Wie bringt man einem Hund das deutlichen Drohen bei?
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Diese deutliche Hundesprache müssen Hunde doch erstmal lernen….Yoshi lernt das gerade von Kasper und mittlerweile ist es so, dass er bei Fremdhunden meistens erkennt, wenn er unerwünscht ist und denen dann auch aus dem Weg geht
und bis zu welchem Alter können Hunde das so lernen?
Und wie lernt man das mit Hunden, die ja auf Hundekontakt verzichten können?
Wenn sie doch einfach ein paar Tutorials gucken könnten, diese Hunde (inklusive meiner Hündin).
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Hi
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... aber die Halter*innen ja vielleicht?
Also so Drohgesicht auf Kommando, das fänd ich am besten, das entspricht in etwa meinem Kontrollwahn und meiner Konfliktscheue!
Dafür habe ich eine Dose Pfefferspray in der Jackentasche (man glaubt gar nicht wie schnell die Hunde da an der Leine sind) und wahlweise einen sehr mürrischen, unfreundlichen Gesichtsausdruck erlernt in den letzten drei Monaten. Zusätzlich einen MK auf den Hund (braucht er eh wegen Fressschutz)
Dieses ständige Angequatscht werden am Anfang, weil der Pudel einfach mit allen flirtet hat schon tierisch genervt
Jetzt lassen die Leute nur noch in Ausnahmefällen ihren Hund zu uns ran , sehr angenehm
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Diese deutliche Hundesprache müssen Hunde doch erstmal lernen….Yoshi lernt das gerade von Kasper und mittlerweile ist es so, dass er bei Fremdhunden meistens erkennt, wenn er unerwünscht ist und denen dann auch aus dem Weg geht
und bis zu welchem Alter können Hunde das so lernen?
Und wie lernt man das mit Hunden, die ja auf Hundekontakt verzichten können?
Wenn sie doch einfach ein paar Tutorials gucken könnten, diese Hunde (inklusive meiner Hündin).
Yoshi ist erst 9 Monate alt und lernt fleißig, ist aber auch grundsätzlich ein super sozialisierter Hund. Er hatte ja in den ersten drei Lebensmonaten eine große Familie, wo er schon sehr gut hündisch gelernt hat. Unsere Bo war ja ein ganz anderes Kaliber. Unverträglich, hat sehr schön gewarnt, aber auch nur den Bruchteil einer Sekunde…..hat der andere Hund das nicht verstanden, dann war‘s das Bo war leider nicht bereit, den anderen sowas bei zu bringen
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Damit die Fremdhunde verstehen, dass es gleich knallt. Das verstehen die leider nicht immer.
Das Problem liegt hier auf der anderen Seite. Ich glaube, da kannst du nichts trainieren.
Im Gegenteil, stärkeres Drohen kann eher zu einer noch schnelleren Eskalation führen. Wenn der andere dann sagt: "Du und welche Armee? Willste aufs Maul Alter?"
Es gibt Hunde, die nun mal auf Stunk aus sind. Oder welche, die eigentlich freundlich angebollert kommen und dann stinkig werden, wenn sie angemault werden.
Alles, was du üben kannst, ist Schutz hinter dir suchen.
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Wirklich helfen kann ich leider nicht. Aber wir haben mit Pia genau dasselbe Problem. Sie zeigt schon von weitem, wenn ihr ein Hund nicht zu Nahe kommen soll. So, wie du es bei Alma beschreibst. Kommt der Hund trotzdem ran, geht sie so weiter, wie deine Alma. Vor allem auch dieses Backen aufpusten. Pia knurrt dazu noch recht laut und runzelt leicht den Nasenrücken (das könnte größere Hunde eventuell übersehen) und wenn nichts mehr hilft, schnappt sie mit viel Krach ab. Auch ohne Biss.
Irgendwie scheinen andere Hunde das interessant zu finden oder nicht zu verstehen. Die kommen trotzdem zu ihr. Ich fürchte, wir können da nicht viel machen. Meiner Meinung nach liegt das Problem auf der anderen Seite. Aber diese Halter sehen das selber nicht ein und so tut es ihr Hund eben auch nicht.
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Meine Jungs sagen körpersprachlich sehr deutlich, wenn sie keine Lust auf Kontakt haben.
Ist dann abhängig vom anderen Hund, ob der das akzeptieren kann oder nicht.
Verstehen wird das sicherlich die Mehrheit aller Hunde, nur ist es einigen einfach egal.
Ansonsten hat Max uns ggü bzw allen Menschen ggü nicht deutlich gedroht, weil das im letzten Zuhause komplett ignoriert und übergangen oder bestraft wurde.
Der hat hier erst mit der Zeit und viel Geduld verstanden, dass wir sein Drohen verstehen und ihn nicht unnötig bedrängen möchten.
Das war zuerst nur das Augen rausdrehen bzw Schielen und etwas steifer Körper als erste und letzte Warnung, woraufhin er innerhalb von 1-2 Sekunden explodiert ist!
Nach und nach hat er dann angefangen auch zu knurren. Das erste Mal haben wir wirklich gefeiert!
Parallel dazu hat sich auch seine Reaktionszeit deutlich verlängert.
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Meine Erfahrung ist eher, dass die anderen Hunde das sehr wohl verstehen, es ihnen aber vollkommen gleichgültig ist, sobald sie den Drohenden für schwächer halten. Sprich: Dieselben Kandidaten, die das laute, deutliche und wütende Knurren des kleinen Terriers nicht vom Anrüpeln abhielt, lagen auf dem Rücken, sobald der große Schäferhund auch nur stumm die Lefzen hochzog.
Ich fürchte also, da wirst du mit Drohen-Üben für deinen Hund nichts Grundsätzliches ändern, aber vielleicht bringt es ja was, wenn du mal an deinem eigenen Drohverhalten arbeitest, so dass du besser schützen kannst? ist - leider - meist der einzige Weg.
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Leni droht wie aus dem Lehrbuch. Sie hat eine riesige Bürste und zeigt quasi das komplette Gebiss einschließlich Knurren. Interessiert halt viele Hunde kein Stück.
Oliv wird kurz steif, kraust die Nase und dann wird gescheucht mit abschnappen und lautem Gebrüll. Das versteht dann jeder.
Ergo gibts einfach keine Fremdhundkontakte und sie haben (falls ungewollt doch mal) gelernt hinter mir zu warten, damit ich das regele. Damit kommen wir recht gut durch.
Also bevor Du Dich da in irgendeine Art von Training stürzt, mit ungewissem Ausgang und der Gefahr, dass das Pöbeln evtl. wieder schlimmer wird, würde ich es einfach lassen. Viele Hunde verstehen die leichteren Signale nicht oder wollen sie vielmehr nicht verstehen. Sonst würden sie ja gar nicht zu euch kommen.
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schnute kräuseln und knurren KANN man bei den meisten schon auch als trick aufbauen...die frage ist find ich eher, ob man SOLLTE.
manche hunde machen das lefzen hochziehen halt auch bei manipulation an der schnute oder bestimmten gerüchen oder so...also bieten das in situationen an, in denen es nicht als drohung gemeint ist....das könnte man dann halt rausarbeiten. aber bei allem anderen bin ich da sehr, sehr kritisch, weil man den hund zu übungszwecken in situationen bringen muss, in denen er droht. muss find ich nicht sein...
und ganz ehrlich? solang Alma da keine löcher macht ist doch alles tutti
standpunkt klar gemacht und gut.
Seven zeigt das z.b. sehr ausgeprägt, auf freigabe auch mit sehr cooler geräuschkulisse und trotzdem hatten wir schon hunde, denen das völlig wurscht war. Selbst bei Loki (der ist da eher wie Alma) er droht auch nur wenig und wird dann ohne zwischenstufe zum atompilz. ich bin zwar sehr gut im blocken, aber einmal hatte ich die situation, dass ich nicht blocken wollte weil straße und auto kam. loki hing dem labbi laut keifend in der lefze, hat (zum glück auch ohne loch, aber da hätte ich jetzt nicht meine hand für ins feuer gelegt) mehrfach nachgesetzt und der labbi hat beschlossen, er muss sich nur noch mehr mühe geben, damit loki ihn doch noch toll findet. ähm ja....was ich eigentlich sagen will, ich fürchte, das bringt nix
ich finds jetzt auch nicht dramatisch, wenn Alma mitmacht, wenn du fremdhunde blockst. Wenn sie da generell gut zu regeln ist, schickst sie halt wieder zurück und mit bissl glück schnallt sie dann auch, dass das gar nicht nötig ist und du das machst. loki genießt das jetzt im alter sogar sehr, dass er das nicht muss, obwohl er sich anfangs da recht schwer getan hat, das anzunehmen.
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aber vielleicht bringt es ja was, wenn du mal an deinem eigenen Drohverhalten arbeitest, so dass du besser schützen kannst? ist - leider - meist der einzige Weg.
fällt mir soooo schwer.
Und ich falle damit immer auf die Nase.
Entweder ich gehe wirklich breit nach vorn und mach ne klare Grenze und der andere Hund versteht das, aber Alma denkt, das ist das Kommando zum gemeinsamen Vergrämen, was sie ja nicht soll.
Oder ich mache es und bleibe dabei stehen, da ist es schon oft passiert, dass Hunde dann um uns herumrannten und immer wieder aus anderen Ecken angeschossen kamen.
Oder ich mache es mit einem bestimmten "Ab!" und werde dann von den Halter*innen angemault, dass ich ihren Hunden nichts zu sagen hätte (im nettesten Fall - oder es wird richtig ekelig) - und ich weiß, dass das blöd ist, aber das verunsichert mich dann so doll, dass ich den ganzen Tag einen Kloß im Bauch habe.
Früher hatte ich ne Wasserpistole dabei, da hat man mich aber auch für extrem bescheuert gehalten. Und so richtig gut zielen kann ich auch nicht.
Boah ey, ich bin schon ne Wurst.
Ich brauche mal ein Coaching von euch.
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