Sind Welpen wirklich so schlimm??

  • Also meiner Meinung nach kann man unter netten Bedingungen auch kritisch nachfragen. Ist ja nicht böse gemeint



    Und zum Thema.

    Welpen sind Babys. Muss man wollen oder nicht wollen. Für mich persönlich ist es die allerschönste Zeit und ich bin immer traurig wenn sie vorbei ist

  • und ich bin immer traurig wenn sie vorbei ist

    Mein Sohn hat letztens mit einem 13 Wochen jungen Spitz gespielt.

    Die Besitzerin hat mich ausgefragt, wann denn die Welpenzeit vorbei ist und sie richtige Hunde sind.

    Sie konnte es auch kaum erwarten, bis der Hund kein Welpe mehr war.

    Ich hab ihr dann von Amber berichtet, WIE SCHNELL die Kleinen eigentlich erwachsen werden.........

    Das merkt man alles erst später.

  • Hallo MadameT :)
    Wir haben letztes Jahr um diese Zeit unsere Schäferhündin Hera abgeholt. Da war sie 8 Wochen alt.
    Ich fand die Welpenzeit nicht wirklich schlimm. Sie kann mal anstrengend sein und sie kann dir auch mal den Nerv rauben. Aber im großen und ganzen, war sie wirklich schön. Es ist halt wie bei allem. Es gibt mal schöne und es gibt auch mal schlechte Zeiten. Wobei schlecht würde ich es nicht nennen.
    Es gab z. B. ne Zeit da ist mir Hera hinterher gerannt und hat mir in die Hosen gebissen und die auch zerbissen mit ihren kleinen Welpenzähnen. Das hatte auch ein paar Wochen gedauert, bis das aufgehört hat. Das hat mich anfänglich z. B. etwas wahnsinnig gemacht :upside_down_face: Vor allem weil es der erste Welpe war. Da muss man stehts am Ball beleiben und konsequent sein :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Auch die Anfangszeit war manchmal noch etwas anstrengend weil die kleine erst mal checken musste, dass das Büro meines Freundes nicht ihr persönliches Klo ist :rolling_on_the_floor_laughing:
    Das ging so 4 Wochen, dann war sie eigentlich stubenrein. Danach ist noch 1-3 mal ein Malheur passiert, wo sie beim spielen nicht gemerkt hat, dass sie eben eigentlich Pippi muss und es dann mitten drin einfach laufen lassen hat. Kommt halt vor.
    Wie viele geschrieben haben, sind es eben Babys. Die können halt echt null. Die müssen alles noch lernen. Aber wenn man dran bleibt, mit liebevoller aber konsequenter Hand führt, sich ggf. noch jemand zur Hilfe holt (wenn man es denn braucht), dann klappt das alles.
    Wir haben die Welpenzeit wirklich sehr genossen. Es ist im großen und ganzen eine wirklich schöne Zeit und ich würde es auch immer wieder tun. Vielleicht geht's bei uns ja auch irgendwann in die Richtung Zweithund und dann wäre für mich auch ein Welpe wieder Thema.
    Denk immer dran, die Welpen wachsen schnell. Ein halbes Jahr ist sehr, sehr schnell rum.

  • Also ob Welpen schlimm sind oder nicht, kommt finde ich auf Person und Hund an. Bei beiden gibt es von bis. Aber klar ist das ein Aufwand von jetzt auf gleich. Ob man damit umgehen kann, ist eine persönliche Sache.


    Zur "Rasse": ich kann den anderen nur zustimmen, dass diese Mischung Quatsch ist, sorry.


    Ich kenne zB 3 Pudel Malteser Mischlinge. Alle 3 vom Aussehen als auch vom Charakter komplett unterschiedlich. Das einzige an Übereinstimmung ist, dass alle 3 hyperaktiv sind.

    Der eine, der zum Großteil Pudelgene abbekommen hat, hat keine Probleme mit dem Fell. Die anderen beiden, die mehr Malteser haben, haben Probleme, trotz monatlicher Friseurbesuche (Bürsten und Kämmen musst du halt auch selbst täglich, das nimmt dir das schneiden alle 8 Wochen nicht ab und so ein Fell so kurz zu scheren, dass es seine Funktion verliert, ist mMn auch absolut unfair dem Hund ggü. dann darf ich mir keine solche "Rasse" aussuchen, wenn ich das schon vorher weiß). Und genauso kann es bei deiner Mischung auch sein.


    Wenn du keinen Berner willst, ist mMn unlogisch, sich einen Mischling mit diesem zu holen, da, wie die anderen schon gesagt haben, die Gene von diesem überwiegen können. Sorry für die direkten Worte aber das wäre halt einfach sinnlos. Da kannst du dir genauso gut direkt einen aus einer vernünftigen Zucht holen.


    Es gibt den Mythos, dass Mischlinge gesünder sein, als reinrassige Hunde. Das ist so überhaupt nicht messbar oder steht in irgendeiner Weise im Bezug,


    Ganz ehrlich: wenn du einen Mischling willst, dann wende dich an den TS oder Heim, dort gibt es auch Welpen. Und wenn zur Zeit nicht der passende Hund dabei ist, dann wartest du halt so lange, bis er dabei ist. Eine unkontrollierte "Zucht" durch Vermehrer von Mischlingen zu unterstützen, finde ich persönlich nicht ok.


    Auch bei anerkannten Züchtern muss man genau hinschauen. Aber bei Mischlings"züchtern" hast du halt wirklich nichts an Kontrolle oder offiziellem. In der normalen Zucht gibt es Anforderungen, die die Zuchthunde einhalten müssen, auf spezielle Krankheiten geprüft werden müssen. Gerade bei Doodlen wird oft damit geprahlt, dass negativ auf Patella getestet wurde aber das wars dann auch.

  • Man sollte aber auch zum "ordentlichen" Züchter im Verband mal klipp und klar sagen, dass sich viele da in falscher Sicherheit wiegen.


    Natürlich ist einiges besser und klarer nachvollziehbar und natürlich gibt es beispielsweise die Zuchttauglichkeitsprüfung. Wenn man dann aber mal objektiv auf die Rassen schaut, die aus "ordentlichen" Zuchten stammen....


    Hm, da haben doch überraschend viele richtig heftige Probleme. Trotz der Untersuchungen. Weil die Untersuchungen sehr zeitig gemacht werden, und sich die Probleme in der Regel erst später zeigen, wenn es von den vermeintlich gesunden Tieren schon ein oder auch mehrere Würfe gibt.


    Wenn bei Mischlingen mit beiden Elterntieren alle Untersuchungen gemacht werden, die auch anderenfalls zur Zuchttauglichkeit der jeweiligen Rasse gehören, hat man da etwa das gleiche Maß an Sicherheit / Unsicherheit.

  • Wenn ich jetzt zurück blicke und mit der Junghundezeit vergleiche…nicht schlimm 😂 aber damals war ich voll im Welpenblues. Man hat halt noch nicht diese enge Beziehung und dann hat man diesen Babyhai Zuhause…der einen nicht schlafen lässt und keine Ruhe gibt.


    War zeitweise auch sehr überfordert. Würde aber trotzdem wieder einen Welpen nehmen. Jetzt hab ich die Erfahrung 😊

  • Wenn du das Temprament eines Berners magst dann wird dir der Pudel nicht gefallen.

    Vorab: Ich hab nichts gegen Doodle, kenne an sich nur nette, vom Temperament und was sie brauchen, aber sehr unterschiedliche. Meine Lucy war zu etwa 50% Berner Sennenhund der andere Anteil Hofhund-Mix (Collie, DSH...). Sie war (optisch und auch vom Wesen her) eher der Berner in der Mischung. Ihre Schwester dagegen eher Collie (sensibel) + Gebrauchshund (ich regel das mal). Ihre Schwester wurde mit kaum 2 Jahren eingeschläfert, auch wenn das so sicher nicht in Ordnung war (wurde übers TH gemacht, da gebissen). Lucy starb an Krebs.

    Ich kenne so viele Berner im Umfeld, die kaum 5 Jahre alt wurden. Das lässt sich nicht weg-X-en, weil ein Pudel mitgemischt hat. Oder wenn, ist es vielleicht mehr der Pudel, den muss man charakterlich wollen.

    Unsere Berner sind auch alle früh gestorben. Die Berner-Mischlinge die ich kannte wurden alle deutlich älter. Vermutlich weil sie kleiner und leichter waren? Ich glaube die Chance dass sie älter werden ist höher als bei den reinrassigen.

    Allerdings ging es mir ums Temprament/Wesen. Der Unterschied zwischen den 2 Rassen ist echt groß. Da müsste man schon beides mögen um glücklich zu werden.

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