Sind Welpen wirklich so schlimm??

  • Hmmm - beim Berner mit dem teils ja leider katastrophalen Gesundheitszustand der Rasse könnten Einkreuzungen anderer Rassen schon Sinn machen. Warum genau Pudel, erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Das sind ja Welten, die da charakterlich dazwischen liegen.

    Ist die Frage, ob es da Züchter gibt, die wirklich deshalb auf den "Bernerdoodle" setzen, weil ihnen was daran liegt, eine gesündere "Alternative" zum Berner zu schaffen, oder ob es da wie so oft nur um das liebe Geld geht. Da wäre ich an eurer Stelle sehr vorsichtig.


    Und wenn eure Hündin keine Großen Schweizer mag, was macht ihr, wenn bei eurem Welpen optisch und wesensmäßig voll der Berner durschlägt? Ist zwar immer noch ein bisschen anders als Großer Schweizer, aber so sehr nun auch nicht.

    Und da würde ich halt auch schauen,welche Untersuchungen die Eltern haben.Ist die Zucht vom Veterinäramt geprüft und liegt die Erlaubnis zur Zucht vor?

    Gab es schonmal Welpen aus der Verpaarung? Wie haben diese sich entwickelt

  • Ich persönlich hätte bei der Doodelei eher ein Thema damit, dass da kein Verband dahintersteht, der den Züchter kontrolliert.


    "Liebevolle Hobbyzucht" kann halt auch heißen, dass da einfach zwei Hunde verpaart wurden ohne dass die geröntgt wurden auf ED oder HD und ohne dass vorab potenzielle Zuchttiere aufgrund schwerer Mängel aussortiert wurden.

    Beide Rassen können Träger "ihrer" speziellen Rassekrankheiten sein:


    Berner Sennenhund Krankheiten - Was sind typische Erbkrankheiten beim Berner Sennenhund? - BernerSennenhund.de
    Berner Sennenhund Krankheiten Genau wie wir Menschen, wird auch der Berner Sennenhund hin und wieder krank. Nicht immer ist gleich Sorge angebracht. Kleinere…
    www.bernersennenhund.de


    Vom Toy-Pudel bis zum Großpudel: 13 mögliche Erbkrankheiten
    Pudel sind freundliche Gesellen. An und für sich sind sie nicht anfällig für Krankheiten. Trotzdem können einige Erkrankungen genetisch weitergegeben...
    www.petdoctors.at


    Hast du einen Mix, ist alles oder nichts möglich oder von jedem etwas. Plus, das Fell dürfte einem aufgeplatzten Sofakissen ähneln. Berner haben Unterwolle, Pudelhaar ist kraus und muss geschoren werden. Ein Mix daraus... :pfeif:


    Zum Welpen, ja, die sind halt Babys, das ist wie mit Säuglingen, da brauchts Geduld und Spucke. Raus zum Pipi immer, wenn aufgewacht worden ist, gefressen wurde und wenn der Schatz unruhig wird. Langsam heranführen an alles Neue, Sicherheit vermitteln, Führung, ganz viel Liebe...


    Mit einem Berner oder -Mix schafft man sich am besten einen leistungsstarken Staubsauger an, kommt der Pudel durch dürfte ein Trimmtisch zum Üben und zur Pflege zwischendurch plus guter Schermaschine ein Must-have sein.


    Zwei Hunde haben eine andere Dynamik als ein Hund allein, oft schaukeln sie sich in Stresssituationen gegenseitig hoch. Das muss man im Auge behalten.

    Ansonsten wird in der Welpenzeit nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird, und ich habe es bei jedem Hund, der hier aufgewachsen ist, genossen, von Anfang an eine enge Bindung aufbauen zu können.

  • Vorab ich bin nicht gegen Doodle, habe selber einen und wenn die Eltern untersucht sind .... warum nicht. 😅


    Wir hatten früher Berner und heute einen Großpudel und eine Kreuzung aus beiden klingt im ersten Moment ganz niedlich. Im 2ten stelle ich mir 45kg in Pudel fröhlich vor und hätte schon keine Lust drauf.

    Wenn du das Temprament eines Berners magst dann wird dir der Pudel nicht gefallen.

  • MadameT und wie bist Du auf den Bernerdoodle gekommen?

    Du hast einen Akita? Dann glaub ich, solltest Du wirklich überlegen, ob du die Pflege von gelocktem oder sehr wuscheligem Fell magst, das ist ja mehr als nur scheren und das Lockenfell muß man wohl auch regelmäßig waschen und ein 70cm Tier regelmäßig baden wäre jetzt nicht so meins.

    Bei großem Doodle würde ich persönlich einen Labradoodle nehmen mit rauhem Fell (haart, aber super pflegeleicht). Ich finde, dieser Mix harmoniert gut, und sieht wunderschön aus :smiling_face_with_hearts:. Man hat zwei eher agile und freundliche, nette Rassen zusammen.

    Man darf da natürlich nicht den Wundermix erwarten, aber toll sind sie allemal.

  • MadameT und wie bist Du auf den Bernerdoodle gekommen?

    Du hast einen Akita? Dann glaub ich, solltest Du wirklich überlegen, ob du die Pflege von gelocktem oder sehr wuscheligem Fell magst, das ist ja mehr als nur scheren und das Lockenfell muß man wohl auch regelmäßig waschen und ein 70cm Tier regelmäßig baden wäre jetzt nicht so meins.

    Bei großem Doodle würde ich persönlich einen Labradoodle nehmen mit rauhem Fell (haart, aber super pflegeleicht). Ich finde, dieser Mix harmoniert gut, und sieht wunderschön aus :smiling_face_with_hearts:. Man hat zwei eher agile und freundliche, nette Rassen zusammen.

    Man darf da natürlich nicht den Wundermix erwarten, aber toll sind sie allemal.

    Wir hatten ganz zufällig mal davon gelesen und waren direkt begeistert :grinning_face_with_smiling_eyes: Und ja ich habe einen Langhaar Akita mit sehr viel Unterwolle. Das Fell ist auch nicht ganz leicht, daher der Friseur :see_no_evil_monkey:

  • Wenn du das Temprament eines Berners magst dann wird dir der Pudel nicht gefallen.

    Vorab: Ich hab nichts gegen Doodle, kenne an sich nur nette, vom Temperament und was sie brauchen, aber sehr unterschiedliche. Meine Lucy war zu etwa 50% Berner Sennenhund der andere Anteil Hofhund-Mix (Collie, DSH...). Sie war (optisch und auch vom Wesen her) eher der Berner in der Mischung. Ihre Schwester dagegen eher Collie (sensibel) + Gebrauchshund (ich regel das mal). Ihre Schwester wurde mit kaum 2 Jahren eingeschläfert, auch wenn das so sicher nicht in Ordnung war (wurde übers TH gemacht, da gebissen). Lucy starb an Krebs.

    Ich kenne so viele Berner im Umfeld, die kaum 5 Jahre alt wurden. Das lässt sich nicht weg-X-en, weil ein Pudel mitgemischt hat. Oder wenn, ist es vielleicht mehr der Pudel, den muss man charakterlich wollen.

  • Und da würde ich halt auch schauen,welche Untersuchungen die Eltern haben.Ist die Zucht vom Veterinäramt geprüft und liegt die Erlaubnis zur Zucht vor?

    Gab es schonmal Welpen aus der Verpaarung? Wie haben diese sich entwickelt

    Ja, das ist alles ganz offiziell und die Zucht besteht schon sehr lange.

  • Also meine ersten beiden Hündinnen sind knapp 9 Jahre alt geworden. Fiona hatte Probleme mit der Hinterhand und Dana hatte einen Herzbasistumor. Beide waren aber vorher nicht oft krank, nur Kleinigkeiten.

    Luzzy wurde10 Jahre alt, sie hatte DM (eine genetisch bedingte Erkrankung) und Spondylose.

    Abby ist jetzt 4 Jahre, ihre Züchterin hat sehr auf gesunde und langlebige Vorfahren geachtet. Es ist dann aber ganz anders gekommen, Abbys Vater ist mit 5 Jahren an einem Milztumor eingegangen und ihre Mutter mit 6 Jahren an MH, dem gefürchteten Bernerkrebs. Du siehst also, selbst bei größter Vorsicht hat man keine Garantie, dass dein Hund vom Krebs verschont bleibt.

    Es tut mir sehr leid für dich und für deine Hunde.

    Knapp 9 Jahre... meiner sitzt hier neben mir, ist 10 und noch gar nicht alt (krank war er bisher noch gar nie, nur eine Schilddrüsenunterfunktion hat er entwickelt, und mal ne Warze...)

    Ich finde das wirklich schrecklich, der Gedanke, dass ein Hund mit 9 schon "alt geworden" ist.

    und mögen auch den Charakter vom Berner.

    Dann lasst die Finger vom Pudelmix, die sind schon ganz ganz anders. Berner und Pudel passen gar nicht zusammen, so wie Aussie und Pudel auch, das ist auch so ein blöder Trend.


    Wenns ein Doodle sein soll, dann bin ich bei @Cindychill. Labradoodle oder Goldendoodle finde ich meistens ziemlich nette Hunde. Da passen die Ausgangsrassen grundsätzlich gut zusammen.

    Aber von dem "bärigen", gemütlichen des Berner sind sie auch Lichtjahre entfernt. Pudel = lebhaft, hüpfig, aufgeweckt. Wenn man das nicht so toll findet, dann lieber nicht reinmixen...

  • Frag einfach mal bei Groomern nach Erfahrungen mit dem Gedoodel... Die haben ständig Hunde auf dem Tisch wo die Besitzer ja trotz der Vermehrerversprechen vom pflegeleichtem Hund immer irgendwie bürsten. Dennoch sind die Hunde eben oft komplett verfilzt. Das liegt einfach daran das sie gleichzeitig die Haare vom Pudel (endlos wachsend) und die Unterwolle (sehr weich, flauschig und ausfallend)von der 2. Rasse haben. Diese Kombination macht es unglaublich aufwendig diese Hunde irgendwie in Schuss zu halten. Wenn man Glück hat kommen die Welpen später sehr nach einer der Rassen aber dazu braucht es Glück. Hier läuft eine Goldendoodlehündin rum. Inzwischen 4 jährig, Statur wie ein Pudel Locken wie ein Pudel und hey Unterwolle vom Goldie. Sie wird inzwischen alle 8 Wochen auf 6m runtergeschoren. Sie haben inzwischen einen Pudel dazu und sind total begeistert wie easygoing nicht nur die Pflege ist auch die Erziehung kriegen sie viel leichter hin.


    Welpenzeit ist anstrengend und schön. Man lernt sich kennen, und verbringt sehr viel Zeit draussen und dann wieder irgendwo rumliegend und fehlenden Schlaf nachholen. Ich freu mich schon drauf wenn es hier irgendwann wieder Zeit ist für Schuhen direkt neben dem Bett (upps hab ich jetzt beim Oldie auch :zany_face: )

  • Frag einfach mal bei Groomern nach Erfahrungen mit dem Gedoodel... Die haben ständig Hunde auf dem Tisch wo die Besitzer ja trotz der Vermehrerversprechen vom pflegeleichtem Hund immer irgendwie bürsten. Dennoch sind die Hunde eben oft komplett verfilzt. Das liegt einfach daran das sie gleichzeitig die Haare vom Pudel (endlos wachsend) und die Unterwolle (sehr weich, flauschig und ausfallend)von der 2. Rasse haben. Diese Kombination macht es unglaublich aufwendig diese Hunde irgendwie in Schuss zu halten. Wenn man Glück hat kommen die Welpen später sehr nach einer der Rassen aber dazu braucht es Glück. Hier läuft eine Goldendoodlehündin rum. Inzwischen 4 jährig, Statur wie ein Pudel Locken wie ein Pudel und hey Unterwolle vom Goldie. Sie wird inzwischen alle 8 Wochen auf 6m runtergeschoren. Sie haben inzwischen einen Pudel dazu und sind total begeistert wie easygoing nicht nur die Pflege ist auch die Erziehung kriegen sie viel leichter hin.


    Welpenzeit ist anstrengend und schön. Man lernt sich kennen, und verbringt sehr viel Zeit draussen und dann wieder irgendwo rumliegend und fehlenden Schlaf nachholen. Ich freu mich schon drauf wenn es hier irgendwann wieder Zeit ist für Schuhen direkt neben dem Bett (upps hab ich jetzt beim Oldie auch :zany_face: )

    Bin bald wieder mit meiner Maus beim Friseur und wollte die dann auch mal danach fragen. Wollten auch nochmal mit der Tierärztin und Hundetrainer sprechen. Bin gespannt.

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