Sind Welpen wirklich so schlimm??
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Ich habe die Suche ja gerade erst durch.
Und ich finde das Thema auch echt schwierig und habe mich viel damit beschäftigt.
Wir haben einen Hund aus dem VDH. ABER auch da war die Suche nicht so einfach wie gedacht.
Da die eine Zucht, die im Jahr wirklich so viele Würfe hat, das sie dem doch garnicht gerecht werden kann. Und tatsächlich war dort auch eine Pflegerin eingestellt. Das fällt bei mir wirklich unter Vermehren wenn man 3 Hunde relativ zeitnah decken lässt und der nächste Schwung ist schon für das nächste halbe Jahr geplant.
Eine Andere hat die tränenden Augen als "gehört halt zu ihr" bezeichnet und meinte, dass viele Champions das haben und es einfach wegretuschiert wird.
Bei schwarz würde man es wenigstens nicht gleich sehen.
Überall muss man ganz genau hinsehen.
Wenn da eine Dissidenz ist, die wegen solcher und anderer Geschichten nicht dem VDH beitreten will, kann ich verstehen.
Leider nutzen auch einige Dissidenzen das wiederum als Ausrede, warum sie nicht dort züchten.
Es ist so so schwierig und man muss sich die Zuchten und Vereine wirklich angucken. Und nicht Hals über Kopf in einen Welpen verlieben und alle Vernunft über Bord schmeißen.
Finde jemanden, wo du wirklich das Gefühl hast, der liebt seine Hunde über alles und hat ein inniges Verhältnis zu ihnen und jedem Einzelnen. Und tut nicht nur so.
Und hat darüber hinaus auch wirklich Ahnung worüber er/sie spricht und was er tut.
Das ist leider wirklich schwer.
Egal wo.
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Habe ich das gesagt?
Du hast geschrieben, häufig(er) fragen Leute, die ihren Hund nicht aus seriöser Zucht haben, wegen Problemen mit dem Welpen hier.
Und ich finde halt, das hält sich total die Waagschale. Es geht ja zudem in den allermeisten Fällen nichtmal darum, dass der Welpe wirklich "problematisch" wäre. In der Mehrheit der Fälle wird doch ganz normales Welpenverhalten/Überdrehtheit wegen unpassender Gestaltung des Tages (beißt, kommt nicht zur Ruhe, wird nicht stubenrein, winselt/bellt nachts/frisst Müll/ etc.) beschrieben.
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Dann achte mal drauf. Und nicht was die Leute sagen, wo sie ihn her haben, sondern wo sie ihn wirklich her haben. (Das Wort Züchter wird ja gerne für jeden Welpenproduzenten verwendet.)
Die Frage dabei ist für mich, woher diese Vermutung kommt. Fragst du da gezielt nach und erkundigst dich dann umfassend zu dem Züchter/Vermehrer/Welpenproduzenten, um beurteilen zu können, was der wie macht?
Oder gilt automatisch: Der hat einen Welpen und Probleme mit dem, also ist der Züchter nicht seriös?
Woran machst du das für dich fest? Welche Kriterien fragst du ab?
Und das Problem ist auch bei Züchtern von Gebrauchshunden: Die können den Leuten ebenfalls nur vor den Kopf gucken. Ob die viel versprechen und mal ne Stunde richtig auftreten und ob die das Versprochene im Anschluss auch durchziehen, sind zwei Paar Schuhe.
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BellaMN man sollte da aber zwischen echten Problemen und der "Mein Welpe ist mit 9 Wochen nicht stubenrein, was ist da kaputt?" Fraktion unterscheiden.
Zu wenig informiert und und unflexibel findet man überall. Halter mit Welpen mit wirklichen Problemen (Gesundheit, Wesen) haben erfahrungsgemäß überdurchschnittlich oft Welpen aus unseriösen Quellen.
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Und nein, es sind sicher nicht alle so - ich kenne auch eine gut erzogene Münsterländer/Labradoodle Hündin bei einem motivierten Teenie.
Wie repräsentativ sind "ich kenne da eine völlig unfähige Frau/Mann mit Hund Rasse/Mix xy" und diesen Hund möchte ich nicht haben weil blöd.
Ist das jetzt die Rasse/Mix oder der falsche Hund bei den falschen Leuten?
Auch die ungepflegten Hunde: Fell unpflegbar oder die Leute nicht so willig?
Ich würde sagen: Falscher Hund bei falschen Leuten.
Interessant finde ich auch immer, daß gesagt wird, bei Mixen kann man halt nicht vorhersagen, was rauskommt, aber wenn man was negatives zu sagen hat, dann trifft das plötzlich auf all diese Mixe zu.
Ich würd immer noch gerne wissen, warum sich da manche Leute so getriggert fühlen
Ich kenne genau einen Doodle mit ungepflegtem Chaosfell, da müßte die Besitzerin dahinter sein. Alle anderen Doodles die ich kenne, sind gepflegt, sehen ordentlich aus, stinken nicht, verfilzen nicht. Die Doodle, die ich so kenne, meist Golden- oder Labradoodle sind - traurig fürs hetzende Forum - irgendwie total normale Durchschnittshunde, eher nett, unauffällig, die Besitzer sind auch keine Vollpfosten ohne jede Ahnung, sondern durchschnittliche Hundehalter oder sogar sehr wißbegierige, die mit ihrem Doodle was machen. .
Mit Allergien kenne ich einen Doodle, aber charakterlich und felltechnisch ist der trotzdem top, würde man auch nicht als Doodle erkennen, also keine Lockerl und so, sondern Fell mit Unterwolle ausbürstbar.
Der Bernerdoodle hier ist erst so 8 Monate alt, da kann man noch nicht so viel sagen, den Berner würde man nicht erkennen, der Hund ist aktiv, eher schlank gebaut, mit Löckchen, die Besitzerin gibts sich Mühe, also halt auch wieder so ein 'Durchschnittspärchen'
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Und nein, es sind sicher nicht alle so - ich kenne auch eine gut erzogene Münsterländer/Labradoodle Hündin bei einem motivierten Teenie.
Wie repräsentativ sind "ich kenne da eine völlig unfähige Frau/Mann mit Hund Rasse/Mix xy" und diesen Hund möchte ich nicht haben weil blöd.
Ist das jetzt die Rasse/Mix oder der falsche Hund bei den falschen Leuten?
Auch die ungepflegten Hunde: Fell unpflegbar oder die Leute nicht so willig?
Ich würde sagen: Falscher Hund bei falschen Leuten.
Natürlich ist das nicht repräsentativ und nur meine subjektive Meinung. In dem Welpen-/Jundhundekurs mit Wolke waren alles Ersthundbesitzer. Es gab:
Labrador, Shiba, weißer Schäferhund, Bernerdoodle, Dobermann, Havaneser, Aussie, amerikanische Bulldogge, Ridgeback.Da waren halt der Bernderdoodle, der Dobermann und der weiße Schäferhund am auffälligsten bei unerfahrenen Leuten. Den Shiba muss man da etwas ausklammern, weil diese Leute wirklich über die Maßen sich reingehängt haben. Aber selbst der Labrador, der auch total grenzenlos war, war bei weitem nicht so ein Hüpfdoing mit Tendenz zum Beißen und überdrehen, wie die anderen 3.
Aber falscher Hund bei falschen Leuten gibt es halt oft. Aber auch da macht es einen Unterschied, was für eine Sorte Hund man sich ausgesucht hat. Man kann sich das Leben halt auch selbst schwer machen, wenn man möchte
Zum Thema Fellpflege: Naja, ich gehe davon aus, dass es in den meisten Fällen eher an den unwilligen Leuten liegt - denn "der Hund lässt mich nicht" lass ich bei einem Junghund nun nicht gelten
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BellaMN man sollte da aber zwischen echten Problemen und der "Mein Welpe ist mit 9 Wochen nicht stubenrein, was ist da kaputt?" Fraktion unterscheiden.
Zu wenig informiert und und unflexibel findet man überall. Halter mit Welpen mit wirklichen Problemen (Gesundheit, Wesen) haben erfahrungsgemäß überdurchschnittlich oft Welpen aus unseriösen Quellen.
Für mich spielen für ein solches Urteil einfach zu viele Faktoren mit rein.
Unter anderem auch: Wie gut hat sich der Mensch wohl über die Rasse informiert, wenn er bei rassetypischen Schwierigkeiten/Problemen oder eben stinknormalem rassetypischem Verhalten bereits überfordert ist in der Praxis? Bei einem Welpen! Und wie sehr kann ich in diesen Fällen die Angaben für bare Münze nehmen, wenn schon ein Drama daraus gemacht wird, dass der Hund "nicht hört" "nicht folgt" oder was auch immer für BS, den selbst der pflegeleichteste Welpe aller Zeiten mitbringen könnte. Von da aus auf ein wirkliches Problem in Hinblick auf das Wesen zu schließen, find ich gewagt.
Ebenso, wenn ich im realen Leben mitbekomme, wie manche mit ihren Welpen umgehen. Der kann vollkommen normal ankommen und ne Woche später ist er ein nervliches Wrack.
In puncto physische Gesundheit ähnlich.
Also wie viel die Halter versauen und wie sehr sie sich zuvor überschätzen, möchte ich nie unterschätzen.
Korrelation zwischen schlecht informiert und mal eben ab zum Nächsten, der gerade was auch immer Welpen im Angebot hat, weil mir am Sonntag gerade nach nem Hund ist - das gibt es reichlich. Aber auch da frage ich mich: Ist tatsächlich der Hund (Vermehrer, Elterntiere, Aufzucht) das Problem, oder der Halter, dem nicht klar war, was er sich holt und der eventuell vorhandene Prädispositionen intensiviert oder überhaupt erst Probleme erzeugt.
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Rassetypisches Verhalten, ist aber nunmal nicht schlimm oder problematisch (worum es ja in der Ausgangsfrage ging). Es ist einfach, was es ist.
Wenn das überfordert, ist es ein Fehler seitens des Menschen und fällt für mich nicht unter "Welpen sind problematisch/schlimm/etc", sondern in die Kategorie "Chantal heul leise, du wolltest das so".
Als problematisch/schlimm stufe ich einen Welpen mit einem ernstzunehmenden Gesundheitsproblem oder Wesensfehlern ein. Und unter Gesundheitsproblemen meine ich auch nicht, mal drei Tage Durchfall wegen falschem Futter.
Dass da draußen mittlerweilen anscheinend tausende Menschen rumlaufen, die mit den normalen Anforderungen eines Welpen komplett überfordert sind und darüber hinaus in die Krise stürzen, ist in meinen Augen ein anderes, taruriges Thema, das aber nunmal nichts damit zu tun hat, dass Welpen per se schwierig oder problematisch wären.
Und ich bleib dabei, den Welpen, der echte Probleme macht mit massiven Wesensmängeln, Prägungsdefiziten und Parvo und Co im Gepäck kriegt man meistens vom Vermehrer und nicht aus der kontrollierten Verbandszucht.
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Und nein, es sind sicher nicht alle so - ich kenne auch eine gut erzogene Münsterländer/Labradoodle Hündin bei einem motivierten Teenie.
Wie repräsentativ sind "ich kenne da eine völlig unfähige Frau/Mann mit Hund Rasse/Mix xy" und diesen Hund möchte ich nicht haben weil blöd.
Ist das jetzt die Rasse/Mix oder der falsche Hund bei den falschen Leuten?
Auch die ungepflegten Hunde: Fell unpflegbar oder die Leute nicht so willig?
Ich würde sagen: Falscher Hund bei falschen Leuten.
Interessant finde ich auch immer, daß gesagt wird, bei Mixen kann man halt nicht vorhersagen, was rauskommt, aber wenn man was negatives zu sagen hat, dann trifft das plötzlich auf all diese Mixe zu.
Ich würd immer noch gerne wissen, warum sich da manche Leute so getriggert fühlen
Ich kenne genau einen Doodle mit ungepflegtem Chaosfell, da müßte die Besitzerin dahinter sein. Alle anderen Doodles die ich kenne, sind gepflegt, sehen ordentlich aus, stinken nicht, verfilzen nicht. Die Doodle, die ich so kenne, meist Golden- oder Labradoodle sind - traurig fürs hetzende Forum - irgendwie total normale Durchschnittshunde, eher nett, unauffällig, die Besitzer sind auch keine Vollpfosten ohne jede Ahnung, sondern durchschnittliche Hundehalter oder sogar sehr wißbegierige, die mit ihrem Doodle was machen. .
Mit Allergien kenne ich einen Doodle, aber charakterlich und felltechnisch ist der trotzdem top, würde man auch nicht als Doodle erkennen, also keine Lockerl und so, sondern Fell mit Unterwolle ausbürstbar.
Der Bernerdoodle hier ist erst so 8 Monate alt, da kann man noch nicht so viel sagen, den Berner würde man nicht erkennen, der Hund ist aktiv, eher schlank gebaut, mit Löckchen, die Besitzerin gibts sich Mühe, also halt auch wieder so ein 'Durchschnittspärchen'
Ich frag mich woher das kommt, dass du glaubst hier würden alle nur Vorurteilsbehaftet sein und in jedem Doodle ein Monster sehen.
Ich hab bspw selber geschrieben dass man mit dem Fell auch richtig Glück haben kann ( es is nur nicht grad das Wahrscheinlichste).
Vom Wesen her hätte ich grad die eine Hündin mit dem richtig tollen Fell auch selber klauen können. Die war einfach nur nett, pfiffig, unkompliziert und süß.
Im Übrigen waren/sind die meisten Doodle-/Poo-Besitzer die ich kennen gelernt habe mit ihren Hunden ganz happy und zufrieden.
Ich bspw wäre es niemals, weil mir die meisten Doodle vom Wesen her auch überhaupt nicht liegen. Aber mir liegen zB auch keine Labbis oder Tibet Terrier, von daher hat das keine Aussagekraft.
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Mich stört an der ganzen Doodlerei einfach, dass da seitens der sogenannten Züchter oft falsche Angaben zu den Hunden gemacht werden.
Falsche Infos, dabei kann alles aber nix muss.
Beschrieben werden sie auf verschiedensten Seiten als das A und O. Die perfekten Verpaarungen.
Versprechungen, die nicht einzuhalten sind.
Ansonsten sind es natürlich absolut normale Hunde.
Mir gehts da drum, wie sie oft als so perfekt angepriesen werden.
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