Hund erbricht seit über einer Woche... Tierarzt weiß nicht wirklich weiter.

  • Hallo liebes Forum,


    nun melde ich mich mal wieder, meine Retrieverhündin ist gerade 12 J. geworden und war soweit immer recht gesund.


    Kurz vor Ostern hatte sie angefangen zu kotzen und da hab ich das gemacht, was ich bisher immer machte, mal nen Tag nix zu fressen geben, dann Schonkost. - Es hat aber nichts geholfen und so habe ich zu Ostern den Tiernotdienst geholt. Er hatte einen Giardien Test in das Errbrochene gehalten und meinte dann, positiv, hat mir dafür eine Kur (Tabletten) mitgegeben.


    Als die Kotzerei zwei Tage später aber kein Bisschen besser wurde, bin ich zu unserem Stamm Tierarzt und der hat gleich volles Programm gemacht, Blutbild, und zwei Röntgenbilder.


    Dann Antibiotika verordnet, die sie nun seit einer Woche bekommt, aber es wird noch immer nicht besser, sie kotzt eher wieder mehr statt weniger.


    Daher meine Frage an euch, kennt ihr sowas, was kann es noch sein, warum kotzt ein Hund immer weiter? Irgendwie habe ich Angst, dass hier langsam schon ein Hundeleben zu Ende geht. Über Tausend Euro sind für die zwei Docs weg, ohne wirkliche Besserung.


    Info noch dazu, der Hund hatte zwei Tage bevor die Kotzerei los ging, einen Rindsknochen vom Metzger bekommen, ich hoffe nicht, dass es damit was zu tun hat...


    Wenn euch was dazu einfällt, tausend Dank schon mal!

  • Hallo, danke für eure Reaktion:


    - Sie hat weiter Hunger, wie immer eigentlich und hat die letzten Tage trotz Erbrechen fast täglich einen Haufen Kot gesetzt, der nun auch halbwegs Form hatte, nicht ultra fest, aber eben auch nicht flüssig.


    - Erbrechen tut sie dann ihr Futter und auch Galle, gerade wenn von Futter nicht mehr viel da ist dann.


    Bei Blut kam nichts sehr eindeutiges raus, der Doc meinte, ein Wert war erhöht, aber jetzt nicht so, dass er sagt, "das ist es" - Leider hab ich den genauen Begriff vergessen, den er da genannt hat, ich bin durch wenig Schlaf in Folge des Ganzen auch etwas neben der Spur und konnte mir nicht alles merken. Vielleicht kann ich das nochmal erfragen und dann hier mitteilen.



    Ultraschall steht bisher aus, sowie das beschriebene fehlende Röntgenbild.


    Dazu hab ich gestern noch einen wichtigen Punkt vergessen zu erwähnen:


    Die Hündin hat seit etwa einem Jahr (langsam zunehmend, vor einem Jahr entdeckt) über dem (aus Hundesicht) rechten Auge so eine Vertiefung. Zwei Tierärzte, der aktuelle und ein anderer, sagten, dass das wohl der Kausmuskel ist, der da erschlafft, dieser führt von oben Richtung Gebiss runter, dadurch sabbert der Hund nun zunehmend auch mehr, gerade in Verbindung, wenn sie Fressbares sieht, sabbert sie nun doch ganz schön doll. Außerdem wird das Auge durch den schlaffen Muskel nicht mehr richtig gehalten und liegt daher etwas tiefer in der Augenhöhle, was manchmal etwas gruselig aussieht.


    Warum ich das schreibe, ich bin mir leider nicht sicher, ob sich da im Kopf nicht vielleicht ein Geschwür bildet, was bisher nicht entdeckt wurde und ein Tumor könnte (aus meinem Laienverständnis raus, das sagte nicht der Doc,) vielleicht ja auch ein Grund sein für seltsame Kotzattacken, wer weiß. Meine letzte Hündin musste wegen Tumor im Kopf eingeschläfert werden.


    Mein weitererer Plan wäre folgender:


    - Nochmal wegen dem fehlenden Bild mit dem Doc sprechen und dies vermutlich machen, wenn er sagt, das ist sinnvoll.


    - Ultraschall besprechen.


    Allgemein ist der Hund noch recht aktiv, sie schleppt sich nicht rum wie ein geschwächter Patient, beim Spazieren macht sie noch das, was sie immer macht, springt auf der Wiese rum, schnuppert, interessiert sich für andere Hunde, ist noch lebensfroh soweit, was mir noch irgendwie Mut macht. Leider bin ich finanziell fast am Ende, nein, ich habe keine Versicherung für den Hund. Die beschr. Punkte werde ich aber noch bezahlen können.


    Sorry, falls das nun alles ein Bisschen konfus klingt, ich habe auch einen 40 Stunden Job und bin da durchaus ausgelastet, der wenige Schlaf und auch die Sorgen um den Hund machen es nicht leichter.

  • Hallo nikoo,


    erstmal tut es mir leid, daß Deine Hündin krank ist und Du Sorgen hast :streichel: .


    Wenn es meine Hündin wäre würde ich nicht mehr warten und sie in einer TK internistisch auf den Kopf stellen lassen. Erstens um das Erbrechen ursächlich zu behandeln und zum zweiten abzuklären was Ursache und Wirkung der Augenveränderung ist. Immer mit dem Ziel der Hündin zu helfen, auch wenn es vll nicht die Heilung ist.

    Warten und nur mit dem TA sprechen wäre mir persönlich nach 14 Tagen nicht genug.


    Ich drücke fest die Daumen für die bestmögliche Behandlung :bindafür:

  • Die Hündin hat seit etwa einem Jahr (langsam zunehmend, vor einem Jahr entdeckt) über dem (aus Hundesicht) rechten Auge so eine Vertiefung. Zwei Tierärzte, der aktuelle und ein anderer, sagten, dass das wohl der Kausmuskel ist, der da erschlafft, dieser führt von oben..........................

    Vor Jahren hatte ich einen 10jährigen Dackel, der mit Durchfall, Erbrechen, Fressunlust (Schübe) krank geworden ist. Behandlung über Magen-Darminfekt ....... Zog sich auch einige Monate hin, bis ich eines Tages bemerkte, dass seine linke Gesichtshälfte komplett an Muskelatur verloren hatte. Sah aus, als sei diese Gesichtshälfte, die Knochenkontur nur noch Haut. Sah makaber aus! Selbst mein TA konnte sich das nicht erklären! Bis der alte Vater von meinem TA (auch TA, in Rente) einmal in der Praxis auftauchte. Er sah mich, sah meinen Hund und sagte mir, dass diese Gesichtshälfte nicht mehr von Nerven versorgt worden ist und deshalb die Muskulatur zurück gegangen ist.


    Da schubweise Fressunlust - Hunde hätte gerne gefressen, ekelte sich aber sichtbar - wurde der Bauchraum geschallt. Ergebnis: Tumor in der Leber.


    Das heißt jetzt aber nicht, dass es bei Deinem Hund ebenso ist. Es kann so Vieles sein. Deshalb unbedingt Ultraschall und Röntgen!

  • Danke euch, klar muss es nicht das selbe sein Grinsekatze1 aber es macht trotzdem Sinn zu hören, was andere dazu sagen können.


    Thema Tierklinik, hier bin ich direkt und habe es ja auch schon angedeutet, das ist kein fehlender Wille, sondern meine Lebensituation:


    Ich bin nicht in der Lage, mal eben 3000€ auf den Tisch zu legen und zu sagen, macht mal. Daher bleibt mir gar nichts anderes übrig, als nun nochmal mit dem Doc zu sprechen und die beschr. Schritte anzugehen.


    Dass mein Hund nun im Lebensabend ist, ist mir klar, aber eigentlich hoffte und hoffe ich ihn noch zwei, drei Jahre bei mir haben, das mit dem Auge habe ich als Alterserscheinung hingenommen.


    Ich erinnere mich an meine Mutter, die damals, als der Goldie starb sagte, sie möchte nie wieder einen Hund, das Leid, wenn diesess Familienmitglied plötzlich weg ist, kann sie nicht nochmal ertragen.

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