"Welpenblues" oder sollte ich einfach keinen Hund halten?

  • Wie mit dem Laufen. Leinenführigkeit heisst, wenn die Leine dran ist, geht der Hund dahin, wo der Mensch hingeht. Mehr ist das nicht.

    Wenn man dem Hund allerdings zeigt: sobald er stehen bleibt, bleibt Mensch auch stehen und wartet brav, KANN er ja nicht kapieren, was das soll.


    Es gibt sehr wenige Hunde die sich tatsächlich hinterherschleifen lassen (es gibt sie, aber da steckt dann schon meistens viel Lernerfahrung drin: Wenn ich einfach sitzenbleibe, gibt der Mensch schon nach...)

    Er ist dann so einer. Wir laufen und alles ist gut. Er möchte rechts einbiegen, ich geradeaus. Ich gehe weiter, er wirft den Anker und wenn ich ihn jetzt mitnehmen möchte, müsste ich ihn entweder schleifen oder ich bleibe eben stehen, bis er mir nachfolgt.

    Blöde Frage vielleicht, aber: ihn aus dem Zimmer schicken als Alternativverhalten. Heißt das z.B., wenn er bellt und das nicht soll, schicke ich ihn aus dem Zimmer? Auf die Decke schicken klappt noch nicht, weil das Kommando noch nicht sitzt bzw. er nur eine Sekunde dort bleibt.

    Nicht ganz: Alternativverhalten soll er STATT des unerwünschten Verhaltens machen. NACH dem Bellen rausschicken ist eine Strafe. Du mußt ihn VOR dem Bellen erwischen. Es klingelt, Du greifst mit quietschigem "Heyyyyy! Schaumal!" zu einem Leckerlie und führst ihn ins Körbchen. Das Inskörbchengehen soll er dann also alternative zum Bellen machen. Solange, bis er bei jedem Klingeln freiwillig ins Körbchen rennt.

    Ah, alles klar, vielen Dank!! Haben wir gestern so geübt und hat gut geklappt.

  • Nicht lange, vielleicht 10-20 Sekunden. Also ich stehe, er liegt als Anker.

    Das ist auch gar kein großes Problem, ich wollte es nur als Beispiel mit aufführen. Wir kriegen es ja gut gelöst und es kam auch noch nie vor, dass er dann gar nicht mehr mit wollte oder ich ihn tragen musste.

  • Nicht lange, vielleicht 10-20 Sekunden. Also ich stehe, er liegt als Anker.

    Das ist auch gar kein großes Problem, ich wollte es nur als Beispiel mit aufführen. Wir kriegen es ja gut gelöst und es kam auch noch nie vor, dass er dann gar nicht mehr mit wollte oder ich ihn tragen musste.

    Jesses... ich dachte, es geht um Minuten! Man kann aber auch wirklich überall Probleme reininterpretieren.

    Fang doch einfach mal an, dich über und mit deinem Hund zu freuen.

  • Nicht lange, vielleicht 10-20 Sekunden. Also ich stehe, er liegt als Anker.

    Das ist auch gar kein großes Problem, ich wollte es nur als Beispiel mit aufführen. Wir kriegen es ja gut gelöst und es kam auch noch nie vor, dass er dann gar nicht mehr mit wollte oder ich ihn tragen musste.

    Jesses... ich dachte, es geht um Minuten! Man kann aber auch wirklich überall Probleme reininterpretieren.

    Fang doch einfach mal an, dich über und mit deinem Hund zu freuen.

    Mache ich, keine Sorge. :)

  • Deswegen Trainer, besser gestern als morgen!


    Du brauchst dringend jemand, der dir Realität und hundliche Basics vermittelt.

    Darum ja auch meine Frage nach der Dauer des Stehenbleibens.


    Das geht nicht über ein Forum und v.a. auch, weil es verschiedene Wege gibt, mit Hunden umzugehen und du kannst nicht erkennen, was für dich brauchbar ist und was nicht.

  • Also, ein kurzes Stehenbleiben ist wirklich kein Drama.

    Mein Hund teilt mir auf diese Art mit, dass er gerne da lang möchte, und ich mach das dann oder nicht. Nix dabei. ABER wir haben die grundsätzliche Verständigung, dass er mitkommt, wenn ich sage: weiter (körpersprachlich - indem ich eben weitergehe)


    Grundsätzlich muss es möglich sein, weiterzugehen. Stell dir vor, er macht das mitten auf einer Strasse. Gerade bringst du ihm bissel das falsche bei.

    Ein Trainer wäre gut für euch.

  • Super, danke schön, Empfehlungen sind immer gern gesehen, hier sind ja auch schon ein paar gefallen (weiter vorne) und ich habe nette Vorschläge per DM erhalten :)

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