Sind Welpen wirklich so schlimm??
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Ich muss auch sagen, dass ich Pubertät schlimmer finde als Welpenzeit. Seit meine Eltern allerdings einen Pudel Welpen haben (der auch jeden Tag hier mit uns in die Firma kommt), der -nennen wir es mal- sehr aktiv ist und die beiden auch sehr gut auf trapp hält, bin ich mit Daisy noch glücklicher als vorher.
Nicht falsch verstehen, der Welpe macht keine Probleme, sie ist nur einfach typisch aktiver Welpe, wozu mein Pubertier eben im Vergleich die Ruhe selbst ist. Seit dem fällt mir bei Daisy die Pubertät echt kaum mehr auf.
Also sollte dir ein Welpe "viel" werden, bist du evtl. noch glücklicher und stolzer über/auf deinen Ersthund :)
Zum Thema Doodle: Daisys bester Freund ist ein Pudel Malteser Mix. Bei ihm ist weitestgehend das Pudelgen durchgeschlagen. Und ganz ehrlich: dieser Hund ist der Hammer. Der würde allerdings bei Menschen, die zwischendurch gerne mal einknicken, komplett durchdrehen und würde nur Mist bauen. Bei allen anderen Pudelmixen, die ich kenne, gibt es nur Probleme mit dem Fell und extreme charakterliche Unterschiede, unabhängig von Besitzern.
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Ich hatte bisher 3 DSH und 2 Dackel im Alter von 8-10 Wochen bekommen.
Ich fand weder die Welpen-noch die Junghundezeit schlimm, mir gefällt es, dem Hund etwas beizubringen und zu sehen wie er sich entwickelt.
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Wir haben hier gerade einen zehn Wochen alten Welpen als Zweithund zu Hause und es läuft erstaunlich gut. Eigentlich sogar leichter als beim ersten Welpen, da die zwei immer mal wieder spielen und zum einen nicht wir ihn ununterbrochen in Wachphasen beschäftigen müssen, und zum anderen auch nicht so viel Zeit für blöde Ideen bei ihm bleibt.
Allerdings glaube ich, dass schon ein paar Faktoren zusammenkommen, die es ganz generell leichter machen:
- gut verträglicher Ersthund, der per se alle Artgenossen mag
- Frühlingswelpe: der letzte Welpe zog zum Winter ein, es ist jetzt so viel einfacher, denn die zwei sind viel draußen.
- Haus mit Garten: ich könnte mit einen Welpen in einer Wohnung nicht vorstellen und würde dort die Nerven verlieren. Manchmal muss der Kleine alle 20 Minuten Pipi und es ist so entspannt, dann einfach die Terassentür aufmachen zu können.
- gleiche Rasse: kommt sicher auf die Rasse an, aber in unserem Fall passt es sehr gut und man merkt schon gewisse Ähnlichkeiten in Spielverhalten und Körpersprache.
Per se ist ein Welpe nicht anstrengend, wenn die Voraussetzungen stimmen und vielleicht noch ein wenig Glück dazukommt.
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Rassetypisches Verhalten, ist aber nunmal nicht schlimm oder problematisch (worum es ja in der Ausgangsfrage ging). Es ist einfach, was es ist.
Wenn das überfordert, ist es ein Fehler seitens des Menschen und fällt für mich nicht unter "Welpen sind problematisch/schlimm/etc", sondern in die Kategorie "Chantal heul leise, du wolltest das so".
Als problematisch/schlimm stufe ich einen Welpen mit einem ernstzunehmenden Gesundheitsproblem oder Wesensfehlern ein. Und unter Gesundheitsproblemen meine ich auch nicht, mal drei Tage Durchfall wegen falschem Futter.
Dass da draußen mittlerweilen anscheinend tausende Menschen rumlaufen, die mit den normalen Anforderungen eines Welpen komplett überfordert sind und darüber hinaus in die Krise stürzen, ist in meinen Augen ein anderes, taruriges Thema, das aber nunmal nichts damit zu tun hat, dass Welpen per se schwierig oder problematisch wären.
Und ich bleib dabei, den Welpen, der echte Probleme macht mit massiven Wesensmängeln, Prägungsdefiziten und Parvo und Co im Gepäck kriegt man meistens vom Vermehrer und nicht aus der kontrollierten Verbandszucht.
Es ging ja aber darum zwischendurch, dass hier im Forum die Mehrheit der angeblich "problematischen" Welpen von Welpenproduzenten stammen und das ist mir einfach noch nicht aufgefallen. Wobei da eben auch wieder hinzukommt, dass ich die vermeintlich krassen Probleme gar nicht als solche sehe (schläft nicht 23,5 h).
Vielleicht lese ich einfach andere Threads, in denen die Dramen besprochen werden, die gar keine sind
Sowas wie Parvo oder tatsächliche extreme Schwierigkeiten durch wesensschwache Welpen hab ich hier noch gar nicht gelesen.
Dafür aber zuletzt "Mein Pudelwelpe ist schon einen ganzen Tag da und will an der Ampel auf den Arm, was soll ich tun???" ....
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Naja, Hundehaltung beschränkt sich nicht nur auf das Forum und in den letzten 10 Jahren erinnere ich mich hier locker an 25 Parvo und Staupe Fälle vom freundlichen Hobbyvermehrer von nebenan.
Vom seriösen Züchter hab ich sowas in all den Jahren tatsächlich nur einmal erlebt.
Und nochmal sowas:
Dafür aber zuletzt "Mein Pudelwelpe ist schon einen ganzen Tag da und will an der Ampel auf den Arm, was soll ich tun???" ....
Hat für mich nichts mit problematischen Welpenverhalten zu tun, solche Leute wären auch mit nem erwachsenen Hund überfordert, der nicht ausreichend erzogen ist.
Da ist das Problem nicht der Welpe.
P.S. auch im Forum hatten wir schon Fälle von Parvo, Deprivationsschaden, etc, pp.
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doch im ADP wird vor dem ersten Wurf kontrolliert.
Also im ADP muss bei normal großen Würfen 10 Monate pausiert werden bei übergroßen länger. Im VDP, PZV und DPK ebensoNicht in allen Vereinen wird eine Zuchtstätte vor dem 1. Wurf besichtigt. Ich hatte das auch so. Aber eine Freundin im DPK nicht und das ist der größte Verband im Gegensatz zu den paar Leutchen im ADP. Ebenso ist nirgendwo eine Neuzüchterschulung Pflicht. Das ist beim Pudel so und bei jeder Rasse sowieso anders geregelt.
Was bringt mir eine verlängerte Schonzeit der Hündin in Ausnahmen wie übergroßen Würfen, wenn sie ab dem 15. Lebensmonat theoretisch jede 2. Läufigkeit einen Wurf haben darf, sofern der normal groß ist. Oder dass es keiner Erlaubnis bedarf Verpaarungen mit dem Inzuchtwert einer Halbgeschwisterverpaarung zu machen. Oder dass Rüden ohne Beschränkung decken, so viel wie geht. Oder 3x ohne Begründung eine Wiederholungsverpaarung gemacht wird. Oder oder oder.
Das soll jetzt nicht der drölfzigste Thread vdh Zucht ja oder nein sein, aber dass man sich blind auf alles verlassen und toll finden muss, was da so passiert, so ist das nun auch wirklich nicht. Ebenso wie auch nur tolle wesensfeste Traumhunde beim vdh Züchter raus kommen.
Und es gibt genug Pudelrüden, die mal auch nen Wurf mit nem Berner oder Goldie oder sonst einer anderen Rasse ohne Konsequenzen haben... Ist ja nun auch nicht neu, wenn das Geld stimmt.
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Ich frag mich woher das kommt, dass du glaubst hier würden alle nur Vorurteilsbehaftet sein und in jedem Doodle ein Monster sehen.
Es geht nicht darum, dass es "jeder" tut, sondern dass es einige wenige sehr laut und aggressiv tun. Was dazu führt, dass sich überwiegend nur die äussern, die ins gleiche Horn tuten, die anderen haben keine Lust, sich anpöbeln zu lassen.
Ich finde aber, das dreht sich langsam. ich dreh mich mit - ich hab hier im Forum inzwischen so viel über Rassehundeproduktion gelernt, dass ich der Geschichte von der "seriösen Zucht" inzwischen sehr skeptisch gegenüber stehe, und an meinem '"Doodlezucht ist per se blöd" Vorurteil nicht mehr festhalten möchte. Wenn ich schon immer lese "Rasse verbessern" usw
... neeee.
die individuellen Dooldes finde ich schon immer super, auch wenn ich genau wegen der Fellproblematik nicht unbedingt einen möchte, aber ausschliessen würde ich es nicht.
Ob der einzelne Züchter/Vermehrer/Produzent/wasauchimmer was taugt, das muss man sich dann im Einzelfall anschauen. Aber dieses pauschale Runtermachen nervt mich auch.
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okay, dann mal anders, @Langstrumpf: Wie sieht das bei der Doodlegeschichte eigentlich mit dem Zuchtalter der Hündin aus? Ab wann und wie lang darf die Hündin denn belegt werden?
Was ist das Mindestalter des Rüdens für den Deckeinsatz, was das Höchstalter?
Welche Voruntersuchungen gibt es? Und wer untersucht?
Wie muss die Wurfstätte beschaffen sein?
Wer nimmt den Wurf ab?
Welche Kenntnis muss der Halter den ausweisen damit er Welpen haben darf?
Wo erwirbt er das?
Wie wird der Partner für die Hündin ausgewählt und nach welche Kriterien?
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Äh, du hast da was falsch verstanden.
Aber ein gutes Bsp dafür, warum man keine Lust mehr hat, sich als Nicht-Doodle-Hasser zu outen. Man wird sofort für jedes Problem persönlich verantwortlich gemacht.
Muss sich auch jeder VDH-Zucht-Befürworter für jeden Mist rechtfertigen, der unter dem Dach dieses Verbandes passiert? Und mitgetragen wird?
Es geht mir nicht darum, jetzt hier den großen Doodle-Fürsprecher zu geben. Die Lösung für alles ist das sicher auch nicht. Aber man muss nicht derart undifferenziert drüber herfallen...
Ich würde ja meinen Glauben an die Hundezucht auch lieber behalten, aber es fällt mir schwerer und schwerer (auch wenns es sehr wahrscheinlich wieder ein Welpe aus "richtiger" , sprich Verbands-Zucht werden wird. Die bessere Alternative kenne ich auch nicht... aber dieses undifferenzierte Verteufeln ist mir zu eindimensional)
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Mir persönlich gefällt die Kreuzung des Labradoodles, bei einem Aussidoodle muss ich den Kopf schütteln, weil er mir nicht gefällt. Dann lieber einen Pudel oder einen Aussi. Aber eine Mischung aus den beiden finde ich nicht hübsch und die beiden Charaktere zu mischen… viel Vergnügen. Ist aber meine Meinung, die gerade voll am Thema vorbei ist. Schlupi, setzen, 6.
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