VDH und Co - Warum (nicht)?
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Die kaputten Rassen sind, bezogen auf die Rassen, Einzelfälle
Du zählst zB 13 Rassen auf. Das sind aber mit Nichten die die komplett kaputt sind, sondern da sind durchaus welche dabei die nur vereinzelt Probleme haben
https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=21557
Ich verlinke noch mal den Rückert-Artikel.
Meiner Ansicht nach haben alle Rassen, deren genetischer Inzuchtkoeffizient die rote Linie erreicht oder überschreitet, ein erhebliches Gesundheitsproblem. Das sind nicht nur viele, sondern leider auch viele als Begleithund geeignete und beliebte Rassen. Es handelt sich bei diesen Rassen immer um Geschwisterverpaarung oder Inzestzucht. Die Daten sind, soweit ich weiß, aus England, aber bevor ich eine solche Rasse durch Welpenkauf unterstützen würde, möchte ich durch Tests nachgewiesen haben, dass das Inzuchtniveau in der Zucht weniger hoch ist.
Ja, das Bild ist halt so winzig, dass man darauf bestenfalls ein lustiges Rasseraten machen kann...
Davon abgesehen wäre es interessant wo er diese Grafik her hat, in dem Artikel den er als Quellenangabe (sowohl im Text, wie auch auf dem Bild) angibt ist die nämlich nicht drin. Und damit ist sie einfach wertlos, da man keine Aussage darüber treffen kann was die Datengrundlage dafür war.
Dazu passen auch die Aussagen des Artikels nur rudimentär zu seinen Aussagen.
Sowas ist wissenschaftlich gesehen, im positivsten Fall, wenn er aus Versehen (zweimal!) den falschen Artikel zitiert, als schlampig zu bezeichnen, man könnte aber auch deutlich harschere Worte dafür finden. Meine Meinung von Rückert und seinen Aussagen hat jetzt gerade jedenfalls einen ordentlichen Dämpfer erhalten.
Dazu kommt, dass ein erhebliches gesundheitliches Problem, anhand des gesundheitlichen Zustandes einer Population beurteilt wird, nicht an dem gentischen Zustand. Das eine hängt zwar unter anderem auch mit dem anderen zusammen, ist aber bei Weitem nicht das Gleiche. Mehr kann man beim besten Willen nicht sagen ohne sich die Rassen anzusehen und die eben mit dem gesundheitlichen Zustand der Population abzugleichen. Und natürlich ohne zu wissen wo diese Grafik überhaupt her ist.
Aber auch so würde das meinen Punkt untermauern, es sind weniger Rassen die die rote Linie überschreiten als die die es nicht tun. Also auch hier, nicht der Großteil, nicht (fast) alle.
Davon abgesehen, du hast meine Beitrag aber schon bis zum Ende gelesen oder? Letzter Satz...
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Bei mir soll im besten Fall dieses Jahr noch ein Welpe einziehen. Dafür steh ich sowohl bei Züchtern im VDH als auch außerhalb des VDHs auf der Warteliste. Alle arbeiten ähnlich wie ich es mir vorstelle.
Ich hatte aber ernsthafte Skepsis davor, dass hier im DF zu erwähnen. Es wird immer User geben, die daran irgendwas auszusetzen haben.
Da sind schon so Fragen in meinem Kopf, ob ich mich dem „Bald-zieht-ein-Hund-ein“-Thread anschließen kann oder ob ich dann gewisse Seitenhiebe kriege, weil es vielleicht kein VDH Züchter wird.
Ich denke, ich werde da nicht die einzige Userin sein, die da ihre Bedenken hat.
Wenn es um einen Spitz geht, findest du hier auf jeden Fall viele Gleichgesinnte. Also kannst dich dann ruhig outen und gerne auch mit Fotos
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Mich wundert eher, dass du die offene Kritik an dem Spitzclub nicht kennst. Das ist hier doch ganz regulär
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Danke euch, tatsächlich kenn ich die Kritik gegenüber der Spitzzucht. Kiras Züchter hatte ja auch den VDH verlassen aus den bekannten Gründen.
Es soll dieses Mal ein Shiba Inu werden. Da ist mir bisher keine Kritik gegenüber dem VDH bekannt.
Wenn ich aber VDH Züchter anspreche und diese mir nur Co-owning anbieten, dann sind sie bei mir halt direkt raus.
Ich sollte einmal pro Jahr die Hündin dann für 2,5 Monate an die Züchterin zurückgeben, dass sie werfen kann. Das für mindestens 3 Würfe. Erst ab dem 3. Wurf würde ich dann den Kaufvertrag und den Besitz des Hundes übertragen bekommen.
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Meiner Ansicht nach haben alle Rassen, deren genetischer Inzuchtkoeffizient die rote Linie erreicht oder überschreitet, ein erhebliches Gesundheitsproblem.
Also ja ich finde diesen hohen Inzuchtgrad auch nicht gut, aber von erheblichen (!) Gesundheitsproblemen beim Collie allgemein zu reden ist nun auch etwas schwierig. Trotz dieses Wertes steht der Collie ja gut da.
Dass man dagegen aber etwas tun kann bzw. Sollte, das möchte ich nicht von der Hand weisen. Nicht absichtlich falsch verstehen
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Die große Frage ist jetzt, welche Population wurde da herangezogen.
FCI?
VDH?
British Kennel Club?
Ich bin da ganz bei Javik ein solcher Artikel und eine solche Statistik sind absolut wertlos ohne Quellenangabe - außer zur Stimmungsmache, da reicht es immer.
Jap, genau das geht mir auch die ganze Zeit im Kopf rum. Was war die Grundlage dieser Studie?
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Malis sind da glaub an der Grenze der roten Linie.
Wo genau ist da das erhebliche Gesundheitsproblem?
Ja, wir haben Scheiss in der Rasse. Es wird aber dafuer gesorgt diesen Scheiss loszuwerden. Auf lange Sicht hin, nicht innerhalb von 3 Wochen.
Ach und den Scheiss haben wir uebrigens in der Rasse weil damals sehr eng gezuechtet wurde um extrem gute Arbeitshunde zu bekommen. Nicht weil man Schoenheitschampions wollte.. Da standen die Arbeitseigenschaften an erster Stelle.
Also erneut die Frage wo da das erhebliche Gesundheitsproblem liegt? Speziell bei meiner Rasse. Muss ja bekannt sein, wenn es heisst 'alle, die ...'..
Edit: ach und noch was:
Ausserhalb der FCI wird immer noch lustig eng verpaart bei meiner Rasse. Vater-Tochter? Kein Problem, lass mal machen.
Und das nicht 1x alle 10 Jahre, sondern recht regelmaessig. Ich sage ausserhalb der FCI', weil diese Zwinger im Ausland sind (also eh kein VDH). Und teilweise haben sie (relativ) offene Zuchtbuecher (sofern es welche gibt ).
Innerhalb der FCI passiert das auch, aber zumindest ich bekomme das bei meiner Rasse da seltener mit.
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Bei meiner Rasse gibt es den britischen und amerikanischen Typ - wenn man den größeren, amerikanischen mit seiner bereiteren Farbpallette haben möchte, muss man eigentlich zur Dissidenz gehen.
Ich mag aber den britischen/FCI Typ mehr und damit hat sich die Frage eigentlich erübrigt. Es gibt zwar auch dafür Dissidenzzüchter aber das hat für mich nicht gepasst.
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Also erneut die Frage wo da das erhebliche Gesundheitsproblem liegt? Speziell bei meiner Rasse. Muss ja bekannt sein, wenn es heisst 'alle, die ...'..
???
Wenn ich dich richtig verstehe, liegt das Gesundheitsproblem bei deiner Rasse bei dem "Scheiss"? Und du sagst selber, der "Scheiss" ist durch sehr enge Zucht in der Vergangenheit entstanden.
Wenn die Inzucht mit einer Selektion auf Leistung und nicht nur durch "Schönheit" verbunden war, wirkt das den negativen Folgen der Inzucht ein Stück weit entgegen, kann sie aber nicht auf Dauer aufhalten. Und das ist ja anscheinend auch passiert.
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