Hund hat wieder gebissen

  • auch wenn du verständlicher Weise momentan wirklich sehr gestresst und überfordert bist, muss dein Tonfall hier nicht so unterirdisch sein. Du hast den Thread aufgemacht und um Hilfe und Einschätzung gebeten und jetzt gehst du echt jeden an. Mach es doch so wie du gesagt hast und schreib nichts mehr bis du dich sortiert hast

  • Vielleicht könnte man hier ein bisschen weniger Wertung basierend auf sehr wenigen Informationen und ein bisschen mehr Mäßigung reinbringen?


    Im DF wird immer wieder betont: Kinder müssen lernen, Hunde in Ruhe zu lassen, sich ihnen gegenüber angemessen zu verhalten - hier ist ein Hund mit Ruhebereich in der Küche und es wird so dargestellt, als dürfe die Tochter nur auf Zehenspitzen in der gesamten Wohnung rumlaufen, wäre von vorne bis hinten eingeschränkt und könnte sich nie sicher fühlen.


    Dabei sind tatsächlich nur Hund in Ruhe nicht stören und keine hektischen Bewegungen direkt vor dem Hund gegeben. Das wird im Forum immer wieder gefordert und normal! Und hier ist es plötzlich ein Drama, vermeintliches auf Eierschalen laufen und die ultimative Belastung?


    Ja, es gab eine Verletzung - die aber noch nicht einmal ärztliche Versorgung erforderte! Wichtiger Punkt. Und diese Verletzung entstand in einem Schreckmoment für den Hund.


    Bei manchen hier könnte man glauben, der blutrünstige Hund hätte sich quer aus dem Hinterhalt am anderen Ende der Wohnung auf sie gestürzt, das Bein abgerissen und das seit drei Jahren geplant und morgen wird er es direkt nochmal versuchen.


    Die TE will entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen, hat erklärt und relativiert und nochmal erklärt. Aber manche hier puschen das in derartige Höhen, ohne auch nur eine Frage gestellt zu haben, dass ich aus dem Kopfschütteln kaum noch rauskomme.

  • Snoopy2008 : Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, daß sich alles klären lässt und dass alle glücklich werden.

    In den letzten Monaten kam für dich wirklich viel zusammen. Nun wird es Zeit, dass es mal wieder ruhiger wird. :dafuer: :nicken:


    BieBoss : ich sehe in ihm übrigens überhaupt keinen Jagdterrier. :ka:

  • Aber dennoch gab es ja auch abgesehen von den 4 Tagen an denen er tatsächlich leider gebissen hat auch in den 3 Jahren an die 1000 Tage wo es gute Zeiten waren.....

    Sorry, aber das kann ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen.

    Für euch waren die Tage vielleicht gut.

    Aber ihr solltet da einfach mal in euch gehen und euch fragen, ob diese anderen Tage auch für den Hund gut waren oder ob er es eben nur ertragen hat - wie auf dem Video zu sehen - und an den vier Tagen, die ihr als "schlecht" einstufen würdet, einfach nur die Endeskalation für den Hund eingetreten ist.

  • BieBoss : ich sehe in ihm übrigens überhaupt keinen Jagdterrier. :ka:

    Wenn das keiner is, freß ich nen Besen mitsamt dem Stiel *gg Leider is das Video inzwischen weg. Snoopy2008 Rette mich: ist doch n Jagdi, oder? Ein Foto magst bestimmt nimmer einstellen oder, nachdem was Du geschrieben hattest.....


    HIer mal mein Faro zum Vergleich (vorn im Bild).

    Nur, daß Charlie halt net kupiert ist.

    Und da nochmal:

  • Es kann sein. Seine Ärztin erwähnte mal er könnte ein mix daraus sein. Wir wissen es aber nicht.

  • Wir haben auch so eine Schnapsschildkröte. Gigi kam vor zwei Jahren aus Ungarn, wurde dort fast ein Jahr behandelt, da sie auf Grund von Tritten Wasser im Bauch und eine Leberverletzung hatte. In den ersten Wochen hat sie uns und auch unsere andere Hündin mehrfach gebissen ohne für uns erkennbare Warnung. Wir wollten sie wieder abgeben, könnten es aber nicht übers Herz bringen.

    Wir haben dann angefangen, mehr zu managen zwischen den Hunden. Wir selber haben ihr mehr Platz gegeben, sprich Kontakt gab es nur,wenn sie es eingefordert hat und auch dann mit Vorsicht.

    Mit der Zeit hat Gigi gelernt, uns Unwohlsein mit bestimmten Situationen anders aufzuzeigen als gleich zu beißen (sie knurrt inzwischen,so dass wir sie dann sofort in Ruhe lassen). Nach und nach ist das Vertrauen gewachsen und wir dürfen sie inzwischen vorsichtig bürsten, Knoten aus dem Fell schneiden, sogar Zähne putzen. Das war vor ein paar Monaten noch undenkbar. Auch die Hunde haben gelernt, wie sie miteinander umgehen müssen.


    Wichtig war dein bei uns vor allem Geduld, Verständnis für den Hund und das Vermeiden von kritischen Situationen. Sie darf zum Beispiel nicht mitten bei uns im Bett liegen, weil sie bei Bewegungen oder wenn Leia ins Bett kommt schnappt. Auf der Seite meines Partners kein Problem, da schläft sie tief und fest.

    Gebürstet wird nur mit weicher Bürste. Wie beugen uns nicht über sie. Wird Leia zu wild beim Spielen wird Gigi aus der Situation genommen.


    Wir haben nun den Vorteil, dass unsere Tochter schon ein Teenie war als Gigi hier einzog, so dass das Management einfacher war.

  • Und jetzt auf deine Gigi einen Schnaps CheshireDogs ;)


    Ja Management bei schwer misshandelten Hunden geht meist, oder besser gesagt immer bis zum letzten Atemzug, das sollte nicht außer Acht gelassen werden!


    Das muss man leisten können, den Alltag um den Hund herum zu organisieren.

  • auch wenn du verständlicher Weise momentan wirklich sehr gestresst und überfordert bist, muss dein Tonfall hier nicht so unterirdisch sein. Du hast den Thread aufgemacht und um Hilfe und Einschätzung gebeten und jetzt gehst du echt jeden an. Mach es doch so wie du gesagt hast und schreib nichts mehr bis du dich sortiert hast

    Ich möchte nur kurz anmerken, dass du den Begriff der Kindeswohlgefährdung ins Spiel gebracht hattest. Auf die Verletzung der Fürsorgepflicht steht in D bis zu 3 Jahre Haft, das ist ein schwerwiegender Vorwurf.


    Es kann jetzt nicht überraschen, dass bei der TE Snoopy2008 demzufolge die Rolladen heruntergegangen sind und sie sich zurückzieht.aus der Diskussion.




    Snoopy2008 schau dich doch bei Chic und scharf mal um nach einem passenden Maulkorb. Dort findest du auch Beratung und Hilfe, was das Ausmessen der Schnauzenlänge etc betrifft.

    Mit dem passenden Maulkorb und Management kann der Hund vielleicht doch bleiben. Vielleicht kann man tagsüber den Hund mit Maulkorb laufen lassen und wenn Besuch kommt und/oder nachts immer mit Gittern abtrennen, so dass er seine Ruhe hat.


    Oder ihr streckt eure Fühler mal aus in Richtung Tierheim, dort sind oft Leute, die auch Privatpersonen helfen bei der Vermittlung.

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