Sind Welpen wirklich so schlimm??
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Bei den Würfen, die ich präferiere, konurriere ich oft mit anderen erfahrenen Haltern, Züchtern und Sportlern um meinen Lieblingswelpen. Daraus resultiert dann eine gewisse gefühlte Verantwortung, das Vertrauen des Züchters zu rechtfertigen und den Welpen bestmöglich zu fördern, zu zeigen, auszubilden und der Zucht möglichst zur Verfügung zu stellen
Das finde ich ganz toll.
Ich habe meinen Rüden als als potentiellen Deckrüden gekauft, da hat ja auch alles so bisher geklappt. Den Druck habe ich aber nicht ganz so verspürt wie du. Trotzdem habe ich Abstand von einer Hündin genommen, weil ich aktuell absehbar keine Zeit für Zucht habe und die Hündin verloren wäre.
Ich habe mir aber auch nicht so die Waffeln gemacht, ob das klappt oder nicht. Wenn der Hund sich nicht eignet oder etwas dagegen spricht, dann wird der halt nicht Deckrüde.
Ich denke, das ist eine ganz andere Art von Aufregung als "normale" Welpenkäufer, die bei jedem Problemchen schon im Dreieck springen. Mit solchen Dingen bin ich inzwischen völlig entspannt.
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Du kannst nicht alles am Dachverband festmachen und den Kunden aus seiner Eigenverantwortlichkeit entlassen.
Ich habe NIE vom Dachverband gesprochen.
Es geht mir um den unerschütterlichen Glauben an die organisierte Rassehundezucht.
Okay, jeder ist also Schuld außer man selbst? Und jeder andere hat mir die Hand zu führen damit ich mir beim Nasenbohren nicht ins Auge pieke mit dem Finger?
JEDER Käufer einer Qualzucht macht sich schuldig. Und JEDER Produzent macht sich schuldig.
Und weil der Käufer noch dümmer ist als der Verkäufer muss der Verkäufer es richten?
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum es ethisch vertretbar sein soll, kranke Hunde zu produzieren - solange sie jemand kauft.
NATÜRLICH müssen die Produzenten dieser Hunde aufhören mit ihrem kranken Tun! Man sollte sie schleunigst gesetzlich dazu zwingen.
Wer Kühlschränke produziert, muss sich auch an gewisse Standards halten. Da muss ich als Käufer nicht mühsam recherchieren, ob ein Kühlschrank FCKW-frei ist. Das schreibt der Gesetzgeber vor. Ebenso die Energieeffizienz-Kennzeichnung. Auf Nahrungsmitteln steheh die Inhaltsstoffe und es gibt die Ampel-Kennzeichnung. Auf Zigaretten die Krebswarnung.
Und wer Produkte verkauft, die nicht der Kennzeichnung genügen und entsprechen, muss sie vom Markt nehmen.
Verbraucherschutz gibt es in ALLEN Bereichen. Aber bei Hunden ist es ok, kranke, kaputte Tiere (aber mit Papieren) zu produzieren und unter falschen Angaben zu verkaufen. Schuld ist "der Käufer".
Was für eine Logik.
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Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum es ethisch vertretbar sein soll, kranke Hunde zu produzieren - solange sie jemand kauft.
NATÜRLICH müssen die Produzenten dieser Hunde aufhören mit ihrem kranken Tun! Man sollte sie schleunigst gesetzlich dazu zwingen.
wo genau hab ich geschrieben dass ich es ethisch vertretbar finde kranke Hunde zu züchten? Und warum ist es so natürlich dass man die Zucht dieser Hunde gesetzlich verbieten muss? Es reicht doch wenn man sie nicht kauft. Hier wurde ja nun mehrfach von einigen behauptet dass die Züchter nur für den Markt produzieren. Also muss doch nur der Markt wegbrechen. Warum will man immer für alles gleich Gesetze? Ich wäre für mehr Bildung.
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Ist das schwierig mit unwirklichen Unterstellungen ...
Weil Hundeliebhaber xy bevorzugte Rassen den im VDH angegliederten RZV bevorzugt, ist er doch nicht Fürsprecher aller Züchter und Zuchtstätten unter dem VDH.
Jeder -Züchter und Käufer- kann/hat nur sein eigenes Tun zu verantworten!
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Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum es ethisch vertretbar sein soll, kranke Hunde zu produzieren - solange sie jemand kauft.
NATÜRLICH müssen die Produzenten dieser Hunde aufhören mit ihrem kranken Tun! Man sollte sie schleunigst gesetzlich dazu zwingen.
wo genau hab ich geschrieben dass ich es ethisch vertretbar finde kranke Hunde zu züchten? Und warum ist es so natürlich dass man die Zucht dieser Hunde gesetzlich verbieten muss? Es reicht doch wenn man sie nicht kauft. Hier wurde ja nun mehrfach von einigen behauptet dass die Züchter nur für den Markt produzieren. Also muss doch nur der Markt wegbrechen. Warum will man immer für alles gleich Gesetze? Ich wäre für mehr Bildung.
Dann bei allem? Also dass man bei jeder Verbraucherentscheidung auf die Bildung der Menschen setzt?
Dann müsste ich quasi Experte für alles sein. Bevor ich mir ein Auto kaufe, müsste ich mich in Sachen Motor- und Getriebe, Material und und und ein"studieren", weil es dann gesetzliche Standards nicht mehr gäbe, auf die ich mich verlassen könnte.
Ich bin für gesetzliche Standarts, auch was Hunde angeht. Was nachweislich krank und nicht funktional von Geburt ist, sollte erst gar nicht auf den Markt kommen dürfen. Zumal bei Lebewesen das Leiden ja zwei Seiten hat: Tier und Besitzer ( wenn er nur ein bisschen empathisch ist). Es hat sich ja schon zur Genüge gezeigt, dass man auf Vernunft und Bildung der Käufer/Konsumenten nicht setzen KANN.
An Konzepten festzuhalten, die sich bereits als unbrauchbar erwiesen haben, finde ich auch ein bisschen...naja.
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Es gibt doch bereits sinnvolle Rahmenrichtlinien in der man sich bewegen kann. Bevor ich mir ein Auto kaufe informiere ich mich dorch auch. Keine Ahnung warum das vor dem Hundekauf so verpönt oder schwer ist
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@Langstrumpf
Dieses *Ja, aber der andere* nervt.
Kaufverhalten beeinflusst das Angebot. Wird der Anbieter seine Ware nicht los muss er sein Angebot ändern.
Und solange das nicht in den Köpfen der Käufer angekommen wird wird sich nicht ändern.
Der VDH ist nun mal der Dachverband und unter dem läuft hier in DE die Rassezucht. Organisiert ist sie auch im DRC Soltau bspw.
Die Rassezucht unter dem VDH bietet aber momentan das Mindestmaß an Bildung, Regelung von Zuchtalter, Belegung, Anforderung an Zuchtstätte, gesundheitliche Voruntersuchung und Versorgung, Wesenstest und ggf. Arbeitsprüfung etc.pp.
Sie entbindet mich allerdings nicht vom Hinschauen und Überprüfen bzw. auch Ablehnung von Züchtern und Rassen .
Eigenverantwortung und nicht erlernte Hilflosigkeit und Uninformiertheit.
Zumal der Zugang zu Information und Wissen niemals zuvor so einfach war wie heutzutage.
Und: Das ist beim Kauf von Auto, Weißgeräten, Sportartikeln und Co. völlig normal!
Warum also nicht auch beim Kauf eines lebendigen Wesen, das die nächsten - Jahre unser Leben teilen soll?????
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Zumal der Zugang zu Information und Wissen niemals zuvor so einfach war wie heutzutage.
Desinformation ist in der Schwemme der Imformationen, die uns zugänglich ist, aber auch eine ernstzunehmende Herausforderung.
Jetzt willst du einen Frenchie- Welpen und deine Information ist, der VdH bietet seriöse, kontrollierte Rassezucht. Dann suchst du dir einen Frenchie-Züchter, der im VdH assoziierten Zuchtverband züchtet. Auf seiner Homepage sind seine Frenchies natürlich sportlich, freiatmend, gesund. So richtig tolle kleine Powerpakete.
Da hat du als Ersthundehalter doch gar nicht den Einblick, dass du nicht richtig informiert bist.
Selbst ich hatte keine Ahnung von den Problemen mit der Krebsneigung bei den Flats und wie hoch da der Inzuchtkoeffizient ist, obwohl ich mich als einigermaßen hunderfahren und sehr interessiert am Thema Hund eingeschätzt hätte.
Die Zuchtstätte, von der ich Kaya habe, war gut. Kaya ist wesenstechnisch auch ein guter Hund und rassetypisch sowohl im Aussehen als auch im Verhalten, und von der Züchterin gut aufgezogen. Ich habe auch lange mit ihr gequatscht und viel über Eigenschaften, Talente, Wesen des Flat erfahren, aber die enge Zuchtbasis und das Krebsproblem hat sie natürlich nicht erwähnt.
Also nein, so einfach ist es nicht, sich richtig zu informieren, wenn man keine Ahnung hat und auch gar nicht abschätzen kann (können kann), wovon man Ahnung haben sollte.
Ich halte das, ehrlich gesagt, oft für eine Überforderung des Käufers.
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Wie oft ist bei Frenchies, Mops und co. mittlerweile die Rede von Qualzucht? Wird öffentlich in den Medien auf die Atemprobleme, Augenprobleme durch extremes Kindchenschema, auf die Anomalität des Kopfes und die dadurch entstehenden Probleme hingewiesen?
Man muss schon sehr gut Augen und Ohren verschließen, wenn man hier auf Unwissenheit plädiert KayaFlat
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Klar es kommt immer auf mein eigenes 'ich will' - Suchverhalten an! Egal nach was ich suche!
Starte ich die Suche zu meiner Wunschrasse mit z.B. Hund xy Krankheiten, erhalte ich als Erstmeldung andere Infos als mit anderen Suchkriterien usw.
Ich persönlich sehe das nicht überfordernd an.
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