Hund erbricht seit über einer Woche... Tierarzt weiß nicht wirklich weiter.

  • Ich stimme VirginiaWoolf zu - du liest dich total pessimistisch, wenig engagiert und eher so, als ob dir ein kranker Hund lästig ist. Natürlich kostet es Mühe, Zeit und auch Geld, wenn der vierbeinige Lebensbegleiter alt wird und eventuell mehr oder weniger schwer erkrankt. Aber so ist halt das Leben - das bringt Hundehaltung so mit sich. Auch ein kranker oder eingeschränkter Hund kann noch sehr viel Lebensqualität haben wenn sich der Halter aus vollem Herzen bemüht. Man braucht manchmal Zeit, um sich mit den neuen Gegebenheiten und Erfordernissen zu arrangieren und den besten Weg für sich und den Hund zu finden - das dauert eben manchmal und erfordert auch einen gewissen Willen.

    Das lese ich bei dir leider nicht heraus - du hast erfahren, daß dein Hund "unheilbar" krank ist und dir scheint jede Mühe zuwider zu sein.


    Nachdem mein Hund die ganze Zeit mein Leben durch seine Verhaltenskreationen sehr stark eingeschränkt hat, ist es jetzt sein Alter, seine mannigfaltigen Zipperlein und Erkrankungen und natürlich die dadurch entstehenden Kosten, die unser Zusammenleben jeden Tag aufs neue bestimmen. Natürlich kann ich sein Leben nicht mehr in dem Sinne verbessern, daß alles wieder so wird wie "früher". Aber er hat Lebensqualität, Freude am Sein, Interesse an seiner Umwelt und an seinem Futter, Spaß an Unternehmungen - was will man mehr für einen alten und kranken Hund? Das Lachen in seinem Gesicht wenn er etwas toll findet...... das ist jede!!! Mühe wert.

    Klar ist es manchmal anstrengend und für mich finanziell eine wirkliche Belastung, aber alles andere könnte ich mir nie verzeihen!

  • Hast Du versucht, sie wenigstens im SITZ zu halten, auch eine Zeit nach dem Essen? Das wäre eben ein guter Anfang!

    Das braucht ein bisschen Zeit, um sich einzuspielen, die musst Du ihr und Euch geben. Ich würde alles, wirklich alles versuchen, was irgendwie geht. Und alles, was vorgeschlagen wurde, kostet nichts oder wenig (Medikamente), nur Zeit.

    Ich wünsche Deiner Hündin alles Gute! 🍀

  • Danke für eure Tips, ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, aber ...


    ich war bei zwei Ärzten, beide und speziell der Letztere hat einen recht guten Ruf und sie haben mir keine große Hoffnung gemacht, nun habe ich heute nochmal eine andere Ärztin telefonisch kontaktiert, welche sich mit dieser Krankheit gut auskennt und auch sie hat mir ebenfalls keine Hoffnung gemacht, selbst mit mehr Geld nicht, sie meinte ganz klar, dass, so weh es tut, hier nicht mehr viel gutes zu machen ist.


    Ich werde so oder so ein schlechtes Gewissen haben, aber wenn mein Hund die ganze nacht Geräusche von Schmerz von sich gibt, ist das wohl ein Zeichen, dass es eben schlecht aussieht.


    Ich frage heute nochmal meinen Stammdoc dazu und möchte euch bitten davon abzusehen mir einzureden, dass ich bestimmt nicht alles sinnvolle versucht habe. Als wäre das irgendwie leicht für mich, diesen Termin zu vereinbaren, ich werde da weinend raus laufen und am liebsten mit keinem reden, aber eigentlich kommen mir den ganzen Tag schon immer wieder die Tränen.


    für den Moment werde ich hier nicht mehr lesen, versteht das bitte.

  • Sagen dir die Begriffe selbsterfüllende Prophezeiung etwas? Oder Selektive Wahrnehmung?


    Du schreibst von Beitrag 1 an durchgängig, dass du Angst vor dem Einschläfern hast. Und beißt dich absolut daran fest. Fixierst dich nur darauf. Blendest alles andere aus.

    Ich möchte nur deinen Blick mal darauf lenken

  • Warum keine Medikamente versuchen? Zu verlieren habt Ihr doch nichts...


    Schmerzen kann sie durch die Erweiterung nicht haben. Eventuell durch eine Entzündung, welche man medikamentös behandeln kann.


    Am Telefon kann ein Arzt die Situation doch gar nicht einschätzen, ohne wenigstens Bilder gesehen zu haben.


    Ich persönlich würde noch nicht aufgeben. :loudly_crying_face:

  • Woho. Ja, die TE liest sich pessimistisch und ja, das ist wahrscheinlich nicht hilfreich.


    Davon aber abzuleiten, dass ihr ein kranker Hund zuviel Mühe macht und sie keine Lust darauf hat und darum den Fokus auf erlösen hat, find ich vermessen. Den Grund für den Pessimismus kennen wir nicht.


    Ich hoffe, ihr bekommt durch Medikamentenversuche vielleicht noch eine Verbesserung hin. Alles Gute!

  • Angefangen hat das Ganze vor drei Wochen.

    Wenn man sich den Eingangstext durchliest und ein bisschen rechnet, scheint der Hund seit etwa 2 Wochen keine feste Nahrung mehr bei sich zu behalten.


    Hm, es wird schlechter statt besser, Tierärzte sehen keinen Hoffnungsschimmer am Horizont.


    Irgendwann ist es nur noch Quälerei ...

  • Woho. Ja, die TE liest sich pessimistisch und ja, das ist wahrscheinlich nicht hilfreich.


    Davon aber abzuleiten, dass ihr ein kranker Hund zuviel Mühe macht und sie keine Lust darauf hat und darum den Fokus auf erlösen hat, find ich vermessen. Den Grund für den Pessimismus kennen wir nicht.


    Ich hoffe, ihr bekommt durch Medikamentenversuche vielleicht noch eine Verbesserung hin. Alles Gute!

    Danke Looking für diesen Beitrag. Ich schreib ja selten in solchen Threads, aber hier find ich es arg übergriffig.

    Wie könnt ihr euch vom geschriebenen erlauben zu urteilen über die ratsuchende Person? Ein Forum ist auch dafür da, seine Ängste zu artikulieren. Und Sorgen mit (eigentlich) Gleichgesinnten zu teilen.

    Wie viele Leute hätten den Hund bei dieser Diagnose sofort einschläfern lassen bitte im realen Leben? Und kennt ihr nicht auch alle die Sorge, den richtigen Moment zu verpassen und seinem Hund mehr Leiden zugemutet zu haben als richtig gewesen wäre?

    Hier wird zum Tierarzt gegangen, zu verschiedenen, es wird versucht und informiert, nur weil nicht jeder in gleicher Ausführlichkeit seine Bemühungen darlegt und sich vielleicht eher wegen der Sorgen hier meldet, sollte man nicht draufhauen.

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