Hund aus dem Ausland adoptieren / Empfehlenswerte Organisationen

  • Bei mir war es auch " Liebe auf den 1. Blick" als ich Tessi das 1. Mal gesehen hatte :smiling_face_with_hearts:

    Ich kann es nach voll ziehen :winking_face:


    Dir viel Glück und irgendwann kommt der richtige Hund für euch!


    LG

    Juli und Tessi :winken:

  • Bei mir ist es auch so, dass mir der Hund einfach optisch und von der Ausstrahlung, die er auf dem Foto hat, gefallen muss.


    Bei Nora war es schon irgendwie so Liebe auf den ersten Blick. Es gibt viele Hunde, die ich "nett" finde, aber es fehlt irgendwie das richtige Gefühl.

    Natürlich haben bei Nora dann auch noch Größe, Geschlecht und Alter gepasst.

    Und die Beschreibung hat sich auch so angehört, als wäre es der passende Hund.

    Dann habe ich das Thema Zweithund nochmal für ein paar Monate verdrängt. Und als dann Nora plötzlich wieder bei Facebook aufgetaucht ist, weil sie immer noch kein Zuhause gefunden hatte, habe ich mir irgendwie schon gedacht, dass es vielleicht mein Hund sein soll.

    Ich habe dann nochmal 3 Wochen Urlaub darüber nachgedacht und danach dann beim Verein eine Anfrage gestellt.

    In der ganzen Zeit hat sich bei keinem anderen Hund, den ich auf Tierheim- und Tierschutzseiten gesehen habe, dieses Gefühl eingestellt.

    Hätte ich Nora nicht gekriegt, hätte ich wohl mit der Hundesuche erstmal einige Zeit Pause machen müssen...


    Und ich muss sagen, dass Nora genau so ist, wie ich es mir (nur von den Fotos her) vorgestellt habe und sie passt einfach!

  • Tolle Informationen hier in dem Thread, hab auch ein paar von den genannten Vereinen in mein Blickfeld genommen, es gibt da draußen wirklich einfach zu viele Hunde die es verdient haben gerettet zu werden.

    Werde ich auf jeden Fall in nächster Zeit mal ein bisschen das Auge immer wieder drüber schweifen lassen, aber wir werden trotzdem bis nach unserem Urlaub warten.

  • zu viele Hunde die es verdient haben gerettet zu werden

    Ich mag diese Formulierung btw so gar nicht. Kein Hund muss gerettet werden. Aus Mitleid sollte man sowieso kein Tier aufnehmen und nicht selten führt diese Retter-Mentalität auch mal zu "ich hab den doch gerettet, der hat doch dankbar zu sein, wieso macht/ist er aber xyz...?".

    Auch einen Hund aus dem TH/TS kaufst du wie beim Züchter gegen Vertrag und Geld.

    Und nicht wenige Hunde aus dem Ausland hätte man lieber mal auf der Straße gelassen. Ja klingt herzlos, aber ein autarker erwachsener village dog wird sich in einer deutschen Stadtwohnung inmitten einer Familie nie wohl fühlen. Und was die ganzen Herdenschutz(-mischlinge) bei ahnungslosen Menschen anrichten können, sieht man alleine schon daran, wie viele Kangal plötzlich in deutschen TH sitzen.

  • Ich verstehe das mit dem gefallen von Hunden schon was in der letzten Seite erwähnt wurde.


    Mein erster Eigner Hund also Charly war auch 2 Jahre zusammen finden und dann hab ich den geliebt.

    Aber vorher war das ehr ein der Hund muss in dem Alter ein Zuhause finden und niemand anderes nimmt gerne nen Fetten unerzognen Straßenhund der deftig verzogen war in dem Alter.


    Und dann mussten wir beide uns beide zusammen reißen und er musste damit umgehen und ich auch.


    So nun sitze ich hier und hab ne Erlaubnis mir alles an Hund in die Wohnung zu holen was ich will.

    Außer er kläfft alles zusammen aber das mag ich eh nicht.


    Also ein wahrer Hundehaltertraum


    Aber ich weiß gar nicht was ich will am liebsten jung und Hündin.

    Aber ich würde bei gefallen auch nen Rüden nehmen.


    Am liebsten würde ich Bike Jöring und nen bisschen Unterordnung und Tricks machen.

    Anderseits wäre ich vielen offen gegenüber hauptsache es spielt und ist nicht wieder so ein mein Kopf mein Weg Hund.


    Einerseits brauch ich ein Hund der mit Hunden klar kommt.

    Andererseits fällt alles was mir gefällt unter mag das andere Geschlecht, Hündinnen nach Sympathie.


    Und es sind halt nur noch 3 Alte Hündinen und 1 Mittelalte zickige im Freundkreis.


    Genauso die Größe ich mag Schäferhund Größe aber kleine find ich auch Sympathisch.


    Und weil bei mir nicht gleich Liebesgefühle auf den ersten Blick entstehen.

    Ist es verdammt schwierig zu Entscheiden.


    Am liebsten hätte ich sogar das mir was durchschnittliches aufs Auge drückt.


    Aber seit dem letzten Vielleicht Hund bin ich noch unsicherer und vorsichtiger geworden

  • Ich habe mir auch erst einen Hund ausgesucht und dann die Orga “geprüft“. Zwei sind durchgefallen und dann ist es echt schwer den Hund dann nicht zu nehmen. Kopf muss über Herz siegen.

    Bei Hunden die ich nicht “in echt“ gesehen habe kann ich das gut aber wenn ich schon dran gefummelt habe und das Hundi mich so lieb angeschaut hat..... da würde es schwer werden.

    Deshalb:Bei einem schlechten Eindruck der Orga gar nicht erst den Hund anschauen.

    Ich wäre auch so ein Mitleidskäufer auf dem Welpenbasar obwohl ich es eigentlich besser weiß.

  • Kein Hund muss gerettet werden.

    Diese Aussage finde ich echt merkwürdig. Freunde von mir haben z.B. Bodeguero aus Mexiko, der dort ohne Wasser und mit eingewachsenem Halsband an ner Hütte festgekettet war. Stimmt, man hätte ich nicht retten müssen, man hätte ihn auch elend verdursten lassen können...


    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, denn ich bilde mir ein, du hast einen spanischen Straßenhund.

  • Ich halte auch nichts davon, Dankbarkeit zu erwarten, weil man dem Hund ein neues Zuhause gegeben hat.

    Und natürlich gibt es Hunde, die nicht "gerettet" werden müssen, weil sie beispielsweise in einer Dorfgemeinschaft leben und auch mit versorgt werden.

    Aber andere Hunde verhungern auf der Straße oder haben Krankheiten/Verletzungen, die nicht versorgt werden.

    Oder sie sitzen dann einfach ihr Leben lang in einem kleinen Tierheimzwinger. Ja, die Hunde kennen nichts anderes. Manche kamen als Junghund/Welpen ins Tierheim, aber toll ist es trotzdem nicht.

    Auch wenn es regelmäßig Futter gibt und medizinische Versorgung, wenn das Tierheim gut geführt wird und genug finanzielle Unterstützung gibt. Ein tolles Leben ist das trotzdem nicht.

    Ich finde nicht, dass man deswegen einfach einen Hund "retten" soll, der überhaupt nicht zum Leben passt.

    Aber wenn es einen passenden Hund gibt oder man sein Leben so anpassen kann, dann hat man dem Hund auf jeden Fall was gutes getan.

    Ich habe mir keinen alten, kranken oder körperlich eingeschränkten Hund geholt, weil ich damit mein aktuelles Leben komplett hätte verändern müssen und würde beide damit nicht glücklich geworden wären.

    Aber Klein-Nora habe ich die Chance gegeben, dass sie nicht in ihrem Tierheimzwinger alt werden muss.

    Und als sie das erste Mal hier über die grünen Wiesen gerannt ist und einfach nur Spaß hatte, da ist schon mein Herz aufgegangen.

  • zu viele Hunde die es verdient haben gerettet zu werden

    Ich mag diese Formulierung btw so gar nicht. Kein Hund muss gerettet werden. Aus Mitleid sollte man sowieso kein Tier aufnehmen und nicht selten führt diese Retter-Mentalität auch mal zu "ich hab den doch gerettet, der hat doch dankbar zu sein, wieso macht/ist er aber xyz...?".

    Auch einen Hund aus dem TH/TS kaufst du wie beim Züchter gegen Vertrag und Geld.

    Und nicht wenige Hunde aus dem Ausland hätte man lieber mal auf der Straße gelassen. Ja klingt herzlos, aber ein autarker erwachsener village dog wird sich in einer deutschen Stadtwohnung inmitten einer Familie nie wohl fühlen.

    Es gibt leider sehr viele Hunde, bei denen ich mir wünsche, dass sie gerettet werden. Das eine Rettung aber nicht bedeutet, dass es damit getan ist und der Hund aus lauter Dankbarkeit problemlos ist, da gebe ich dir vollkommen Recht. Das Pflegi hier fand mich sehr lange eher kacke, da war nix mit Dankbarkeit.

    In Istanbul habe ich einige Straßenhunde gesehen, die ganz entspannt zwischen den Touris, anderen Hunden und Katzen lagen. Die waren wohl genährt und gekennzeichnet und wirkten keineswegs unglücklich. Aber das sind wohl eher die Ausnahmen und einmal eingefangen dürfen in vielen Ländern die Hunde gar nicht mehr zurück "in die Freiheit". Auf der Straße lassen ist häufig keine Option.

  • Ihr habt mich falsch verstanden, sorry! Ich ging davon aus, dass man durch meine Beiträge erkennen sollte, dass ich PRO Tierschutz bin. Das hat Shalea richtig gesehen.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe, denn ich bilde mir ein, du hast einen spanischen Straßenhund.

    Darko ist zwar nicht von der Straße, sondern sehr wahrscheinlich von einem Ups/Vermehrer-Fall mit seinem Bruder ausgesetzt worden; aber ich bin klar für Tierschutz in allen Formen: Ich esse kein Fleisch, bevorzuge schon immer Tiere aus dem TH, war im Rattenforum und einem TH ehrenamtlich aktiv usw.


    Was ich meinte, ist lediglich die Formulierung "einen Hund (aus dem Ausland) retten". Diese stört mich, weil:

    • Diese Formulierung meist nur im Zusammenhang von Auslandstieren verwendet wird, was je nach Intention die Problematik außen vor lässt, dass es auch hierzulande sehr viele Tiere in Not gibt. Auch hierzulande wird Vermehrerei &
      Tierquälerei betrieben. Wir haben zwar (noch) keine Tötungen, aber es sterben schon diverse Hunde durch die Spritze, weil sie nirgendwo mehr hin können oder die Leute es sich "einfach" machen wollen.
    • Damit zusammen hängt dieses mit dem Finger aufs Ausland zeigen, wie "die da" mit den Tieren umgehen, was nicht selten sehr rassistische Züge annimmt, kulturelle Unterschiede vernachlässigt und etwas dem White Savior Complex ähnelt.
    • Auslands-TS nur in seriös umgesetzt überhaupt nachhaltig etwas bewirken kann, da ist es mit dem Importieren eines einzelnen Hundes längst nicht getan.
    • Es einfach zu viele schlechte Orgas gibt inkl. Puppy Mills für den deutschen TS Markt und mit jedem Kauf eines solchen Tieres unterstützt man das System.
    • Gute sinnvolle Vermittlungen von seriösen Vereinen sind nicht das Problem, sondern die Hunde, die rational betrachtet einfach nicht nach DE gehören. Die, die sich dem Leben auf der Straße angepasst haben, autark leben, ihre Freiheit benötigen. Die, die schon von der Größe und dem Charakter her nicht in eine kleine Wohnung in der Stadt passen, einen Job brauchen und in den wenigsten Händen geeignete Familienhunde werden können. All diese Hunde werden nicht gerettet, sondern deren Lage verschlimmert.
    • Zudem gehen diese Hunde nicht selten in deutsche TH als Abgabe aus Überforderung o.ä., sind dort kaum vermittelbar und nehmen auf Monate bis Jahre einen Platz ein, der wiederum nicht für andere freigegeben werden kann.
    • Diesem "Retten" eine riesige Retterkomplex Maschinerie anhängt, ahnungslose Leute in Foren schreiben, wieso hat der mich gebissen, ich habe ihm doch nur Gutes getan, ganze Petfluencer mit diesem Sch**** florieren, unseriöse Orgas genau das mit emotionaler Erpressung in Anzeigen ausnutzen für das Süßhundi was nur etwas Liebe und ein Bettchen braucht, statt halbwegs ehrliche Beschreibungen einzustellen uvm.

    Ist es nun verständlich geworden, was ich ausdrücken wollte?

    Ich selbst habe schon Straßenhunde und Katzen in PL/CZ/E gesehen, fotografiert, gefüttert, mit Einheimischen gesprochen. Mir das Herz brechen lassen. Einen Hund, der 1km neben unserem Auto herrannte, am liebsten mitgenommen. Natürlich bin ich nicht gegen Tierschutz :)

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