Dritthund - ja oder nein? Wechsel von 2 auf 3
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Hallo ihr Lieben!
Mal wieder was von mir, haha.
Wir stehen gerade ein wenig vor einem, wenn auch nicht tatsächlichen, Dilemma.
Ich stehe seit ein paar Jahren auf der Warteliste bei einer Züchterin. Es geht um einen Västgötaspets.
Ein durchgehender Austausch besteht, wenn auch sporadisch. Während der Coronapandemie hat sie ihre Zucht etwas zurück gefahren, eine Junghündin aufgezogen und einfach mal gewartet.
Nun steht ein Wurf an, dessen Mutterhündin so in etwa das Ideal ist, nach dem ich suche.
Meine beiden Großen sind inzwischen tolle Verlasshunde und vom Alter her (7 und bald 8) aus meiner Sicht auch in soweit gefestigt, dass sie sich von einem Welpen noch nicht zu sehr gestört fühlen würden. Ich habe eine neue, endgültige Arbeitsstelle bei meinem AG erhalten, in dem vermehrt Homeoffice möglich ist. Unser Kind ist durch die Schäferhunde gut gefestigt in den Regeln des Umgangs. Er respektiert die Tiere sehr gut und da hätte ich keine Bedenken. Der Garten ist (eigentlich für den Sohnemann) ausbruchsicher eingezäunt. Wir haben Platz, Zeit und das nötige Kleingeld. Eigentlich ja toll für einen Dritthund.
Ich wüsste auch nicht, ob ich, wenn ich noch länger warten würde, vor allem Jule noch einen neuen Hund zumuten würde. Zur Zeit ist sie noch witzig drauf, familiär betrachtet wird sie aber nicht ewig so fit bleiben. Ein Junghund dazu wäre ggfs. zu viel. Und daneben ist es auch so, dass die beiden Großen so viele tolle Eigenschaften haben (mein Mann hofft da ein wenig auf "souveräner Althund der klar in Ansagen und Regeln ist")
So ein Vallhund ist seit 2019 mein heimlicher Wunsch. Aber drei Hunde? Mal davon abgesehen, dass schon genug Leute über zwei Hunde den Kopf schütteln, was passiert dann mit drei? Und kann ich drei Hunden gerecht werden? Jule und Monster lieben Familienzeit, möchten am Liebsten immer dabei sein. Es gibt auch mal nur Gartentage. Wir haben zwei große Autos. Urlaub würde meinem Mann entgegen kommen, der träumt nämlich vor einem Wohnwagen, haha.
Mein Mann sagt immer "Einer mehr macht den Kohl auch nicht mehr fett" und stünde meinem Wunsch dieser Rasse gegenüber, vollkommen offen gegenüber. Seine Bedingung ist schlicht, dass er gerne immer einen großen Hund (dabei) haben möchte. Er ist bei der Versorgung und Erziehung fast gleich beteiligt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, mir selbst etwas im Weg zu stehen. So nach dem Motto "Aber DREI Hunde??"
Welche Erfahrungen habt ihr beim Wechsel von zwei auf drei Hunde? Was würdet ihr in meiner Situation tun?
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Ich fand es keine besonders starke Umstellung von zwei auf drei Hunde.
Gerade weil der neue ja nun deutlich kleiner wird, würde ich das entspannt sehen. Ein Schäferhund ist einfach ne andere Hausnummer, v.a. in der Wahrnehmung der Leute.
Mach einfach, wird gut!
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Das klingt so ideal, da würd ich persönlich schon von Nr 4 -5 fantasieren.
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Das klingt so ideal, da würd ich persönlich schon von Nr 4 -5 fantasieren.
Wenn wir beim fantasieren sind, würde ich gerne noch einen Barsoi und mein Mann einen Rauhaardackel haben
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Aber drei Hunde? Mal davon abgesehen, dass schon genug Leute über zwei Hunde den Kopf schütteln, was passiert dann mit drei?
Die anderen Leute können Dir aber egal sein, ihr müsst damit zurecht kommen. Und ich finde, das klingt bei Euch wirklich gut- ich würde es machen
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Das klingt so ideal, da würd ich persönlich schon von Nr 4 -5 fantasieren.
Wenn wir beim fantasieren sind, würde ich gerne noch einen Barsoi und mein Mann einen Rauhaardackel haben
Spätestens dann traut sich eh keiner mehr blöd schauen. Entweder aus Respekt oder Angst vor Eurem Wahnsinn.
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Klingt doch super, so von euren Umständen her.
Ich würd's machen.
Lass die Leute reden, euch muss es gefallen, sonst keinem
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Ich fand den Wechsel von zwei zu drei Hunden am größten, weil sich die Dynamik unter den Hunden am meisten geändert hat. Gar nicht im Sinne von jetzt gibts Krach, sondern sie haben zu dritt mehr angefangen, einfach Hundeideen untereinander entwickeln zu wollen, ohne Rücksprache mit mir zu halten. Den Umstieg von drei auf vier fand ich dafür gar nicht mehr bedeutend.
Die Reaktionen meines Umfeldes auf Gassigängen fand ich auch erstaunlich: ein oder zwei Hunde waren ok, drei Hunde ganz oft "asozial", und bei vier Hunden wurde immer gezählt: "schau mal, eins, zwei, drei, vier Hunde!!" Alternativ wurde ich gefragt, ob ich Hundesitter sei.
Das Leben mit mehreren Hunden fand ich immer auch bereichernd. Bei Euch scheinen alle Umstände zu passen, der Traumwurf steht auch noch vor der Tür, also warum nicht!
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Wenn man so einen außergewöhnlichen Rassewunsch hat, alle Umstände passen, alle mit einverstanden sind und die gewünschte Züchterin deiner Wahl die Verpaarung deiner Wahl durchführt, ärgerst du dich nachher dermaßen es nicht gemacht zu haben, das ich es auf alle Fälle machen würde. Die Familie steht hinter dir, finanziell und Platzmäßig passt es und in deinem Herzen ist bestimmt auch noch Platz.
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Ich fand die Umstellung von 2 auf 3 (und 3 auf 4 und 4 auf 5) deutlich einfacher, als von 1 auf 2. Wenn man eh schon Mehrhundehalter ist und die vorhandenen ohne Großbaustellen sind, sehe ich da bei deiner Situation kein Problem. Und was die anderen denken . Könnte mir fast vorstellen, mit was kleinerem zu 2 Schäferhunden wird die Wahrnehmung eher besser (so: wenn das Kleinteil da überlebt...).
Und: deine beiden sind ja eng beieinander vom Alter und irgendwann beide wirklich alt. Da will man ja nicht zwingend einen Welpen zwischen setzen. Und dann warten, bis kein Hund mehr da ist? Ich finde den Zeitpunkt und eure Gegebenheiten gut!
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