es vor allem in Threads ein, wo es zB heißt „Welpe beißt“, „Hund kommt nicht zur Ruhe“, „Hund dreht durch bei Besuch“ etc - all diese normalen Alltagsthemen.
Gefühlt wird immer die Zauberformel gesucht, das Kommando oder der „Aufbau“ von etwas, was wissenschaftlich und für jeden Außenstehenden dann total korrekt ist.
Oft kombiniert mit Vermutungen von medizinischen Indikationen.
Nicht falsch verstehen- ich finds wichtig stets auf die Gesundheit mit zu achten! Aber es wird damit und auch mit den „speziellen Übungen“ zu einer Art Wissenschaft.
Dabei sind all solche Situationen eigentlich welche, die man - wenn man nicht wirklich einen sehr speziellen bzw für den Alltag nicht gut geeigneten Hundcharakter - eigentlich doch mit eigener Einschätzung zu handeln hinbekommen kann. Vielleicht nicht nach Lehrbuch, dafür aber zweifelsfrei, stressarm (mir tun auch die Menschen leid, die sich dann in Gedankenschleifen reindrehen, nicht gut für den Hund zu sein) und effizient. Und damit ideal für alle, denn ein klarer Hundehalter ist auch für den Hund beruhigend.
Aber dann wird alles durch: Rassebrille, Futterbrille, Aufzucht/Herkunftsbrille, Fehler-die-man-schon-gemacht-hat-Brille analysiert.
Während diese Probleme zB mit nem coolen und souveränen Zweithund nie auftreten würden. Der wäre ohne jede Analyse ganz klar: Reg dich hier nicht auf, ich sorge schon dafür dass nix passiert. (Und würde es im Falle des Nichtbeachtens auch durchsetzen damit wieder Entspannung herrscht.)
Darum wünsche ich mir dieses nicht-zerdenkende Agieren oft für User, die hier schreiben und denen man den Stress so anmerkt. Für die Hunde noch viel mehr.
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Finde das Wort Bauchgefühl schon treffend.
Und es wurden ja auch schon einige Beispiele genannt.
Wie ich mein erster Welpe einzog und ich Welpenstunden mit ihm besucht habe (was ich so auch nicht wieder machen würde), gab es folgende Situation:
Welpenkurs 1: Die Hunde durften spielen, meine Hündin lag auf dem Rücken während die anderen ihr abwechselnd in Pfoten und Beine zwickten. Das wiederholte sich mehrmals, ich bekam ein ungutes Bauchgefühl.
Und das meine ich wortwörtlich, mein Magen wurde ganz flau.
Ich wollte meinem Welpen in der Situation helfen.
Die Trainerin sagte dann " Das machen die unter sich aus."
Ich: " Aber die bedrängen sie ja richtig!
Die Trainerin daraufhin: " Die wehrt sich ja auch noch von unten".
Damit war gemeint, das mein Welpe aufhören soll sich zu wehren, während er auf dem Rücken lag und die anderen Welpen/Junghunde abwechselnd in ihre Beine und Pfoten zwickten.
Mein Bauchgefühl hat mir ganz klar gesagt, dass das nicht cool ist und mein Hund da nix gutes lernt.
Welpenkurs Nummer 2 hat uns dann an einem Kuscheltierhund gezeigt, wie man die 'Alpharolle' anwendet.
Mein Bauchgefühl war auch in der Gruppe nicht besonders gut, also sind wir nie wieder hin.
Die Sache ist ja die, dass da Leute vor einem stehen, die vermeintlich wissen was sie da tun und du trotzdem ein Gefühl für die Situation haben kannst und eben auch auf dieses innere Gefühl hörst.
Ich war damals 18, hatte nicht viel Ahnung von Hunden und mir gegenüber stand jemand der sich scheinbar auskannte. Trotzdem stellte ich das was da passierte und somit auch die Kompentez dieser Person in Frage und hörte letztendlich auf mein eigenes Bauchgefühl.
Das kann man auf zig Sitationen ausweiten.
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Also das intuitive Bauchgefühl unserer Ahnen war so toll, dass man Säuglingen das Fehlen von Bewusstsein und Schmerzen unterstellt hat. Ist ja auch richtig so, also kleine Kinder kann man hervorragend ohne Betäubung operieren . Wieso da in diesen modernen Zeiten so viel Isofluran verballert wird... schlimm. Finde die stetig abnehmende Gewalt unter den Menschen auch furchtbar...Back to the roots...und Männer...raus aus der Elternzeit, das ist schließlich Mamasache, auf die Frauen frühzeitig getrimmt werden müssen oder bei nonkonformen Verhalten geächtet werden, weil uns Stereotype immer so weit gesellschaftlich gebracht haben
Ist zwar offtopic: wer hat denn solche "wissenschaftlichen" Weisheiten von sich gegeben? Männer!
Wer hat garantiert in jenen Zeiten keinen Säugling gepflegt? Männer!
Wer wusste garantiert, dass Säuglinge ein Schmerzempfinden haben? Frauen.
Das hat halt nur die tonangebenden Männer in der "Wissenschaft" nicht interessiert.
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Also das intuitive Bauchgefühl unserer Ahnen war so toll, dass man Säuglingen das Fehlen von Bewusstsein und Schmerzen unterstellt hat. Ist ja auch richtig so, also kleine Kinder kann man hervorragend ohne Betäubung operieren . Wieso da in diesen modernen Zeiten so viel Isofluran verballert wird... schlimm. Finde die stetig abnehmende Gewalt unter den Menschen auch furchtbar...Back to the roots...und Männer...raus aus der Elternzeit, das ist schließlich Mamasache, auf die Frauen frühzeitig getrimmt werden müssen oder bei nonkonformen Verhalten geächtet werden, weil uns Stereotype immer so weit gesellschaftlich gebracht haben
Ist zwar offtopic: wer hat denn solche "wissenschaftlichen" Weisheiten von sich gegeben? Männer!
Wer hat garantiert in jenen Zeiten keinen Säugling gepflegt? Männer!
Wer wusste garantiert, dass Säuglinge ein Schmerzempfinden haben? Frauen.
Das hat halt nur die tonangebenden Männer in der "Wissenschaft" nicht interessiert.
Wenn du so denkst ist das wirkliche ziemlich traurig ...und esoterisch
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