Hund aus dem Tierschutz adoptieren
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Mir fällt der Name auch nicht ein, aber ich sehe den Avatar und die Hündin vor meinen inneren Auge
Ich hab’s tinkar mit Hündin Emmi
Emmi war mein erster Gedanke, als ich den Hund gesehen habe!
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Hab mich Mal kurz zu den Herzwürmern eingelesen, ich denke dass hier alles dafür spricht. Die Leiterin meinte schon am Telefon zu mir, dass die Behandlung mehrere Jahre dauern kann weil der Wurm so lange lebt... :/
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Das ich dem Hund nicht unbedingt was gutes tuen würde ist mir auch schon in den Sinn gekommen
Das ist ein ganz wichtiger Satz, den sich viele zu Herzen nehmen sollten.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich selber eine junge Hündin mit Herdenschutzanteil aus Rumänien übernommen habe.
Und, glaube mir, nach den ersten 6 Wochen habe ich jeden Tag erneut an eine Abgabe gedacht und war ziemlich verzweifelt. Mittlerweile haben wir uns arrangiert, vieles ist leichter geworden oder ich gucke nicht mehr so genau hin.
Ich will jetzt gar nicht sagen, die vermittelnde Organsitaion ist schuld, ich habe den Hund mit sehenden Augen übernommen, würde es aber nie wieder tun.
Der Hund auf dem Foto hat ganz bestimmt auch einen Herdenschutzanteil, sowie evtl. Hüte- und auf jeden Fall Jagdtrieb in sich. Und ist zudem noch krank.
Das heißt, ihr müsst gaaanz viel UM den Hund herum managen. Ihr seid beide berufstätig und der Hund muss stundenweise allein bleiben? Kann meine bis heute nicht länger als 20 Minuten.
Es handelt sich um eine Entscheidung für viele Jahre.
Sieh zu, dass du deine OP gut hinter dich bringst und gesund wirst. Dann macht euren sicher verdienten Urlaub auf den ihr euch ja freut. Während dieser Zeit überlegt, wie euer zusammenleben mit einem Hund aussehen soll und entscheidet dann neu.
Es gibt soooo viele Tiere im Tierschutz, die ein neues Zuhause suchen, es wird einen passenden für euch geben.
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Meine Frau hat ein wenig bedenken vor der Woche in der Sie alleine mit Ihm spazieren gehen muss. Außerdem wird es schwierig jemanden aus der Familie/Freunde zu finden der ...
Ganz klare und einfache Antwort: Lasst es.
Wenn du einen Hund hast, solltest du ausreichend Möglichkeiten haben, den Hund planmäßig und im Notfall auch anderweitig betreuen zu lassen. Wenn du jetzt schon berechtigte Zweifel hast, ob deine Frau ihn alleine führen können wird, werdet ihr ihn erst recht nicht an andere abgeben können. Das sind extrem schlechte Voraussetzungen!
Wartet, bis es zeitlich besser passt, und sucht euch dann einen von den Grundanlagen geeigneten Hund. So habt ihr mit Sicherheit viel mehr Spaß und keine zusätzliche Lebensaufgabe.
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Ich finde den Hund übrigens total hübsch und der fällt schon in mein Beuteschema. Also ich kann total verstehen, dass ihr euch verliebt habt.
Aber es erinnert mich auch an die Rumänin, die meine Eltern vor 10 Jahren zu sich geholt haben. Damals 9 Monate alt und ein großer, netter Strubbelhund. Meine Eltern sofort total verliebt.
Und dann hat sie in den nächsten Jahren ihren Charakter ausgepackt.
Besuch war nicht mehr möglich, meine Schwester im Mehrfamilienhaus besuchen auch schwierig, denn man weiß nicht, wen man im Treppenhaus begegnet.
Die Hündin eher unsicher und regelt das indem sie nach vorne geht und dann sind 25 kg schon schwer zu händeln.
Meine Eltern hatten davor schon 14 Jahre lang einen Hund, aber mit Finja hatten sie wirklich zu kämpfen.
Und ich habe mir immer wieder gedacht, dass sie es mit einem kleineren und netteren Hund so viel einfacher gehabt hätten.
Auch entsteht oft Streit, weil sie sich gegenseitig vorwerfen, den Hund nicht richtig zu führen.
Finja ist jetzt 11 Jahre alt und sie ist ein toller und innerhalb der Familie sehr lieber Hund.
Aber man hat sich eben auch arrangiert. Kein Besuch und den Hund auch nirgends mit hinnehmen, beim spazieren gehen immer alles im Blick haben, damit man alles vor dem Hund sieht usw.
Ich mag Finja total gerne und kann sie auch gut händeln, aber in mein Leben passt so ein Hund nicht. Ich nehme die Hunde überall mit hin, fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wohne mitten in der Stadt und die Hunde kommen jeden Tag mit ins Büro.
Mit Coco hatte ich in dieser Hinsicht Glück und sie ist trotz HSH-Anteil ein super Begleithund, obwohl ich auch da manchmal managen muss.
Als Zweithund ist deshalb ein kleinerer, netterer Hund eingezogen. Zwar ein Direktimport (was ich nicht unbedingt jedem empfehlen möchte), eher ängstlich, aber sie geht nicht nach vorne und ist unglaublich leichtführig.
Nach 2-3 Monaten konnte ich die Leine schon meiner 7jährigen Nichte in die Hand drücken und auch eine Betreuung durch meine Eltern ist überhaupt kein Problem.
Also es gibt sie, die "einfachen" Tierschutzhunde (die genauso dringend ein Zuhause brauchen) und ich denke vorallem als Hundeanfänger muss man es sich nicht unnötig schwer machen.
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Wie soll man sich in den süßen Kerl nicht verlieben?
Ich kann das total verstehen.
Allerdings trifft das auf jeden Hund zu....
Ein Tier aus dem Tierschutz sollte man nicht aufnehmen, weil es einem selbst so gefällt, weil man FÜR SICH einen süssen Hund sucht.
Ein TS-Tier sollte man aufnehmen, wenn man FÜR DAS TIER bereit ist, zurückzustecken, das Leben anzupassen.
Dazu gehört sowas wie Urlaub absagen, alles um den Hund rum planen, Verantwortung übernehmen, auf Dinge verzichten usw.
Wenn man all das nicht möchte (ich möchte es auch nicht), dann muss man entweder so lange suchen, bis man im TS ein Tier findet, bei dem es passt, oder eben doch einen Welpen aus guter Aufzucht nehmen.
Selbst ein unkomplizierter Hund ist Arbeit und Umstellung genug.
Und süss und toll und wundervoll sind sie ALLE
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ich würde den Hund nicht nehmen.
Ihr sucht einen netten Begleiter für Draußen und im Büro.
Deine Frau hat jetzt schon Angst!
Ihr solltet auf ihr Bauchgefühl hören.
Ich finde Maulkorb beim Spaziergang ein Alarmsignal, ehrlich gesagt. Wenn man einen netten Alltagsbegleiter sucht.
Bei mir in der Familie gabs einige Pflegehunde aus dem Verein, aus dem mein Rüde kommt.
Da hat keiner einen Maulkorb gebraucht beim Kennenlern Spaziergang mit den neuen Besitzern.
Liebe alleine reicht nicht.
Dem Hund wäre doch auch nicht geholfen, wenn er wo wohnt, wo es nicht passt - das spürt er. Denkt mal daran.
U ggf fühlt er sich im Tierheim auch gar nicht so schlecht, wie ihr denkt?
Es gibt tausende nette Hunde im Tierschutz.
Und man kann sowieso nicht alle retten.
Da macht es mehr Sinn, einen passenden Hund zu suchen - für Mensch und Hund.
Ich hab hier eine kleine Zwergpinschermix Hündin.
Die hatte einige Themen, die wir inzwischen mit Training und dauerhaftem Management im Griff haben - trotzdem manchmal anstrengend und nervig. Ich hab aber den Vorteil, dass der Hund nur 6 KG hat.
ZB Urlaubsbetreuung: die Hündin ist deutlich schwieriger unterzubringen wg ihrer Themen.
Wollten dieses Jahr eigentlich einen längeren Urlaub ohne Hunde machen. Jetzt ist die langjährige Betreuung abgesprungen wg dem Verhalten der Hündin. Haben also umgeplant.
Der Rüde ist da deutlich netter u freundlicher - das erleichtert das Leben sehr.
Ausgesucht mit den Kriterien: klein, niedlich, freundlich, offen gegenüber Menschen und Hunden, kein Problem mit Autofahren und Leben in der Stadt.
Das hatte ich offen kommuniziert- u wurde vom Verein auch getestet.
In "meinem" Verein gibt's zB Grad auch einige nette, unkomplizierte Hunde auf Pflegestellen vor Ort.
Ist nur ein Beispiel. Der Markt scheint gesättigt, so dass es auch viele nette Hunde gibt, die ein Zuhause suchen, die früher schon vermittelt gewesen wären.
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Hab jetzt mit dem Tierheim gesprochen, es handelt sich wohl um Lungenwürmer bei Ihm, ich hab denen aber auch gesagt dass wir erstmal Abstand nehmen und uns bis nach den Urlaub sortieren möchten. Aber wir eher dazu tendieren dass uns das als Anfänger zu schwierig sein wird.
Vielen Dank nochmal an euch alle für die gut gemeinten Ratschläge, wenn gewünscht kann ich euch ja weiterhin mal berichten :)
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