Analdrüsen seit Welpentagen ständig voll
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Hallo,
Ich möchte hier einmal unsere Situation schildern, vielleicht gibt es ja wertvolle Hinweise/Denkanstöße:
Bjarni, Golden Retriever, kam letzten Sommer mit 8 Wochen aus einer tollen Zucht zu uns.
Relativ schnell entwickelte er Durchfälle, die immer nur kurz im Griff waren.
Nach entsprechenden Beprobungen war dann klar: Eine e. Coli - Infektion ist der Übeltäter. War nach angepasster Antibiose dann auch im Griff.
Parallel knibbelte sich der kleine Hund immer im Bereich des Oberschenkels und der Schwanzwurzel herum. Die Analdrüsen waren permanent voll, spätestens alle 4 Wochen müssen wir zum TA zum Leeren.
Die Art der Kotkonsistenz scheint darauf 0 Einfluss zu haben.
Bjarni zeigt außerdem eine schmerzhafte Muskulatur in der Brustwirbelsäule (im Juni wird er komplett durchgeröntgt). Da dachte ich mir auch schon ab und an, ob nicht auch Probleme der Verdauung im weiteren Sinne (halt Analdrüsen) zu so etwas beitragen können.
Ich würde die Sache gerne abklären lassen.
Nehme an, man müsste die Drüsen dazu irgendwie verbildlicht bekommen? Wie geht das? Schall?
Gibt es hier sonst Hunde, die ähnliche Probleme haben/hatten, und wo eine Lösung gefunden wurde? Oder ein Auslöser?
Habe kein gutes Gefühl dabei, die Sache einfach mit alle vier Wochen ausleeren so laufen zu lassen. Möchte schon den Hintergrund verstehen und dann weitergucken.
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Meine TÄ hat mir damals, als das bei uns ein vorübergehendes Problem war, dazu geraten, die Analdrüsen entfernen zu lassen. Ich weiß nicht, ob das für euch eine Lösung wäre, wenn das andauernd Probleme macht?
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Ein Rüde von mir hatte das im Welpenalter auch mit den Analdrüsen.
Wir habe nie heraus gefunden, warum das so war, denn die Kotkonsistenz war normal. Es schien (unbelegte Beobachtung meinerseits) ein bisschen mit der körperlichen und geistigen Entwicklung zu schwanken. War mal besser und mal schlechter.
Mit zwei Jahren wurde er kastriert (hatte einen anderen Grund). Danach war erstaunlicherweise auch die Analdrüsengeschichte vorbei.
Analdrüsen zu entfernen ist glaube ich nicht so ganz ohne. Die "Beduftung" des Kots ist für die Hunde doch teil ihrer Informationen über Artgenossen, soweit ich weiß. Wenn der Duft fehtl, was mag das für den Hund im Umgang mit seinem Umfeld bedeuten? Gibt es dazu Erkenntnisse?
Grüße
Kelly
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Meine damalige Hündin hatte damit auch Probleme, wir haben sie anfangs etwa ale 4-16 Wochen leeren lassen müssen. Je älter sie wurde desto seltener war es nötig. Mit etwa 8 Jahren war es ganz weg. Entfernung wurde nur empfohlen wenn die Drüsen sich häufig entzünden und sehr oft entleert werden müssen. Soll wohl auch das Risiko zur Stuhlinkontinenz haben
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Also: es geht nicht um Entzündungen, sie sind lediglich immer voll
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Dann würde ich noch ein bisschen die Entwicklung abwarten. Es ist wirklich so, dass sich vieles noch auswachsen kann :-).
Mein Jason ist ja so ein Durchfallkandidat und wir haben gerade wieder so einige Tage hinter uns (klopf auf Holz). Er ist durchgecheckt und keine Erkrankung feststellbar. Ist aber schnell erregt und wie es heute so gern heißt "reizoffen". Ich würde einfach sagen, neugierig wie nur was.
Es ist schon besser geworden mit der Verdauung und ich denke, in Phasen wo auch im Hirn die Hormone extrem tanzen, haut es ihm auch immer auf die Verdauung. Hirn und Darm sind nunmal eng verknüpft.
Vielleicht wird das bei deinem Hund auch noch deutlich besser, wenn er erwachsen ist. Und sofern es keine Entzündungen sind, ist es ja schon mal gut. Lästig reicht ja auch.
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Jacky hatte zwischen 1 und 3 Jahren sehr oft Probleme mit den Analdrüsen, mehrfach schlimm entzündet,mit Antibiotika .
Jetzt mit 4 scheint es komplett weg zu sein.... Vielleicht die Pubertät?
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Analdrüsen zu entfernen ist glaube ich nicht so ganz ohne. Die "Beduftung" des Kots ist für die Hunde doch teil ihrer Informationen über Artgenossen, soweit ich weiß. Wenn der Duft fehtl, was mag das für den Hund im Umgang mit seinem Umfeld bedeuten? Gibt es dazu Erkenntnisse?
Das war der Grund, warum ich es nicht habe machen lassen, von Erkenntnissen weiß ich leider auch nichts. Für die Entfernung der Analdrüsen sprechen die Umstände dann, wenn es oft schmerzhafte Entzündungen und Komplikationen gibt, dann würde ich das machen lassen. Ansonsten vielleicht vom TA zeigen lassen, wie man die Analdrüsen selbst ausdrücken kann, dann spart man sich zumindest die dauernden Besuche beim TA.
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Noch ist dein Rüde ja sehr jung. Vielleicht verwächst es sich noch.
Mit Balou hatte ich ja eine ähnliche Geschichte. Durchfall (und Erbrechen) von Anfang an und immer volle Analdrüsen. Hier war es ja IBD. Obwohl wir diese in den Griff bekommen haben, ist das Problem mit den Analdrüsen geblieben. Alle vier Wochen sind sie proppenvoll. Trotz Kastration mit vier Jahren. Jetzt ist er 8,5.
Bei ihm ist die eine Drüse wohl mit einem sehr engen Ausgang ausgestattet. Aber die zweite sitzt auch immer voll
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Seit wir das E. Coli - Ding im Griff haben, ist es mit der Verdauung größtenteils voll ok, zum Glück.
Einzig bei Stress "über normal" (ob positiv oder negativ) gibt es Breikot, das aber dann nur situativ und nicht anhaltend.
Ob da physiologisch etwas nicht stimmen könnte, hatte ich auch schon überlegt - also zu enge Ausführungsgänge oä
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