Sind Welpen wirklich so schlimm??
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Okay, jeder ist also Schuld außer man selbst? Und jeder andere hat mir die Hand zu führen damit ich mir beim Nasenbohren nicht ins Auge pieke mit dem Finger?
Ich selbst bin also nicht geschäftsfähig weil ich nicht in der Lage bin mich zu informieren?
Diese Polemik führt doch zu nichts.
Tatsache ist nunmal, dass die meisten nicht oder nur schlecht informiert sind. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber so.
Deiner Logik zufolge, bräuchte es dann auch keine Gesetze, denn wenn einfach nur jeder vernünftig wäre und nicht klauen oder gewalttätig werden würde, wären diese überflüssig. Wir wissen alle, dass es so nicht funktioniert.
An die Eigenverantortung der Verbraucher zu glauben, ist eine Utopie.
alle Menschen dumm? Wie traurig dass du so denkst da kommt man dann natürlich sehr schwer aus der bequemen Fremdbestimmung heraus. Und weil der Käufer noch dümmer ist als der Verkäufer muss der Verkäufer es richten? Deine Logik ist echt putzig. Auf jeden Fall sind immer andere Schuld
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Diese Polemik führt doch zu nichts.
Tatsache ist nunmal, dass die meisten nicht oder nur schlecht informiert sind. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber so.
Deiner Logik zufolge, bräuchte es dann auch keine Gesetze, denn wenn einfach nur jeder vernünftig wäre und nicht klauen oder gewalttätig werden würde, wären diese überflüssig. Wir wissen alle, dass es so nicht funktioniert.
An die Eigenverantortung der Verbraucher zu glauben, ist eine Utopie.
alle Menschen dumm? Wie traurig dass du so denkst da kommt man dann natürlich sehr schwer aus der bequemen Fremdbestimmung heraus. Und weil der Käufer noch dümmer ist als der Verkäufer muss der Verkäufer es richten? Deine Logik ist echt putzig. Auf jeden Fall sind immer andere Schuld
Es gibt aber eben auch systemische Probleme. Ist ein System falsch, kann der Einzelne daran im Gesamten nichts ändern. Seine Einzelentscheidungen ändern nun mal nichts am System.
Wenn man nun die Rassezucht als systemisch begreift und findet, dass der Fehler im System liegt, ändert es gar nichts, wie ich mich persönlich entscheide, weil ich in einem falschen System keine grundsätzlich richtigen Entscheidungen treffen kann. Nur bessere und schlechtere. Also ja, ich kann mir einen Welpen aus möglichst guter Rassezucht holen und dieser kann auch gesund sein. Aber falls das System der Rassezucht per se falsch wäre, würden dennoch mittel- bis langfristig immer mehr Rassen "den Bach runter gehen". Und irgendwann wäre jede Entscheidung innerhalb des Systems problematisch.
Ob die moderne Rassenzucht per se ein fehlerhaftes System ist, kann ich allerdings nicht sagen, denn dazu bin ich nicht tief genug in der Materie drin.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass man für echte Veränderungen Systeme ändern muss.
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Die Käufer, nicht der Käufer. Genauso wie die Züchter und nicht der Züchter. Die Käufer können die Züchter beeinflussen und die Züchter können durchaus ihr System ändern.
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Naja, vom Nichtkaufen wird sehr wahrscheinlich auch keine Rasse gerettet, sondern geht eher zugrunde.
Beispiel Dobermann und DCM: Da zuviele Tiere betroffen sind (bis zu 50%), ist es keine Lösung, die Tiere, die wahrscheinlich Träger sind, aus der Zucht auszuschließen. Denn dann wäre der Genpool zu klein. Also nimmt man es hin und jeder, der sich einen Dobermann holt, ist sich des Risikos bewusst.
Lässt sich endlos auch auf andere Rassen übertragen. Jetzt auf Leonie Medium herumzuhacken empfinde ich als unfair, denn genau die gleiche Problematik hast du auch mit Deutschen Doggen, Leonbergern, Flat Coated Retrievern usw usf
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Schon gemerkt, dass die TE seit ganz vielen Beiträgen gar nichts mehr geschrieben hat? Ist sie überhaupt noch da? Komisch, oder?
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Schon gemerkt, dass die TE seit ganz vielen Beiträgen gar nichts mehr geschrieben hat? Ist sie überhaupt noch da? Komisch, oder?
was soll sie hier denn noch schreiben? Sie hat den Fehler gemacht, das Wort Doodle zu erwähnen und somit ging ihre eigentliche Frage halt den Bach runter ^^
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Vielen lieben Dank
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Die Welpenzeit ist schlimm und beglückend in einem. Ein Wechselbad der Gefühle von Überforderung, Angst auf der einen und wachsender Liebe und tiefer Freude auf der anderen Seite. Ich habe immer mit einer Mischung aus Bangen und Erwartung meinen neuen Welpen in die Arme geschlossen.
Diese negativen Gefühle kenne ich tatsächlich gar nicht. Ich freue mich immer sehr auf meinen lange geplanten Welpen. Überforderung und Angst - ne so direkt nicht. Sorge, wenn er krank ist, ja.
Geht so.
Ist bei mir selbstgemachter Stress. Bei den Würfen, die ich präferiere, konurriere ich oft mit anderen erfahrenen Haltern, Züchtern und Sportlern um meinen Lieblingswelpen. Daraus resultiert dann eine gewisse gefühlte Verantwortung, das Vertrauen des Züchters zu rechtfertigen und den Welpen bestmöglich zu fördern, zu zeigen, auszubilden und der Zucht möglichst zur Verfügung zu stellen.
Aber grundsätzlich bin ich in meiner Aussage auch über meine eigene Gefühlswelt hinausgegangen und habe versucht, die ganzen Welpen-Blues-Threads einzubeziehen.
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der Zucht möglichst zur Verfügung zu stellen.
Das finde ich einen interessanten Punkt und zeigt für mich schön die Sorge und die Verantwortung auf, die jemand fühlt, der sich nicht nur dem individuellen Hund, sondern auch dem Weiterbringen und gesunden Erhalt der Rasse verpflichtet und damit verantwortlich fühlt.
Ich habe ja nun schon öfter Hunde gekauft, aber die Züchterin unserer Leohündin hat sich wirklich extrem mit Herzblut engagiert und versucht, langlebige, freundliche Familienhunde zu ziehen. Viele ihrer Hunde wurden 10 oder 11, unser Hund dann leider nur sieben (Knochenkrebs).
Oder jetzt bei den Wheaten Terriern. Es wird sich gewünscht, dass Hunde geröntgt, untersucht, gekört werden und damit zur Zucht zur Verfügung stehen, damit der Genpool möglichst groß bleibt (weil er das eh leider nicht ist), und jede Privatabgabe ist eigentlich ein "verlorener Hund" für die Zucht und die Rasse. Wird natürlich trotzdem gemacht, aber dann gibt es auch manche, die ihren gesunden, charakterlich tollen und hübschen Rüden eben untersuchen und kören lassen, damit er seine Gene weitergeben kann mit dem ganzen Aufwand, der damit verbunden ist.
Da stehen ganz andere Ziele und Gedanken dahinter als bei der Kreuzung von zwei Hunden, um den Kunden (oft genug) dann einen besonderen Mix als die nichthaarende eierlegende Wollmilchsau zu verkaufen. Das kann natürlich auch ein prima Hund sein, aber ist eben kein langfristiges Projekt, und oft füllt das Vermehren von Hunden lediglich die Taschen der Hündinnenbesitzer.
Plus, es gibt bei reinrassigen Hunden selten charakterliche Überraschungen (Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel). Normalerweise weiss man aber ungefähr, wie Rasse xy tickt.
Das wiederum wirkt sich auch auf die Welpenzeit aus und ob man sie "schlimm" findet. Die Tiere sind halt auf bestimmte Tätigkeiten ursprünglich selektiert, so dass du bei Malis dann die berühmten Raptoren hast, die du festgeschnappt am Ärmel durchs Haus tragen kannst oder halt Hütehunde, die dir fersenzwickend hinterherlaufen oder Terrier, die gern alles ankläffen wollen würden, was sich bewegt und nicht bei 3 aufm Baum ist.
Das hängt alles zusammen, deshalb gibt es Leute, die sich da wirklich reinknien und engagieren, damit genau der richtige Hund seine richtigen Leute findet. Find ich anerkennens- und unterstützenswert.
(Und jetzt troll ich mich in den VDH-Faden. Wollte das hier nur gern noch der TE MadameT dalassen)
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