subklinische Schilddrüsenunterfunktion
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So wirklich n aktuellen Beitrag gibt es zu dem Thema grade nicht, deswegen mach ich mal n neuen auf.
Gibt es hier grad aktuell jemand der auch n Hund mit subklinischer SDU hat? Hab n bisl was in meinem Fotothread geschrieben.
Wie zeigt sich das bei eurem Hund , wie läuft das Einstellen mit dem Forthyron? Hat sich das Verhalten dann verändert?
Würd mich über n Austausch freuen, auch über Tipps für Lektüre etc.
Ich hatte wohl, wenn man sich so umhört, Glück mit meiner TÄ, die hat alle Werte auf Wunsch prüfen lassen und auch die Rausgabe des Forthyrons war kein Problem.
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whyona
Hat den Titel des Themas von „subklinische Schilddrpsenunterfunktion“ zu „subklinische Schilddrüsenunterfunktion“ geändert. -
Wie zeigt sich das bei eurem Hund , wie läuft das Einstellen mit dem Forthyron? Hat sich das Verhalten dann verändert?
Also, bei der Ommi damals:
Erste Anzeichen: Schreckhaftigkeit, schlechte Wundheilung, kahler Nasenspiegel, zu dünn
Forthyron wurde langsam eingeschlichen, Einstellen ging schnell und unter dem Medikament war dann schnell alles weg.
Opi: erstes Anzeichen: schreckhaft, in der Ecke sitzen und die Wand anstarren, schlechtes Fell und schlechte Wundheilung immer mal wieder weicher Kot, zu dünn
Forthyron eingeschlichen, einstellen ging etwas langsamer als bei der Ommi, aber doch verhältnismäßig zügig, hat nur wenige Wochen gedauert.
Erbse:
Einziges Anzeichen: vermehrtes Hecheln, nicht zur Ruhe kommen.
Einstellen gleich Null, ihre Anfangsdosis passt noch heute. Alle Symptome weg.
Eggi: Unruhe, Schwierigkeiten mit der Konzentration, ließ sich ungern Bürsten, launenhaft, hat nix auf die Rippen bekommen. Unter Forthyron war es besser, Einstellen war gar nicht möglich, die Werte trotz Medikament jenseit von gut und böse, weil bei ihm die Schilddrüse durch den Kastrachip die Grätsche gemacht hatte. Nach der Kastra und mit dem Auslaufen des Chips sind jetzt ohne Forthyron alle Werte Bilderbuchmäßig.
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Meine Hündin hatte im Dezember letzten Jahres auf einmal heftigen Haarausfall bekommen darauf hin haben meine Tierärztin und ich uns darauf verständigt die Schilddrüsenwerte zu überprüfen und siehe da der Wert lag bei 0,2. Zu erst musste meine Hündin 2 mal täglich 1,5 Tabletten bekommen nach der erneuten Bestimmung des Schilddrüsenwertes waren es nur noch 1 1/4 2 mal täglich. Seit dem ist es deutlich besser geworden, das Fell wächst nach und glänzt auch wieder.
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Hier.... autoimmune SDU. Werte waren unbehandelt in der unteren Norm, TG-Antikörper auffällig erhöht.
Imp war von Anfang an ein sehr unruhiger, wuseliger, aktiver Welpe, dann Junghund, dann junger Hund. Von allein zur Ruhe kommen hat sie in den ersten 2 Jahren nur selten geschafft. Mit einsetzen der Pubertät wurde sie draußen Hundeunverträglich, haben wir erstmal auf Coronawelpe und wenig Sozialisierungsmöglichkeiten geschoben, wurde aber trotz intensivem training immer schlimmer: Hundesichtung bei 200m und der Pudel rastet an der Leine komplett aus.
Verhaltenstierärtzin wegen dem SDU-Verdacht (leider unsere 2. Hündin mit SDU) aufgesucht: Yay. Jackpot.
Das war vor ca. 1,5 Jahren. Wir haben erst Forthyron eingschlichen, damit hat sich das Verhalten auch schon verbessert. Dann kam noch Thybon (T3) dazu. Mittlerweile haben wir eine Dosis gefunden mit der wir und Imp gut leben können. Sie kann endlcih im Haus von alleine abschalten, reagiert nicht mehr auf jedes winzige Geräusch von außen mit Bellen (interessiert sie an guten Tagen alles nicht mehr, an schlechten nur noch bestimmte Geräusche). Draußen sind wir soweit, dass sie Hunde im 10m Radius ertragen kann. Unter 5m bleibt es noch laut, aber ich bin verhalten optimistisch dass wir das noch besser hinkriegen. Hätte hier vor 2 Jahren keiner geglaubt.
Die Werte waren im März ok. TG-Antikörper gerade mal wieder erhöht sprich das autoimmune Geschehen ist weiterhin aktiv.
Mir hat das Buch "Dr. Jekyll und Mister Hund" von Beate Zimmermann etwas geholfen das besser einzuordnen und zu verstehen.
Frag gerne wenn du was genauer wissen willst.
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Dachs war unruhig, hektisch, null Konzentration, unfähig zur Fokussierung und eine Zündschnur....... kürzer als alles was ich kannte. War sofort auf 180 und ging dann in Beschädigungsabsicht nach vorne! Vor allem die fehlende Konzentration und die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege machten jedes Training unmöglich.
Die Bestimmung der Werte war eine Odysse - ich wohne in der Pampa und hier hat mir erst kein TA geglaubt, das eine Subklinische SDU solche Symptome verursachen kann. Hatte das Buch "Schilddrüse und Verhalten" von B. Zimmermann, damit konnte ich dann eine TÄ wenigstens einmal zur Abnahme aller Werte überreden.
Forthyron langsam eingeschlichen, schon am 2. Tag merkte ich was - mehr Konzentration und leichte Fähigkeit, sich auf mich zu fokussieren. Das erste Einstellen hat nicht lange gedauert, doch im Laufe der Jahre musste die Dosis immer mal wieder hinterfragt und nach oben angepasst werden. Zuletzt betrug sein tägl. Bedarf 1200µg - bei weniger rutschten seine Werte in den Keller und er hatte wieder "Verhalten".
Seit einem halben Jahr dosieren wir jetzt runter, sind bei 800µg tägl. Demnächst sollen die SD-Werte überprüft werden, doch da macht momentan mein Portemonnaie schlapp.
Sehr geholfen hat mir damals die SD-Gruppe bei FB - der Austausch dort hat mir Einblick in die Komplexität der Symptome ermöglicht. Und ich habe einen Vortrag von UBB besucht, in dem sie über dieses Thema referiert hat - das war unglaublich erhellend, spannend und bereichernd! Ist ja nun auch schon fast 10 Jahre her - da war SDU als Modekrankheit verschrieen und FB, UBB und das Buch waren tatsächlich meine einzigen Infoquellen, um mehr über diese Erkrankung zu erfahren.
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Danke euch schon mal.
Einige der Symptome kommen mir bekannt vor. Bin so gespannt wie es sich bei ihm einpendelt. Ihm merkt man es halt nur phasenweise, kurz aber heftig, an. Körperlich könnte sein borstiges Fell an der Rute (bei dieser Drüse) damit zusammen hängen und der ab und an weichere Kot.
Ich bin gespannt ob seine Geräuschenpfindlichkeit evtl auch nachlässt. Er meldet oft Geräusche die er draussen hört, auch wenn die anderen das komplett ignorieren.
Danke für den Buchtipp, da kuck ich mal.
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Bei dem Hund, den ich ab und an mal in Pflege hatte, war es auch starke Unruhe, wechselnde Stimmung, draussen schnell überfordert und aggressiv mit anderen Hunden, nicht belastungsfähig, hat nicht zugenommen (wobei da auch Allergien im Spiel waren), anfassen doof, schlechte bis gar keine Konzentration, sehr sehr hibbelig…
Er ist dann chemisch kastriert worden und die SDU wurde festgestellt und er eingestellt. Das lief recht parallel sodass es schwer war zu sagen was genau sein Verhalten mehr beeinflusst hat.
Aber er ist entspannter geworden, war etwas ansprechbarer und vor allem hat er zugenommen. Er war etwS geduldiger, nicht mehr so launisch, konnte sich besser konzentrieren usw…
Schilddrüse wurde dann paar Mal kontrolliert, Dosis angepasst usw und ich finde schon dass man eine positive Veränderung sehen konnte.
Das wankte dann wieder ein bisschen als der Chip auslief. Aber ich hab kA ob das sich auch gegenseitig beeinflusst? Oder obs alleinig am wieder kehrenden Testosteron lag…
Wie es aktuell aussieht weiss ich leider nicht…
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Ich denk was im moment echt das anstrengendste ist, für ihn vermutlich wie für mich, sind die krassen Schwankungen.
"Von alles entspannt und supi" zu "komplettes chaos im Kopf und Körper"
Das Buch hab ich mir mal bestellt.
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Ich denk was im moment echt das anstrengendste ist, für ihn vermutlich wie für mich, sind die krassen Schwankungen.
"Von alles entspannt und supi" zu "komplettes chaos im Kopf und Körper"
Das Buch hab ich mir mal bestellt.
Oh ja das ist in der Einstellungsphase echt ätzend. Für alle. Die Hunde sind ja damit auch nicht glücklich.
Aber es sollte besser werden wenn ihr für euch eine gute Dosierung gefunden habt. Ganz weg geht das wahrscheinlich nicht mehr. Zumindest bei Joyce blieb das bis zum Tod ein Balanceakt mit der Dosierung. Und Imp ist ja noch jung. Aber die Auschläge werden immer seltener und weniger krass.
Bei Imp ist mir in der letzten Zeit aufgefallen, dass sie sich jetzt endlich wieder richtug gut konzentrieren kann im Training. Sie hat ja pudeltypisch viel WTP und will auch gerne was tun. Aber zwischendrin hatte sie echt die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege.
Jetzt macht ihr klickern und Co. wieder richtig Spaß und sie kann es auch durchhalten.
Bleib dran, das wird alles besser. Zwischendrin wird es Rückschritte geben, aber der Weg lohnt sich.
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Aktuell sind wir mit dem Forthyron bei 2x 400.
Er hatte immer mal wieder etwas schmoddrige Ohren, jetzt nicht schlimm, immer dann wenn er zb ne Rinderhautplatte zum kauen hatte etc. Musdte man halt öfters sauber macheb.
Das ist seit der Forthyrongabe weg, egal was er zu fressen hatte.
Anfangs hatte er etwas weichen Kot, das scheint sich auch zu stabilisieren.
Verhaltenstechnisch halt n auf und ab. Aber das wird sich hoff einpendeln.
Muss dann mit der Trainerin kucken wie hoch ich in der Dosierung dann erst mal gehn muss bis wir diese mal länger geben.
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