subklinische Schilddrüsenunterfunktion
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Joyce war drinnen unauffällig. Halt extrem ruhig bis fast schon depressiv zurückgezogen, aber das lies sich damals noch damit erklären dass wir den Hudn halt 6jährig übernpmmen haben und sie länger braucht um sich dran zu gewöhnen. Da hat sich auch später gut eingestellt nicht viel am Verhalten geändert. Draußen wurde sie sehr ängstlich und sie hatte überall große Konzentrationsprobleme.
Imp kam noch nie gut zur Ruhe. Und drinnen wurde es mit der Pubertät einfach immer schlimmer (also trotzdem um Welten besser als draußen). Extrem geräuschempfindlich, hat wegen jeder Kleinigkeit minutenlang gebellt ohne sich beruhigen zu lassen. Kam fast nur noch kurz angeleint zur Ruhe.
Das ist jetzt herheblich besser. Im Prinzip ein meldefreudiger normaler hund. Kommt einigermaßen gut von selbst zur Ruhe und kann endlich endlich mal liegen bleiben wenn sich im Haus jemand bewegt.
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Hallo!
Habe hier mal rein gelesen. Mein Hund (mittlerweile nicht mehr so schlank wie auf dem Bild) hatte letztes Jahr angefangen nicht mehr richtig laufen zu wollen. Ich dachte vll die Hitze, obwohl ich abends spät ging und früh immer im Wäldchen.
Im August letzten Jahres lies ich sie impfen und ein Blutbild machen.
Da hieß es schon Schilddrüse (glaube T3) grenzwertig, er gab mir aber nur ein Multipräperat mit Jod mit. Und ich fütterte noch Algenpulver zu. Im Winter wurde es etwas besser.
Dieses Jahr wieder. Sie würde nach dem Geschäft am liebsten gleich wieder heim. Ich wieder zum TA, vll hatte sie Schmerzen am krummen Bein. Sie bekam ein Schmerzmittel was den Rezeptoren ansetzt und dann gespritzt werden könnte. Ich bemerkte keinen großen Unterschied, mal lief sie mehr, dann wollte sie am liebsten gleich wieder heim. Ich hatte mehrfach die Schilddrüse angesprochen, keine Reaktion.
Dann hatte sie letzte Woche drei Tage Durchfall und Erbrechen. Am zweiten Tag dachte ich erst es sei besser dann fing es wieder an, ich heulend zum TA (peinlich, aber ich habe im Wasser gebaut), war dann bei einer Kollegin. Die untersuchte sie, Blutbild, Antibiotikaspritze und Spritzen für den Bauch. Ein Teil der Werte ging ins Labor der Rest in die USA (habe noch kein Ergebnis aus den USA).
Die Werte, auch Cortisol, sind alle top bis auf evtl. leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung und die Schilddrüsenwerte sind alle im roten Bereich. Für die Bauchspeicheldrüse bekam sie jetzt ein Pulver, das sie in der angegebenen Dosierung nicht frißt. Habe jetzt die mikroverkapselten geholt und für die Schilddrüse Forthyron (7 Tage x 2x 100 mcg, dann wöchentlich 50 mcg mehr bis auf 2x x 200 mcg, dann Kontrolle). Am Montag gab ihr mittags 100 mcg zum Einschleichen, abends große Runde gelaufen, war leider eher ein Zufall. Seit Dienstag morgens und abends je 100 mcg, aber die Laufunlust ist wieder da.
Ihre Symptome (die mir seit letztem Jahr aufgefallen sind) sind, dass sie zB in manchen Häusern nicht mehr über Fliesen läuft, immer mal eine Schwellung auf dem Nasenrücken hat (hatte vor Jahren mit Nase und Schilddrüse etwas gelesen) phasenweise hecheln weil ihr warm zu sein scheint und diese Laufunlust, so kenne ich den Hund nicht, die hatte immer Power, wollte immer viel laufen, jetzt wie ein uralter Hund, alle 20 Meter muss ich warten. Dann hat sie wieder Phasen, da marschiert sie. Und sie nimmt nicht ab, trotz Umstellung auf light und Seniorfutter. Sie ist vermutlich ein Am-Staffmischling, auf dem Bild 18 kg mittlerweile 28 und das mit einer Handvoll Trockenfutter morgens und 300 gr. Dose oder gekocht abend und ein paar magere Snacks.Zuhause fallen mir keine Auffälligkeiten auf. Weder müde noch aufgedreht, manchmal vll etwas unruhig und ein wenig schreckhaft, ansonsten, verschmust, wachsam, immer Hunger.
Oh, das ist jetzt aber viel geworden, sorry und Dank fürs lesen.
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Hallo @anaschnevka willkommen im SDU-Club
Angstsymptome, "Faulheit" (wahrscheilich eher Erschöpfungszustände, aber sagen können sie es ja nicht), Hechel-Anfälle und Gewichtszunahme trotz wenig Futter/Diät sind recht typisch bei SDU. Das wird wahrscheinlich alles wieder besser werden wenn ihr eure richtige Dosierung gefunden habt. Stell dich auf eine längere Zeit (plus minus ein Jahr) ein bis sich das eingroovt. Und dann hat man damit ein Hundeleben lang zu tun. Gerne im Winter und Sommer unterschiedlich hoch, aber das merkst du dann irgenwann auch ganz ohne Blutbild am Verhalten.
Jetzt in der Anfangsphase wird es häufiger auf und ab gehen. Mal Tageweise besser, dann fällt es wieder zurück in die schlimmen Zeiten. Durchhalten! Das wird besser wenn es wirklich an der Schilddrüse liegt.
Zum Gewicht noch: ich hatte hier schon beide Extreme Joyce (Schäferhund) hat massiv zugenommen, obwohl sie kaum noch Futter bekam genau wie bei euch. Das hat sich dann wieder eingependelt als die Werte gut waren. Hunger hatte sie in der Mopelzeit natürlich immer, war ja kaum noch was im Napf. Uns hat da rohe Möhre und Flohsamenschalen geholfen um ein bisschen mehr Masse im Napf zu haben.
Imp (Pudel) wurde einfach immer dünner, da konnte man Futter ohne Ende reinschütten. Auch bei ihr hat sich das Gewicht jetzt stabilisiert. Die belibt tendenziell Model Hochofen, aber wir kommen jetzt mit großen normalen Portionen klar.
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Danke für die Antwort.
Dann hoffe ich mal, dass es bald gut wird. Ich neige ja dazu mir immer gleich Sorgen zu machen. Sie ist+/- 10 Jahre und eigentlich recht robust und ich will noch lange an ihr haben.
Kann man trotzdem 1-2 Jodtropfen zugeben, eigentlich mache ich das auch ein bissel zur Krebsvorsorge. ?
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Wenn ich die Biologie hinter der Substitution richtig verstanden habe, ist Jod zugeben sowas wie Öl aufs Feuer kippen. Bei autoimmuner SDU bekommen die Hunde Tabletten damit die Schilddrüse möglichst nicht mehr selbst aktiv ist. Der Körper greift das aktive Schilddrüsengewebe an, daher geht das alles kaputt. Das kaputtgehende Gewebe kann dann eben entarten (kalte und heiße Knoten) und zu Krebs führen.
Jod aktiviert aber die Tätigkeit der Schilddrüse. Ich würde das nur nach Rücksprache mit einem spezialisierten Tierarzt geben.
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Jetzt bekommt sie seit 10 Tagen diese Tabletten. Erste Woche 100/100, seit Montag 200/100 mcg.
Noch bemerke ich keine großen Unterschiede. Sie läuft vielleicht manchmal etwas fleißiger aber nicht unbedingt schneller. Morgens findet sie selten den 2 oder 3 Gang. Abends kann es schon mal sein, dass sie ganz gut drauf ist. Aber noch immer schaffen wir gerade mal ein Viertel der Strecke von vorher.
Seit gestern scheint ihr wieder vermehrt warm zu sein, sie hechelt wieder mehr, auch scheint sie wieder etwas schlechter zu vertragen, sie stinkt wieder nach Kohl, hoffentlich bekommt sie nicht wieder diesen Durchfall, da stank sie auch so. Ich vermute mal die Dose Seniorfutter Rind oder die Hähnchenherzen halbroh (kippe nur abgekochtes Wasser drüber) plus Karotte und Haferflocken
Wenn sie Freunde trifft, ist sie flott und gut drauf, zuhause auch aufmerksam, ganz normal, aber das Laufen ist ne Tortur .... für mich ..... 🤪
Ich bin gespannt wo der Weg hinführt und auch recht angespannt, bei jedem Geräusch nachts bin ich hellwach und unter Strom. Mein Vertrauen in Ärzte jedweder Art ist auch durch eigene Erfahrungen, nicht sehr groß.
In drei bis vier Wochen soll das Blut nochmal gecheckt werden.
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Da ich immer noch keine große Veränderung sehe, dachte ich, ich setzt mal die vorhandenen Blutwerte rein. Vielleicht hat jemand eine Idee.
Ehm? Mit dem Bild einfügen bin ich wohl zu doof, also schreibe ich es auf:
T4 basal lia 1,2 (1,3-4,5)
TSH lia 0,58 (<0,60)
FT4 basal lia 6,5 (7,7-47,6)
T3 lia 29,7 (20-206)
fT3 basal lia 2,7 (2,5-7,8)
TG Antikörper eia 4,68 (<20)
Cortisol
Cort basal lia 29,5 (5-65)
Werte Amerika fehlen noch. Ich bin ungeduldig, bzw. mache mir immer Sorgen, wenn sie so im uralt Hundeschritt gassi geht und ein andermal (sehr selten) durchaus mal Gas gibt.
Meine Angst ist, dass was anderes dahinter steht oder sie gassi mit mir allein mittlerweile doof findet, aber sie verträgt sich ja nur mit wenig Hunden und beißt auch durchaus schnell und ohne Warnung zu. Allerdings rennt sie niemals zu Hunden hin und ist sehr gut erzogen, aber so sind wir halt (auch wegen unserer Zeiten) meist alleine unterwegs.
Gott sei Dank hatte ich nie Kinder, wenn ich mir schon bei den Hunden solche Sorgen mache. Sie ist halt 24 Stunden um mich. 🤪
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Die Werte sind ja schon sehr niedrig bzw. TSH recht "hoch". Hast du mal in der Facebook Gruppe gefragt? Wie lange gibst du jetzt schon Medikamente?
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@anaschnevka gibt es einen Grund, warum die Dosierung so niedrig ist?
Wenn sie immer noch die 200/100 bekommt, ist das ja nur die Hälfte der empfohlenen Anfangsdosis für 28kg.
Hat unsere Tierärztin auch gemacht, weil es wohl in ganz seltenen Fällen reicht eine sehr niedrige Dosis zu geben.
Aber wir mussten noch hoch dosieren um 1. vernünftige Werte zu bekommen und 2. Verhaltensverbesserungen festzustellen.
Und die Werte sprechen ja nicht dafür, dass bei euch die Dosis reicht. Normalerweise wird der Höchstwert genommen, das heißt, die Werte sinken ja noch im Tagesverlauf.
Ist das Blut ca 4h nach Tablettengabe genommen worden?
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