Gibt es kein Bauchgefühl mehr?
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Ich denke ohne Bauchgefühl geht es sowieso nicht. Gerade mit so vielen, oft auch widersprüchlichen Informationen im Netz.
Bevor unser Hund einzog hab ich ja alle Artikel und Blogs in denen das Wort Hund erwähnt wird inhaliert.
Ich hab gelernt das der Hund bis zu 18 Stunden schläft, mindestens 5 Stunden Bewegung braucht, Spielen ja bitte, aber kein Stöckchen, kein Bällchen, keine Zerrspiele, keine Rennspiele, kein Quitschi.
Das selbe bei der Ernährung oder Rassenwahl.
Hund dauerhaft an der Leine ist Tierquälerei. Freilauf aber nur wenn der Rückruf 100% sitzt. Und am schlimmsten sind die, die es einfach mal probieren, ohne es vorher mal probiert zu haben.
Wenn man alle Informationen für bare Münze nimmt, kommt man zu dem Schluss, das man als Ersthundehalter mindestens 10 Jahre Hundeerfahrung braucht und Hundehaltung sowieso gleich nach Quantenphysik kommt.
Seit dem mir das klar geworden ist vertraue ich auf mein Bauchgefühl, und dort wo ich keins hab probiere ich Sachen nach dem Trial and Error Prinzip.
Dafür mag ich ja das DF. Eine Frage- 10 Antworten.
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Frauen magischerweise schon immer wussten, dass Säuglinge Schmerzen empfinden können
Dass Säuglinge angeblich keine Schmerzen empfinden könnten hab ich erst vor ganz kurzem gelesen und vorher noch nie gehört.
Dass Babys Schmerzen haben können, ist, würde ich sagen, einfach gesunder Menschenverstand, da ist nix esoterisch dran.
Meine Tochter hatte schmerzhafte 3-Monatskoliken. Die hab ich Stunden durch die Gegend getragen, bis die Winde abgegangen sind.
Kein normaler Mensch, der normal empathisch begabt ist, würde Tieren oder Menschen Schmerzempfinden absprechen, egal wie alt sie sind.
Aber irgendwie wird ja ein Forscher auf diese abstruse Idee gekommen sein. Irgendwelche Anhaltspunkte muss es dafür offensichtlich gegeben haben. Für mich ein Beispiel, dass egal, was man wo liest undblich irgendeine Koryphäe sagt, man immer auch hinterfragen und mit seinem eigenen Gefühl, ja, eben Bauchgefühl und gesundem Menschenverstand abgleichen muss.
By the way geht es da in der "modernen" Wissenschaft - also bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts - um Neugeborene. Da meinte man, dass die Synapsen noch nicht aktiv verknüpft sind und die Neugeborenen deshalb noch kein ausgebildetes Schmerzempfinden hätten. Ist mittlerweile widerlegt.
Und ja, Wissenschaft war auch da noch männlich dominiert - die Jahrhunderte vorher noch offensichtlicher.
Weiss nicht, was daran esoterisch sein soll, dass Frauen sich in der Geschichte der Menschheit in der Regel um die Babies und Kinder gekümmert haben und deshalb einfach wussten, dass die Schmerzen haben können.
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Dass Säuglinge angeblich keine Schmerzen empfinden könnten hab ich erst vor ganz kurzem gelesen und vorher noch nie gehört.
Dass Babys Schmerzen haben können, ist, würde ich sagen, einfach gesunder Menschenverstand, da ist nix esoterisch dran.
Meine Tochter hatte schmerzhafte 3-Monatskoliken. Die hab ich Stunden durch die Gegend getragen, bis die Winde abgegangen sind.
Kein normaler Mensch, der normal empathisch begabt ist, würde Tieren oder Menschen Schmerzempfinden absprechen, egal wie alt sie sind.
Aber irgendwie wird ja ein Forscher auf diese abstruse Idee gekommen sein. Irgendwelche Anhaltspunkte muss es dafür offensichtlich gegeben haben. Für mich ein Beispiel, dass egal, was man wo liest undblich irgendeine Koryphäe sagt, man immer auch hinterfragen und mit seinem eigenen Gefühl, ja, eben Bauchgefühl und gesundem Menschenverstand abgleichen muss.
By the way geht es da in der "modernen" Wissenschaft - also bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts - um Neugeborene. Da meinte man, dass die Synapsen noch nicht aktiv verknüpft sind und die Neugeborenen deshalb noch kein ausgebildetes Schmerzempfinden hätten. Ist mittlerweile widerlegt.
Und ja, Wissenschaft war auch da noch männlich dominiert - die Jahrhunderte vorher noch offensichtlicher.
Weiss nicht, was daran esoterisch sein soll, dass Frauen sich in der Geschichte der Menschheit in der Regel um die Babies und Kinder gekümmert haben und deshalb einfach wussten, dass die Schmerzen haben können.
Abgesehen davon dass es Zeiten vor dem Patriarchat gab, wo sich Männer um die Kindern der Frauen gekümmert haben, sprichst du Männer ihre Empathie ab. Das ist genauso diskriminierend wie der Satz dass Kinder keine Empathie für Lebewesen entwickeln können wenn Mädchen nicht lernen sich um Babys zu kümmern.
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Was es mMn nicht gibt: Fehlendes Bauchgefühl, dass die Menschen 'früher' (wann auch immer genau) gegenüber Tieren hatten. Finden hier wirklich einige, dass es den Hunden früher besser ging? Joa, man hat nach Bauchgefühl gehandelt, aber vieles wurde doch aus Bauchgefühl auch komplett falsch gemacht. Wenn ich an die Hunde meiner Kindheit denke (nicht nur die eigenen, auch die in der Umgebung), dann finde ich, waren die meisten ganz arme Säue. Da hat sich keiner so richtig geschert, wie es dem Hund ging. Der Hund muss sich halt dem Menschen anpassen, geht schon irgendwie. Klar, gab auch weniger Probleme mit den Hunden. Also, Probleme die der Mensch gespürt hat. Das lag aber nicht an irgendeinem mystischen, besonders tollem Bauchgefühl, sondern daran, dass a) die Anforderungen ganz andere waren (dann war der Hund halt mal jagen, kam ja nach n paar Stunden wieder). Und b), dass Menschen sehr viel mehr pragmatische Lösungen gefunden haben. Aber halt wieder nur, für sich selbst, nicht zwingend im Sinne des Hundes. Hund nervte in einer Situation? Wurde der halt ausgesperrt. Hund hat Durchfall? Wenn es überhaupt jemand merkte, dann wurde da auch einfach nix gemacht, so lange das Tier jetzt nicht halbtot wirkte. Hund leckt sich krampfhaft die Pfote blutig? Gabs Tabasco drauf oder einen Trichter an den Hund. Auf die Idee, mal zu überlegen, was die Ursache fürs Lecken ist, kam niemand. Alleinbleiben trainieren? Der Hund muss halt alleine bleiben, man geht arbeiten, da wurde nix trainiert.
Ich finde der Umgang war viel mehr davon geprägt, dass den Tieren entweder gar keine Gefühle zugestanden wurden oder eben die Überzeugung da war, dass die Tiere sich dem Menschen anpassen müssen. Kein empathischer Umgang, kein tolles Bauchgefühl für die echten Bedürfnisse des Tieres. Wie gesagt, weniger Probleme die der Mensch bemerkt hat. Aber deswegen ging es ja nicht automatisch der Mehrheit der Tiere besser.
Ich bin ja noch u30, klar. Also von den 70ern zB hab ich keine Erfahrungen. Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass das in den Jahrzehnten vorher besser war.
Was es mMn heutzutage gibt: Eine Flut an Informationen, die besonders Menschen, die alles 'richtig' machen wollen, zu überfordern scheint. Dabei setzt sich der Mensch dann so unter Druck, dass es in Stress für alle ausartet. Da fehlt dann aber nicht das Bauchgefühl mMn, sondern die Fähigkeit, die Informationen zu filtern und einzuschätzen. Ich finde das aber immer noch um Meilen besser als das 'früher'. Denn diese Menschen haben ja wenigstens den Willen, sich auf ihre Tiere einzulassen und deren Bedürfnissen zu entsprechen. Ist mMn eine bessere Basis, selbst wenn dann nicht alles direkt perfekt läuft.
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Das ist genauso diskriminierend wie der Satz dass Kinder keine Empathie für Lebewesen entwickeln können wenn Mädchen nicht lernen sich um Babys zu kümmern.
Das habe ich nicht gesagt, dreh mir nicht die Worte im Mund rum.
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Das ist genauso diskriminierend wie der Satz dass Kinder keine Empathie für Lebewesen entwickeln können wenn Mädchen nicht lernen sich um Babys zu kümmern.
Das habe ich nicht gesagt, dreh mir nicht die Worte im Mund rum.
Stimmt, tschuldigung. Du sagtest Bauchgefühl, nicht Empathie.
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Das habe ich nicht gesagt, dreh mir nicht die Worte im Mund rum.
Stimmt, tschuldigung. Du sagtest Bauchgefühl, nicht Empathie.
Such dir doch einen anderen Punchingball, sei so gut.
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Meine Kids sind Anfang der '90 geboren und würden ein komplett anderes Bild von den Hunden ihrer Kindheit erzählen ... das freut mich jetzt richtig für sie
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