Erster eigener Hund
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die beste Freundin meines Rüden ist eine zauberhafte Bostonterrier Hündin.
Sie ist sehr selbstbewusst und selbstständig draußen.
U hat Energie für 10!
Spielt sehr wild und körperlich!
Und braucht viel Bewegung.
Nix mit ruhig und gemütlich.
Gesundheitlich war sie anfangs eine Großbaustelle mit hohen Tierarztkosten, inzwischen hat sich das eingependelt.
Bei Wärme macht sich die Rasse bemerkbar.
Sie will toben, überhitzt aber schnell.
Braucht also beim Spaziergang Wasser zum Trinken dabei. Und am Besten einen Fluss oder Ähnliches zum Abkühlen.
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Gesundheitlich war sie anfangs eine Großbaustelle mit hohen Tierarztkosten,
Bei Wärme macht sich die Rasse bemerkbar.
Sie will toben, überhitzt aber schnell.
Ja und genau deswegen lässt man die Finger von Qualzuchten und empfiehlt sie nicht auch noch.
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weil hier jetzt öfter Pudel empfohlen wurden. Die haben richtig Power im Hintern und lieben es zu rennen und zu flitzen, dazu kommt dass sie teilweise ordentlich Jagdtrieb haben. Das ist keine ruhige Rasse.
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Hast du schon mal im Tierheim nachgeschaut?
Vielleicht wartet dort ein passender Hund.
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Ich finde das klingt perfekt für einen Hund bei dir!
Zu den Zeiten, weil da verschiedene Angaben kamen: unser Großpudel Junghund braucht eine große Runde am Tag, um zufrieden und entspannt zu sein. Also einmal für 60 Minuten am Stück raus, er nimmt auch gerne mehr (sind am Wochenende auch oft 3h draussen).
Die restlichen „Runden“ sind so 5-20 Minuten zum lösen.
So ein bis zweimal die Woche tut es ihm auch gut, mehr zu erleben wie zB eine 3h Waldtour (mit Fahren sind wir dann 4h unterwegs), Besuch bei Freunden oder im Café, bisschen Kopfarbeit aber die passiert auch oft auf der langen Spazierrunde (Walnuss suchen im hohen Gras, das macht ihn müde und zufrieden).
An den meisten Tagen sind wir dann insgesamt etwa 1,5-2h draußen, und natürlich ist man drinnen auch zwischendurch mit dem Hund beschäftigt und kuschelt abends auf dem Sofa oder so, aber ich empfinde das mehr als Alltag und weniger als außergewöhnliche Beschäftigung mit dem Hund.
Was ich vorher nicht wusste: die Hutas hier in der Gegend nehmen alle keine unkastrierten Rüden, wodurch es sehr viel schwerer ist eine Betreuung zu finden (unsere drei abgesprochenen Betreuungen fallen aus verschiedenen Gründen oft oder komplett aus).
Mit einem schon kastrierten, verträglichen Rüden aus dem Tierschutz oder einer Hündin wäre dieser Punkt hier sehr viel einfacher zu regeln. Trotzdem lassen wir ihn natürlich nicht nur deswegen kastrieren.
Ich würde auch schauen, was dir ansonsten gut liegt.
Lieber ein lieber, fröhlicher kleiner Hund der verträglich ist, mit anderen Hunden freundlich ist und mal spielt, eher sanft ist und mit dem man auf Spaziergängen auch die Seele baumeln lassen kann? Dann würde ich bei Havaneser oder Bolonka gucken.
Wenn es ein freundlicher kleiner Hund sein soll, der aber draußen Power hat, spritzig ist, ggf auch etwas Jagdtrieb hat und wo man draußen mehr Aufmerksamkeit beim Hund braucht, dann Papillon oder ein kleiner Pudel.
Wenn der Hund power haben soll, Jagdtrieb ok ist, du weniger die Seele baumeln lassen möchtest und stattdessen mit der Aufmerksamkeit viel beim Hund, er frech sein darf und viele eigene Ideen in das Zusammenleben einbringt, würde ich mal bei den Terriern gucken. Die sind halt schon was anderes. Mir wäre es im Alltag wahrscheinlich zu anstrengend für jeden Tag, auch wenn ich die Terrier die ich kenne unglaublich charmant und witzig finde. Kannst gerne mal in den Terrieristen Thread gucken, der macht Spaß zu lesen und man merkt, wie viel Humor Terrier-Menschen haben (und brauchen)
Die übrigen Soaniels (Cocker zB, die anderen sind eh zu groß) Haaren extrem, da kommt mMn nur der Papillon oder Phalene in Frage :)
Ich habe übrigens erst nach einigen Jahren Hundesitting und mehreren Gassihunden ein Gefühl dafür bekommen, wie unterschiedlich Hundetypen wirklich sind. Jetzt im Alltag mit eigenem Hund kommt da nochmal ganz viel Gefühl dazu. Daher würde ich wenn möglich mehrfach Zeit mit den Rassen verbringen, die in Frage kommen oder wenn es ein Hund aus dem Tierschutz wird, dann mit diesem Hund um zu gucken, ob ihr gut zusammen passt.
Ansonsten: viel Spaß bei der Vorfreude! Das ist so eine coole Phase im Leben, wenn man auf den ersten Hund kommt
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Ich weiß nicht, ob der jetzt schon erwähnt wurde, aber vielleicht würde der Coton de Tulear passen? Mit so einem bin ich aufgewachsen. Klein aber robust, hat fast garnicht gehaart. Muss aber (wie viele andere Hunde) 1x täglich gebürstet werden.
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Wennn es kein Welpe sein soll, ist die Rassefrage eigentlich nicht sehr zielführend.
Ja, manchmal gibts Rückläufer vom Züchter, aber das finde ich für einen Anfänger eher nicht ideal zu empfehlen. Man muss schon wissen, worauf man achten muss (Stubenreinheit, Sozialisation). Ein Junghund von +/- 1 Jahr ist auch noch lange nicht aus dem Gröbsten raus.
Jetzt kommen gleich wieder die Erfolgsgeschichten, will ich gar nicht bestreiten. Für jemanden mit Hundeerfahrung kann das ne gute Idee sein, wenn man das möchte.
Ansonsten kann man sich bei erwachsenen Hunden unter Abgabe- oder Tierschutzhunden nicht unbedingt die Rasse aussuchen.
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Wie sollte der Wunschhund sein:
- Klein bis mittelgroß
- Wenig Haaren, Fellpflege benötigen
- Wenig sabbern
- Keine ausgedehnten Spaziergänge zwingend benötigen
- Gerne verspielt sein
Darf ich Mal fragen was die Motivation hinter den einzelnen Punkten ist? Ich frage deswegen, weil das so die absoluten Klichee-Standard Anforderungen von Ersthaltern sind und da meist falsche Vorstellungen dahinter stehen. Sprich, wenn man darüber redet was du dir wirklich wünschst, würde sich das eventuell ganz anders lesen. Auch weil der Punkt Charakter des Hundes komplett fehlt.
Mal allgemein zum Thema saubere Wohnung und Hund. Wer es gerne sehr sauber mag muss entweder Putzen lieben oder auf die Hundehaltung verzichten. Die bringen nunmal einiges an Dreck ins Haus. Die kotzen, die Wälzen sich, die machen was an usw. Vielleicht bin ich bzgl. Haaren einfach schon Recht blind, aber gerade in den feuchten Jahreszeiten, sind die Haare wirklich das kleinste Problem hier. Und sabbern, fast alle Hunde sabbern wenn sie Futter vor der Nase haben und es nicht fressen dürfen, die wenigsten (keiner?) jedoch komplett ohne Grund. Und ob der Hund es schafft Mal kurz seinen Sabber runterzuschlucken oder einfach laufen lässt, ist eher individuell.
Was die Haare angeht kann man entweder auf die Rassen zurückgreifen die nicht/kaum Haaren, da braucht es dann aber meist viel Fellpflege, oder man muss eben damit leben. Meist ist Langhaar hier sogar angenehmer als Kurzhaar, weil sich die Haare ist besser entfernen lassen. Aber so ist so, regelmäßig saugen, ein Trockner und Liegestellen des Hundes mit waschbaren Überzügen versehen oder da auch regelmäßig drüber gehen gehört einfach dazu, wenn man es sauber will. Und man gewöhnt sich einfach daran, dass die Wohnung nicht mehr ganz so sauber ist wie davor. Wenn nicht wird man meist nicht glücklich mit Hund.
Ähnlich beim Gassi. Wenn du einen Hund willst, dann solltest du dich gerne draußen bewegen und das nicht nur eine lästige Pflicht sein. Sonst ist ein Hund einfach das falsche Haustier. Man muss nicht super sportlich sein oder jeden Tag Wandern gehen, aber man sollte nicht schon von Anfang an, wenn man noch super motiviert ist, mit einem "so wenig wie möglich" dran gehen.
Oh, und verabschiede dich von diesem Medienbild des allzeit loyalen, immer zu dir stehenden usw usf Hachiko-Lassie-Verschnitts. Hunde sind eigenständige Lebewesen, mit einem eigenständigen Charakter. Die sehen es normalerweise nicht als ihren Daseinszweck an ihren Menschen zu vergöttern. Erst Recht nicht, wenn man wenig Zeit in den Hund investiert, so wie du es planst. Also treuer Begleiter, ähm ja... Erwarte lieber öfter Mal gepflegt die Mittelkralle gezeigt zu bekommen.
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Wennn es kein Welpe sein soll, ist die Rassefrage eigentlich nicht sehr zielführend.
Ja, manchmal gibts Rückläufer vom Züchter, aber das finde ich für einen Anfänger eher nicht ideal zu empfehlen. Man muss schon wissen, worauf man achten muss (Stubenreinheit, Sozialisation). Ein Junghund von +/- 1 Jahr ist auch noch lange nicht aus dem Gröbsten raus.
Jetzt kommen gleich wieder die Erfolgsgeschichten, will ich gar nicht bestreiten. Für jemanden mit Hundeerfahrung kann das ne gute Idee sein, wenn man das möchte.
Ansonsten kann man sich bei erwachsenen Hunden unter Abgabe- oder Tierschutzhunden nicht unbedingt die Rasse aussuchen.
Da stimme ich dir zu, man muss aber nochmal unterscheiden zwischen „Rückläufer“ und „Sitzenbleiber“.
Grade nach Corona gibt es immer noch Junghunde, die immer noch beim Züchter sind und dort gut sozialisiert wurden (und eben nicht wegen Überforderung oder so zurückgegeben wurden oder schon durch X Hände gegangen sind), oder auch Hündinnen, die nach einigen Würfen aus der Zucht gehen und dann abgegeben werden.
Klar, irgendwas was man so nicht haben wollte hat man bei erwachsenen Hunden ja meistens, das ist ja bei Tierschutz-Hunden auch so. Aber wenn man als Anfänger einen Welpen nimmt, macht man ja auch Fehler, keine Ahnung was da einfacher ist^^
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Wenn du einen Hund willst, dann solltest du dich gerne draußen bewegen und das nicht nur eine lästige Pflicht sein. Sonst ist ein Hund einfach das falsche Haustier.
Das ist wohl der Kernsatz.
Egal wie groß oder klein oder haarig oder nicht. Wer nicht wirklich gerne täglich eine Stunde spazierengehen WILL (plus zusätzliche Runden zum Lösen natürlich) ist mit nem Hund irgendwie falsch.
(uuuund jetzt kommen gleich wieder die Ausnahmen... ja, es gibt z.B. Hundesportler, die neben der intensiven sportlichen Auslastung nicht täglich auch noch spazieren gehen... ist hier aber nicht der Fall).
Der Punkt ist: Das ist das zentrale Ding, wenn man einen Hund hat (das, und Dreck und "das macht er doch sonst nicht..." Momente, so von wegen treu....)
Wenn man nicht so gerne draussen rumlatscht (oder sich sonstwie bewegt), sondern das eher so als "muss ich irgendwo unterkriegen" sieht, werden Hund und Mensch nicht glücklich.
Also, gerne rumlaufen und Humor haben find ich am wichtigsten.
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