"Welpenblues" oder sollte ich einfach keinen Hund halten?
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Ich finde eure Fortschritte prima! Und zwei Wochen ist mMn überhaupt keine Zeit. Wenn der Stresslevel nach zwei Monaten genauso hoch oder höher wäre als zu Beginn würde ich mir Gedanken machen an deiner Stelle. Vorher läuft das für mich unter "eingrooven", solange es keine echt schlimmen und gefährlichen Krisen gibt. Und die lese ich bei euch nicht heraus.
Ich lese weiter leise mit und bin sehr gespannt wie es weitergeht bei euch! 🤞🏼🍀
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Hi
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Wegen Versicherung, es gibt ja nicht nur die Agila.
Ich hab meinen Mann gefragt, die Versicherung, die er vertritt, würde einen Hund, der einen abgeheilten Abszess hatte, sehr wohl versichern.
Bitte aber nicht verschweigen, das kann Vertragsstrafen nach sich ziehen oder dass die Versicherung nicht leistet, wenn mal was ist und es kommt raus, dass was verschwiegen wurde.
Ich finde, du machst das toll mit dem Hund. Versuch auch mal zu sehen, was du alles gut machst du zählst einiges auf, darauf kannst du stolz sein. Vielleicht hilft es dir, das Ganze von dieser Seite zu sehen.
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du kannst den Hund, wenn er nicht so viel rum rennen soll, auch mal mit futtersuche auslasten. Einfach futter ins gras, oder in eine schnüffeldecke / hochfloorteppich, da kann man sehr kreativ werden.
Ich habe für Socke (war ja quasi ein Kleinhund) immer Klo/Küchenpapier Rollen genommen, Leckerlies da rein und mit einer bestimmten Falttechnik zu gemacht - vielleicht klappt das auch bei einem kleinen Hund
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So, GENAU DIESE Fragen stellt die Agila bei Abschluss einer Vollversicherung (online-Abschluss):
Zeigt Ihr Vierbeiner derzeit Symptome einer Krankheit?
Würde Ihr Tier in der Vergangenheit operiert?
Hat Ihr Vierbeiner eine dauerhafte Erkrankung?
Hat Ihr Vierbeiner eine Fehlentwicklung oder Missbildung?
Erhält Ihr Vierbeiner derzeit eine tierärztliche Behandlung oder wurde eine Behandlung bereits tierärztlich empfohlen, optional angeboten oder in Erwägung gezogen?
Entweder warten, bis der Abszess abgeheilt ist, oder angeben.
DIESER Abszess wird nicht mehr von der Agila übernommen.
Versichern kannst Du ihn natürlich dort und überall anders ebenso!!!
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Danke euch! Ich habe ein positives Update. Seit Samstag ist er stubenrein, das ging wirklich schnell (nur 9 Tage). Wir hatten gestern Abend ein Spieltreffen mit einem anderen Hund und waren im Park, wo auch noch mehr Hunde dazu kamen und mit uns gespielt haben, und was soll ich sagen? Tatsächlich war er einfach ein Vorzeigehund! Ließ sich sogar beim Spielen von mir abrufen, war total sozial, hat seine Leckerlis mit allen geteilt und immer brav im Sitz gewartet, bis er dran war, während die anderen Hunde gedrängelt haben, eifersüchtig wurden, andere weggeknurrt haben... ich bin wirklich ein bisschen stolz, weil mehrere andere Hundebesitzer meinten, er würde sich total an mir orientieren und man könnte denken, wir sind schon viel länger ein Team.
Wir hatten einen richtig tollen Abend, die Nacht war auch ruhig, und heute Morgen haben wir draußen Futtersuchspiele gespielt und jetzt schläft er seelenruhig. Ich bin wirklich stolz, was wir erreicht haben. Heute ist er genau 2 Wochen hier und es ist einfach nicht mehr derselbe Hund wie am Anfang. Das ging so rasend schnell. Ich habe mit monatelanger Verhaltenstherapie gerechnet (da sieht man mal, wie ich katastrophiere). Ich bin heute sehr optimistisch. Und ja, dass diese Schreckensszenarien, die ich mir ausmale, ein Problem sind, an dem ich DRINGEND arbeiten muss, ist wahr.
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Das ging so rasend schnell. Ich habe mit monatelanger Verhaltenstherapie gerechnet (da sieht man mal, wie ich katastrophiere). Ich bin heute sehr optimistisch. Und ja, dass diese Schreckensszenarien, die ich mir ausmale, ein Problem sind, an dem ich DRINGEND arbeiten muss, ist wahr.
Ja bitte, das solltest du wirklich. So ein bisschen mehr "Mitte" zwischen Euphorie und "katastrophieren" wäre - und das mein ich nicht böse - tatsächlich sehr wünschenswert.
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Oh wie schön, das freut mich sehr!!
Und: wir können ja auch ein bisschen „Schuld“ auf uns nehmen, hier ist ja auch keiner davon ausgegangen dass es SO schnell geht! Normalerweise dauert sowas tatsächlich mindestens Wochen, manchmal Monate. Da hast du ein besonders toughes Kerlchen bekommen
Weiterhin viel Spaß miteinander, das klingt toll!!
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Absolut rührend, wie schnell der kleine Hund versucht, bloß alles richtig zu machen, dir also quasi jeden Wunsch von den Augen abzulesen, einfach weil du jetzt sein Mensch bist. Den halt bloß fest - sowas kriegt man von Hunden nicht allzuoft, oder vielmehr: meist nicht so schnell angeboten.
Jetzt arbeitest du noch ein bißchen an deinem Katastrophenhirn (und glaub mir, ich kenne sowas - als der Terrier gestern wegen einer Berührung am Kopf jämmerlich aufgeschrienen hat, sah ich hier schon die Hirntumore wuchern und suchte hektisch die Kliniknotdienste. Es war aber nur eine Zweimillimeterzecke.) - und dann werdet ihr ein ganz tolles Team!
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Klingt doch gar nicht mal so schlecht
Ich würde nur im Kopf behalten, dass es auch mal Rückschritte geben kann und du dich deshalb nicht direkt aus der Bahn werfen lassen solltest.
Alles Gute für euch Zwei!
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Danke euch! Dann nutze ich den Thread, in dem so viele Hundeprofis mitlesen, doch gleich für eine Frage.
Ich habe immer noch das Problem, dass er nach jedem Spaziergang Futter erwartet. Oder sagen wir besser: einfordert. Und zwar richtig penetrant. Es ist ein Kampf, ihn im Flur überhaupt von der Leine zu bekommen, weil er SO dringend in die Küche rennen möchte. Er ist dann auch wie von Sinnen, kann keine Sekunde stillhalten und ist nicht mehr richtig ansprechbar. Egal, wie viel Futter er bekommen hat.
Wir füttern ihn 2 x am Tag und nach der spätesten Runde (zwischen 22 und 0 Uhr) gibt es natürlich nicht nochmal eine große Mahlzeit. Bislang habe ich es einfach mit einem Kausnack oder so gelöst, damit er sich von der Küche losreißen kann, aber auch das überfüttert so einen kleinen Hund ja, wenn ich das jetzt jeden Tag nach jedem Spaziergang so mache. Er war jedenfalls mit dieser Futter-Erwartung schon immer recht penetrant, aber gestern war der Höhepunkt – als wir wiederkamen von der letzten Runde und uns danach schlafen legen wollten, kam er gar nicht zur Ruhe, war frustriert, rannte immer wieder zur Küche, hat gefiept. Irgendwann stand er dann anhaltend bellend vor der Küchentür. Ich dachte, vielleicht verhungert er ja wirklich, und habe ihm doch noch eine kleine Mahlzeit gegeben (war vielleicht ein Fehler)... Wir haben ihn ins Schlafzimmer zurückgebracht, und um 4 Uhr stand er wieder bellend vor der Küchentür.
Wie gewöhnen wir ihm diese Erwartungshaltung ab?
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