VDH und Co - Warum (nicht)?
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„Schwarze Schafe“ klingt so niedlich nach Einzelfällen.
Die kaputten Rassen sind, bezogen auf die Rassen, Einzelfälle
Du zählst zB 13 Rassen auf. Das sind aber mit Nichten die die komplett kaputt sind, sondern da sind durchaus welche dabei die nur vereinzelt Probleme haben (mal wieder ganz klassisch der DSH, in der LZ was läuft denn da falsch? Und auch in der Hochzucht, sind es ja bei Weitem nicht alle Züchter, also wirklich bei Weitem nicht). Trotzdem eben nur 13 Rassen, das sind 3,7% aller Rassen.
Mir ist klar, dass du mehr aufzählen kannst, wenn du alle Rassen nimmst bei denen irgendwas falsch läuft bzw. in der Vergangenheit falsch lief (wobei letztere mMn eher ein positives Beispiel sind), aber mein Punkt ist, selbst wenn du die Anzahl verdreifacht bist du bei läppischen 10%. Sehr weit weg von einer Mehrheit oder gar einem "(fast) alle".
Mir ging es eben einfach nur darum, dass manche in der Diskussion es so hingestellt haben, als wären (fast) alle Rassen belastet und das ist schlicht und ergreifend falsch.
In diesem System ist doch keine noch gesunde Rasse durch die Regeln vor dem Niedergang geschützt.
Dieses System soll Mindestanforderungen sicherstellen. Für den Rest sind die einzelnen RZV zuständig.
Und bei den verschiedenen RZV gibt es durchaus einige mit Anforderungen die den "Niedergang" der Rassen verhindern. Ich möchte zB sehen wie sämtliche dem JGHV angeschlossenen Rassen (und das sind einige) untergehen können. Und ich erweiterte das Niedergehen sogar auf die Funktionalität, also nicht nur dass die Rassen so nicht wirklich kaputt gehen können, sondern sogar noch uneingeschränkt arbeitsfähig bleiben. Die magische Komponente lautet Arbeitsprüfung.
Heißt nicht, dass da alles perfekt ist. Ich moniere hier ja zB immer wieder, die farbliche Trennung meiner Rassen als unnötig. Aber gesund und leistungsfähig sind die Hunde trotzdem durch die Bank.
Nochmal ganz deutlich: Ich habe nur kritisiert, dass es hier bei manchen so klang als wäre ein Großteil oder gar (fast) alle Rassen kaputt oder zumindest belastet. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Es gibt schlechte RZV und richtige Katastrophen, aber eben auch viele Gute. Gegen den Rest habe ich gar nichts gesagt. Ich bin ja auch für modernere Standards, offene Zuchtbücher und v.a. die Abschaffung der reinen Showzucht.
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Bei mir soll im besten Fall dieses Jahr noch ein Welpe einziehen. Dafür steh ich sowohl bei Züchtern im VDH als auch außerhalb des VDHs auf der Warteliste. Alle arbeiten ähnlich wie ich es mir vorstelle.
Ich hatte aber ernsthafte Skepsis davor, dass hier im DF zu erwähnen. Es wird immer User geben, die daran irgendwas auszusetzen haben.
Da sind schon so Fragen in meinem Kopf, ob ich mich dem „Bald-zieht-ein-Hund-ein“-Thread anschließen kann oder ob ich dann gewisse Seitenhiebe kriege, weil es vielleicht kein VDH Züchter wird.
Ich denke, ich werde da nicht die einzige Userin sein, die da ihre Bedenken hat.
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Die kaputten Rassen sind, bezogen auf die Rassen, Einzelfälle
Du zählst zB 13 Rassen auf. Das sind aber mit Nichten die die komplett kaputt sind, sondern da sind durchaus welche dabei die nur vereinzelt Probleme haben
Inzest!!! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Ich verlinke noch mal den Rückert-Artikel.
Meiner Ansicht nach haben alle Rassen, deren genetischer Inzuchtkoeffizient die rote Linie erreicht oder überschreitet, ein erhebliches Gesundheitsproblem. Das sind nicht nur viele, sondern leider auch viele als Begleithund geeignete und beliebte Rassen. Es handelt sich bei diesen Rassen immer um Geschwisterverpaarung oder Inzestzucht. Die Daten sind, soweit ich weiß, aus England, aber bevor ich eine solche Rasse durch Welpenkauf unterstützen würde, möchte ich durch Tests nachgewiesen haben, dass das Inzuchtniveau in der Zucht weniger hoch ist.
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Bei mir soll im besten Fall dieses Jahr noch ein Welpe einziehen. Dafür steh ich sowohl bei Züchtern im VDH als auch außerhalb des VDHs auf der Warteliste. Alle arbeiten ähnlich wie ich es mir vorstelle.
Ich hatte aber ernsthafte Skepsis davor, dass hier im DF zu erwähnen. Es wird immer User geben, die daran irgendwas auszusetzen haben.
Da sind schon so Fragen in meinem Kopf, ob ich mich dem „Bald-zieht-ein-Hund-ein“-Thread anschließen kann oder ob ich dann gewisse Seitenhiebe kriege, weil es vielleicht kein VDH Züchter wird.
Ich denke, ich werde da nicht die einzige Userin sein, die da ihre Bedenken hat.
Geht vielen so denke ich.
Wobei du ja nicht schreiben musst woher du deinen Hund letztlich holst. Kannst ja einfach schreiben bald zieht XY ein und du freust dich drauf.
Ich glaub nicht, dass die Leute dann fragen wo der Hund her kommt. Kannst ja dazu schreiben von einem Züchter und das war es.
Aber es gibt auch außerhalb vom Forum immer Leute die was an etwas auszusetzen haben. Ist immer das gleiche. Mach dir keinen großen Kopf :) -
Und das ist der Punkt, der mich immer so wundert.
Wenn man selbst überzeugt ist, die richtige Wahl getroffen zu haben, wieso schert es einen dann, was die anderen sagen oder denken? Egal ob im richtigen Leben oder Virtuellen?
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Wenn man selbst überzeugt ist, die richtige Wahl getroffen zu haben, wieso schert es einen dann, was die anderen sagen oder denken? Egal ob im richtigen Leben oder Virtuellen?
Weil ich nicht scharf auf Diskussionen bin.
Anderes Beispiel: Ich lebe vegetarisch und bin davon überzeugt. Möchte ich deswegen mit jeder Person darüber reden müssen? Nein. Also behalte ich das gerne für mich.
Ich habe keine Lust mich mit (für mich) unnötigen Diskussion zu beschäftigen. Ich bin mit der Wahl der Züchter zufrieden. Ich brauch nicht noch die Meinung einiger DF User dazu.
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Wobei gerade beim Spitz ist die Problematik im Club ja hinreichend bekannt. Auch wenn es inzwischen wohl gute Tendenzen gibt. Aber es ist halt auch schon 5 vor 12 für manche Variäten.
Ich hatte bisher alles. Tierheim, VDH und aktuell zwei Dissis. Das Einzige was mir nicht in die Bude kommt sind "liebevolle Hobbyzüchter"
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Ich denke es sollte ne übergeordnete Institution/Verein/Verband (oder wie auch immer man das nennen darf ) geben, der dafür sorgt, das gesunde Hunde gezüchtet werden , egal ob Rassehund oder Mischling, Designer-"Rasse" was auch immer und das die Hündinnen nicht ausgenutzt werden, die Welpen vernünftig aufgezogen werden , Wurmkur, Impfungen, medizinische Versorgung bekommen.
Und unter gesund verstehe ich , das der Hund ohne Hilfsmittel atmen und laufen kann, ohne Hilfsmittel, spezielles Muskeltraining und auch bei hiesigen Sommertemperaturen sich nicht quält.
Das der Hund laufen kann ohne völlig ausser Atem zu sein, kann man mit nem Fitnesstest auf nem Laufband in ner Halle testen, damit die Bedingungen für alle gleich sind, sollte nur einigermassen aussagekräftig sein, zehn Kilometer im Trab oder so.
Und auf Inzuchtkeffiezienz , wie bei dem Artikel, sollte auch geachtet werden.
Wenn dann Rassen so nicht mehr weiter gezüchtet werden, dann ist das eben so . Es sind die Hunde die drunter leiden, das der Mensch unbedingt Hunde ohne Nase, mit viel Fell, kurze Beine , ohne Rute, mit Kringelrute haben will. Das der Mensch keine Toleranz für Abweichungen von seinen Wüsnchen haben möchte und möglichst alles vorhersehbar ist, nicht das der Schäferhund noch Knickohren hat oder der Aussie Stehohren hat... und natürlich ist es praktisch , wenn man weiss der Hund wird sich für die vom Menschen gewählte Sportart begeistern ... alles gut und schön, solange man das erreicht ohne schummeln , dieselben Rüden x mal in der Ahnentafel zu haben und ohne das der Hund sich quält, weil Mensch Hunde ohne Nase chic findet, oder Hunde mit nem buckligen Rücken, abfallende Kruppe....
Das Problem mit den Rassehunden ist halt, das eben kein oder nur sehr wenig neues Genmaterial dazukommt und einiges verschwindet, weil der Hund vll. grade mal nicht der Mode entspricht oder auch der Nachwuchs in nicht Züchterhände gelangt. Die Hunde-Show-Richter scheinen immer nur das Extreme zu belohnen, wer also einen moderaten Rassevertreter hat , z.B. Pekinese mit moderatem Fell und Nase etc. wird es schwer haben die geforderten Bewertungen zu bekommen und muss dann eben von Show zu Show wandern oder der Hund geht nicht in die Zucht und stattdesen der Hund mit dem vielen Fell und der fast nicht vorhandenen Nase. Und was anderes kann dann der Käufer nur schwer finden, zumindest im VDH
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Schöne Idee aber vermutlich schwer umzusetzen. Mit so einer Regelung sehe ich die Gefahr für Vermehrer noch stärker.
Hier müsste gesetzlich durchgegriffen werden, sonst wird sich denke ich kaum was ändern
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Zum Thema offene Zuchtbücher und besser für die Rassen, werfen wir doch mal nen Blick über den großen Teich...
Im AKC ist es relativ simpel Hunde über den Phänotyp in die Zucht zu bekommen. Sieht es aus wie x? Dann ist es x!
Kann Vorteile haben (siehe LUA Dalmatiner mit Pointer Blut) kann aber auch sch*** laufen (siehe Farbzucht Exzesse bei Labrador, DSH, Dobermann... eigentlich allen Rassen).
Und wenn man sich die Statistiken bei OFA und Co ansieht, steht die Zucht in den USA gesundheitlich nicht wirklich besser da, eher das Gegenteil ist der Fall.
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